--> -->
16.03.2013 | (rsn) – Mit Mailand-San Remo steht am Sonntag nicht nur das erste der fünf Radsport-Monumente auf dem Programm. Die Primavera ist mit ihren 298 Kilometern zugleich auch der längste der großen Klassiker. Auch die 104. Auflage des Frühjahrsklassikers führt von der lombardischen Metropole zur ligurischen Küste und ist nicht nur das längste, sondern, wie viele meinen, auch das schönste der Eintagesrennen.
Konnten die Fahrer im vergangenen Jahr noch Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen genießen, deutet diesmal alles auf eine Regenschlacht hin – ähnlich wie bei vielen Etappen von Tirreno-Adriatico in der vergangenen Woche. Die Organisatoren haben wieder 25 Teams eingeladen, alle 19 aus der WorldTour sowie die sechs Zweitdivisionäre Europcar, Androni-Gicattoli, Bardiani Valvole-CSF Inox, IAM, MTN-Qhubeka und Vini Fantini.
Die Strecke: Beständigkeit wird beim Traditionsrennen auch diesmal groß geschrieben – am Streckenverlauf hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr praktisch nichts geändert. Die ersten Rennstunden führen das Feld über flaches Terrain. Als erste Schwierigkeit des Tages steht der Turchino-Pass bei Kilometer 142 an, mit 532 Metern Höhe zugleich der höchste Punkt des Rennens. Nach der Abfahrt erreichen die Fahrer das Ligurische Meer und setzen dort ihre Jagd vor der malerischen Küstenkulisse fort. Topografisch anspruchsvoller wird es an La Manie (km 204), der nächsten Steigung des Tages.
Danach folgen mit dem Capo Mele, Capo Cervo und dem Capo Berta drei weitere kurze, aber giftige Anstiege, bevor rund 25 Kilometer vor dem Ziel mit der bis zu neun Prozent steilen Cipressa das Finale eingeläutet wird. Hier wird es zu den ersten Erfolg versprechenden Attacken kommen. Späte Möglichkeiten zum Angriff bieten der bis zu acht Prozent steile Poggio sieben Kilometer vor dem Ziel sowie die anschließende, verwinkelte Abfahrt hinab nach San Remo zum Ziel an der Uferpromenade Italo Calvino.
Die Favoriten: Nach seinen beeindruckenden Vorstellungen - zwei Etzappensiege – beim Tirreno-Adriatico fällt Peter Sagan (Cannondale) diesmal die Rolle des Top-Favoriten zu. Der Alleskönner aus der Slowakei muss keinen der Konkurrenten fürchten, kann sowohl aus einer kleinen Gruppe heraus als auch im Massensprint einen Coup landen. Es wäre für den 23-Jährigen im Übrigen der erste Sieg bei einem der großen Klassiker.
Ein Selbstläufer wird die Primavera aber natürlich nicht, auch wenn Sagan auf ein starkes Team bauen kann, das mit dem Italiener Moreno Moser auch einen Kandidaten mit Außenseiterchancen vorweisen kann. Die Konkurrenz ist allerdings stark besetzt und wird angeführt von den ehemaligen Mailand-San Remo-Gewinnern Matthew Goss (Orica-GreenEdge/2011), Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step/2009), Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard/2008), Filippo Pozzato (Lampre-Merida/2006) und Alessandro Petacchi (Lampre-Merida/2005).
Dazu kommen mit Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) der Überraschungssieger von 2012, mit Vincenzo Nibali (Astana) der Dritte des vergangenen Jahres, sowie John Degenkolb (Argos-Shimano), der bei seinem Debüt 2012 gleich den fünften Platz belegte. André Greipel (Lotto Belisol), die zweite Hoffnung der deutschen Fans, hat gute Chancen, wenn es zum Sprint einer größeren Gruppe kommen sollte. Der Pulheimer Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) ist nach seinen beeindruckenden Vorstellungen bei Tirreno-Adriatico auch in San Remo für eine Überraschung gut.
Auf der Rechnung haben muss man auch Weltmeister Philippe Gilbert (BMC), die Norweger Thor Hushovd (BMC) und Edvald Boasson Hagen (Sky), den Australier Heinrich Haussler (IAM), den Dänen Matti Breschel (Saxo-Tinkoff), den Franzosen Yoann Offredo (FDJ) sowie die Italiener Mauro Santambrogio (Vini Fantini), Luca Paolini (Katusha), Daniele Bennati (Saxo-Tinkoff) und Giovanni Visconti (Movistar).
Die Teams: Astana, Ag2R, Cannondale, Lampre-Merida, Euskaltel, Movistar, BMC, Garmin-Sharp, Blanco, Vacansoleil-DCM, FDJ, RadioShack-Leopard, Omega Pharma-Quick-Step, Lotto-Belisol, Saxo-Tinkoff, Katusha, Orica-GreenEdge, Sky, Argos-Shimano, Europcar, Androni-Gicattoli, Bardiani Valvole-CSF Inox, IAM, MTN-Qhubeka, Vini Fantini
25.03.2013Ciolek: „Es läuft nicht immer geradlinig"(rsn) - Nach seinem Sieg bei Mailand-San Remo war Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka p/b Samsung) nach einigen ruhigen Jahren plötzlich wieder der Held des deutschen Radsports und medial ein gefragter Mann.
18.03.2013"Ohne die Busse wäre es eine Katastrophe geworden"(rsn) – Danilo Hondo (RadioShack-Leopard) hat in seiner langen Karriere schon vieles erlebt. Aber die 104. Austragung von Mailand-San Remo wird der mittlerweile 39-Jährige aber nicht so schnell ver
18.03.2013Ciolek zum Zuschauen gezwungenSan Remo (dpa) - Für eine ausgelassene Siegerparty fehlte Gerald Ciolek nach der Tortur in San Remo schlicht die Kraft. "Zwei Schluck" habe sich der Triumphator des historischen Chaosrennens in einer
18.03.2013Cancellara: "Nicht erwartet, das Rennen so gut zu beenden"(rsn) - Nach zwei zweiten Plätzen in den Jahren 2011 und 2012 hat es für Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) auch in dieser Saison für´s Podium, aber eben erneut nicht nach ganz oben gereicht.
18.03.2013Gilbert und Roelandts beklagen Motorrad-Unterstützung(rsn) - Jürgen Roelandts (Lotto-Belisol) und Weltmeister Philippe Gilbert (BMC) haben das Ziel von Mailand-San Remo in der ersten großen Verfolgergruppe 14 Sekunden hinter Sieger Gerald Ciolek (MTN-
17.03.2013Mailand-San Remo: Sagan Top-Favorit der Sportlichen Leiter(rsn) – Peter Sagan (Cannondale) ist nicht nur bei den Journalisten der große Favorit für die 104. Auflage von Mailand-San Remo. Der Slowakische Meister wird auch von vielen Sportlichen Leitern al
16.03.2013Gelingt Wegmann, Geschke oder Martens eine Überraschung?(rsn) – Von den deutschen Startern haben wohl John Degenkolb (Argos-Shimano), André Greipel (Lotto Belisol) und Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) die besten Chancen auf eine vordere Platzierung beim 104.
15.03.2013Ciolek ist Zabels GeheimfavoritBerlin (dpa) - Erik Zabel gilt als Mailand-San Remo-Fachmann. Beim Namen-Poker der möglichen Sieger der 104. Austragung des ersten und längsten Klassikers präsentierte der vierfache Sieger der Prim
13.03.2013Degenkolb kann bei Mailand-San Remo starten(rsn) - John Degenkolb, der Tirreno-Adriatico mit muskulären Problemen vorzeitig beenden musste, ist wieder fit und kann am Sonntag bei Mailand-San Remo starten. Das teilte das Team Argos-Shimano am
13.03.2013MTN-Qhubeka: Alle für Ciolek(rsn) – Nach dem erfolgreichen Debüt bei Tirreno-Adriatico steht für das MTN-Qhubeka-Team am Sonntag der nächste Einsatz bei einem WorldTour Rennen bevor. Der südafrikanische Zweitdivisionär re
13.03.2013Sagan: Favorit für Mailand-San Remo(rsn) – Mit seinen beiden Siegen beim Tirreno-Adriatico hat sich Peter Sagan (Cannondale) in die Favoritenrolle für den Frühjahrsklassiker Mailand-San Remo katapultiert. Beeindruckend und für die
11.03.2013Bouhanni muss Start bei Mailand-San Remo absagen(rsn) – Nach seinem schweren Sturz bei Paris-Nizza hat Nacer Bouhanni (FDJ) seinen Start bei Mailand-San Remo am kommenden Wochenende absagen müssen. Der Französische Meister hatte sich zwar schon
19.11.2025Kepplinger, Miholjevic und Stannard bleiben bei Bahrain (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
19.11.2025Gran Canaria nach wie vor gegen Vuelta-Teilnahme des Israel-Teams (rsn) – Obwohl das Management von Israel – Premier Tech angekündigt hat, seine “israelische Identität“ aufzugeben und im kommenden Jahr unter einem anderen Namen und möglicherweise mit eine
19.11.2025Schweiz will European Championships 2030 ausrichten (rsn) – Nach zwei Austragungen – 2018 in Berlin und Glasgow sowie 2022 in München – mussten die für 2026 geplanten multidisziplinären Europameisterschaften mangels möglicher Austragungsorte
19.11.2025U23-Dauerbrenner mit internationalen Achtungserfolgen (rsn) - Für Alexandre Kess (Lotto - Kern-Haus - PSD Bank) war 2025 ein Jahr der Neuerungen. Der Luxemburger wechselte nicht nur erstmals in ein deutsches Team, sondern absolvierte auch ein Rennpro
19.11.2025Erneute Herzprobleme: Cipollini wieder im Krankenhaus (rsn) – Mario Cipollini leidet wieder an Herzproblemen. Wie der 58-jährige Italiener auf Instagram mitteilte, befinde er sich derzeit im Krankenhaus, die dortigen Ärzte würden prüfen, “ob die
19.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
18.11.2025Sieg, Sturz, Comeback: Im Achterbahnjahr war alles dabei (rsn) - Wer im vierten U23-Jahr das Team wechselt, der sucht meistens nicht nur neue Trikotfarben, sondern den entscheidenden Impuls für den Sprung zu den Profis. Silas Koech hat diesen Schritt gewag
18.11.2025Premier Tech neuer Hauptsponsor von St. Michel - Preference Home (rsn) – Nach dem vorzeitigen Ausstieg beim israelischen Zweitdivisionär wird Premier Tech neuer Hauptsponsor des französischen Rennstalls St. Michel - Preference Home - Auber 93. Wie das auf den
18.11.2025Aserischer Nachwuchsfahrer positiv auf “Crystal Meth“ (rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat Nachwuchsfahrer Artyom Proskuryakov vorläufig suspendiert. Grund ist nach Angaben der UCI eine positive Dopingprobe, die der 18-jährige Aserbaidschaner bei
18.11.2025Espargaró: “In beiden Welten aktiv? Hat nicht geklappt“ (rsn) – Es war ein kurzes Radsport-Gastspiel: Nach wenigen Monaten als Fahrer bei Lidl - Trek Future Racing fokussiert sich MotoGP-Fahrer Aleix Espargaró künftig wieder ganz auf den Motorradsport.
18.11.2025Almeida: Bester Saison der Karriere soll weitere Steigerung folgen (rsn) – UAE – Team Emirates – XRG hat den noch bis Ende 2026 laufenden Vertrag mit Joao Almeida vorzeitig um weitere zwei Jahre verlängert. Das teilte der Rennstall von Toursieger und Weltmeist
18.11.2025Aussie-Duo für Decathlon: Haussler und Renshaw neue Sportdirektoren (rsn) – Nach seinem Abschied bei Red Bull – Bora – hansgrohe hat Heinrich Haussler eine neue Aufgabe auf WorldTour-Niveau gefunden. Der 41–jährige Australier wird künftig als Sportdirektor b