Agentur verhalf zu Vertrag bei Quick Step

Stauff als Sprintkapitän zur Tour Down Under

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Stauff als Sprintkapitän zur Tour Down Under"

Andreas Stauff (Kuota-Indeland)

Foto: ROTH

24.12.2009  |  (rsn) - Schöne Bescherung für Andreas Stauff: Der 22-jährige Kölner wurde kurz vor Weihnachten vom belgischen ProTour-Team Quick Step unter Vertrag genommen. "Nach meiner guten Tour de l`Avenir hatte ich schon auf einen Profivertrag gehofft. Dass es dann gleich Quick Step wurde, ist natürlich unglaublich", sagte Stauff zu Radsport News.

Der Weg zu einem Engagement beim Rennstall von Patrick Lefevere war allerdings lang und steinig, wie der Sprintspezialist verriet. "Gegen Ende der Saison hatte ich mich selbst bei fast allen Teams beworben, aber kaum Feedback erhalten", so Stauff, der deshalb eine Agentur einschaltete. "Ohne einen Agenten ist es heutzutage wirklich schwer, gerade als Neo einen Vertrag zu bekommen, nahezu unmöglich wenn man nicht gerade Weltmeister geworden ist."

So führte die belgische Agentur Celios Sport & Image für den Kuota-Indeland-Profi die Verhandlungen - und das mit Erfolg, wie der Zweijahresvertrag bewies, den das deutsche Talent jetzt bei Quick Step unterschrieb. Stauff: "Ich kann nur jedem jungen Fahrer raten, sich frühzeitig mit einem Vermittler oder einer Agentur zusammen zu tun. Je früher desto besser."

Seinen ersten ProTour-Einsatz wird der Quick Step-Neuling schon Mitte Januar bei der Tour Down Under in Australien haben. Anschließend folgt die Mallorca-Challenge. "In Australien bin ich als unser Sprinter nominiert, da Boonen und Co. sich anderweitig auf die Klassiker vorbereiten", so Stauff. "Bei Flachetappen kommt es meist sowieso zum Sprint und wenn du dann der einzige Sprinter im Aufgebot bist, kannst du natürlich mitsprinten."

Ansonsten sieht sich Stauff bei Quick Step eher in der Lehrlingsrolle. "Bei der U23 gehörte ich zwar zu den besten Sprintern, bei den Profis ist das noch mal eine ganz andere Nummer. Quick Step ist zudem die beste Klassikermannschaft der Welt, da wird es natürlich schwer, bei den wichtigen Rennen zu starten. Im ersten Jahr ist mein Ziel, in erster Linie aber auch erst mal Erfahrungen zu sammeln und an dem Rennprogramm zu wachsen und mich weiter zu entwickeln."

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