--> -->

27.04.2019 | (rsn) – Wenn man den Titelverteidiger Bob Jungels, der sich in dieser Saison auf die flämischen Rennen konzentriert hat, zu Hause lassen kann, aber dennoch zwei der Topfavoriten auf den Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich stellt, dann ist man das Team Deceuninck – Quick-Step.
Die in diesem Jahr die Klassiker dominierende Mannschaft aus Belgien setzt beim letzten der drei Ardennen-Highlights auf Julian Alaphilippe und Philippe Gilbert. Alaphilippe reist mit neun Siegen im Gepäck an, darunter Erfolge bei der Strade Bianche, Mailand-Sanremo und zuletzt beim Fleche Wallonne. Gilbert gewann vor zwei Wochen Paris-Roubaix.
Alaphilippe war 2015 bei seiner ersten Teilnahme direkt Zweiter geworden, im Vorjahr belegte er Rang vier. Gilbert hingegen konnte das Monument 2011 sogar gewinnen. Beide haben also zu Genüge gezeigt, dass ihnen das Rennen liegt. In die Karten spielen wird den beiden endschnellen Hügelspezialisten das neue Finale. "Davon bin ich positiv überrascht. Ich habe es kaum abwarten können, das neue Finale kennen zu lernen und ich bin damit sehr zufrieden“, meinte Alaphilippe nach der Streckenbesichtigung.
Denn die letzten 15 Kilometer sind nun flach, so dass es in der Innenstadt von Lüttich möglicherweise zum Sprint einer kleinen bis mittelgroßen Gruppe kommen könnte. Dann hätten sowohl Alaphilippe und Gilbert den Faktor Endschnelligkeit auf ihrer Seite. Zudem sind beide nicht darauf angewiesen, dass Rennen unterwegs schwer zu machen, denn deutlich schnellere Fahrer sucht man um im Liege-Peloton vergebens.
Und auch der Aspekt Selbstvertrauen wird dem Deceuninck-Duo nach dem über die Maßen erfolgreichen Frühjahr in die Karten spielen. "Egal wie das Rennen ausgehen wird, die ersten Monate waren unglaublich und ich bin mit dem Erreichten sehr zufrieden“, meinte Alaphilippe, dessen Erfolgshunger aber noch nicht gestillt ist. "Am Sonntag werde ich nicht an meine bisherigen Erfolge denken. Das Rennen ist ein großes Ziel von mir und ich träume davon, es zu gewinnen“, sagte er. "Ich werde fokussiert und motiviert bleiben. Mir ist bewusst, dass es ein sehr hartes Rennen wird, da viele darauf aus sein werden, das Rennen schwer zu machen, um eine Sprintentscheidung zu vermeiden“, stellt sich der Franzose auf erhebliche Gegenwehr der Konkurrenz ein.
Nur das Wetter bereitet Alaphilippe Sorgen
Ähnlich sieht es auch Gilbert, der davon ausgeht, dass die Konkurrenz schon früher aufs Gaspedal drücken wird als in der Vergangenheit. Das neue Finale hatte es ihm aber schon im Vorfeld angetan – wohl auch, weil es ihm in die Karten spielen könnte. “Das neugestaltete Finish ist schöner und sollte sowohl für die Fahrer als auch für die Fans spektakulärer werden“, meinte der erfahrene Belgier, der sein 52. Monument in Angriff nehmen wird.
Bei all den Aspekten, die für einen neuerlichen Sieg für Deceuninck – Quick-Step sprechen, gibt es allerdings auch ein Thema, das besonders Alaphilippe nicht so in die Karten spielt – das Wetter. "Vor dem Wetter habe ich etwas Angst. Sie haben Regen und Kälte gemeldet. Das ruft Erinnerungen an die Austragung von 2016 hervor, als es damals schneite. Das war keine schöne Erfahrung“, gestand Alaphilippe, der damals Rang 23 belegte.
03.05.2019Kein Giro d´Italia für Weltmeister Valverde(rsn) - Der Spanier Alejandro Valverde (Movistar) wird wegen eines Knochenödems am Kreuzbeins nicht am 102. Giro d’Italia teilnehmen können, der am 11. Mai mit einem Zeitfahren in Bologna beginnt.
30.04.2019Trainingssturz: Valverdes Giro-Start in Gefahr(rsn) - Der Giro-Start von Weltmeister Alejandro Valverde (Movistar) ist nicht mehr sicher. Wie sein spanischer Rennstall am Dienstag via Pressemitteilung meldete, ergaben Untersuchungen in der Heimat
30.04.2019Dumoulin: “Schlechter als in den letzten zwei Jahren“(rsn) - Am 11. Mai will Tom Dumoulin in Bologna den Kampf um das Rosa Trikot aufnehmen, um sich nach dem Gesamtsieg 2017 und Rang zwei im vergangenen Jahr wieder die Krone beim Giro d´Italia aufzuset
29.04.2019Gaudu hält in Lüttich die Trikolore hoch(rsn) - Mit einer Überraschung endete aus französischer Sicht die 105. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich. Nicht Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step), am Mittwoch noch Titelverteidige
29.04.2019Konrad ging mit seiner Attacke zu früh ins Risiko(rsn) - Nach einer starken Woche im Baskenland ging es für Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) zu den drei Ardennen-Klassikern, wo der Niederösterreicher wieder einmal mehr unter Beweis stellte, das
28.04.2019Fuglsang vollendet in Schleck-Manier seinen Ardennen-Countdown(rsn) - Es sei das beste Frühjahr seiner Karriere, hatte Jakob Fuglsang bereits am Vorabend der 105. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich die Reporter wissen lassen. Seine Einschätzung ließ si
28.04.2019Schachmann genießt “die beste Saison meiner Karriere“(rsn) - Am Ende holte Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) noch einmal alles aus sich heraus. Wie entfesselt riss er an seinem Unterlenker, stampfte in die Pedale und gewann den Sprint der Verfo
28.04.2019Fuglsang trotzt Regen, Kälte und allen Gegnern(rsn) - Die Zielanfahrt wurde geändert, um den Sprinter-Teams die Chance zu geben, nach dem letzten Berg auf flachen 13 Kilometern noch mal ins Geschehen einzugreifen. Diese Rechnung ging beim 105. L
28.04.2019Fuglsang siegt solo vor Bora-Duo Formolo und Schachmann(rsn) - Jakob Fuglsang (Astana) hat seine starke Klassikersaison mit dem Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich gekrönt. Der Däne setzte sich nach 256 Kilometern bei der neuen Ankunft in Lüttich als S
28.04.2019Lü-Ba-Lü: Gesink bricht sich Schlüsselbein und Becken(rsn) - Robert Gesink (Jumbo - Visma) wird für längere Zeit ausfallen. Der Niederländer war am Sonntag bei Lüttich-Bastogne-Lüttich schwer gestürzt und zog sich dabei nach Teamangaben einen Beck
28.04.2019Nach Redoute-Attacke wurde es um van Vleuten ganz still(rsn) – Annemiek van Vleuten (Mitchelton – Scott) ist nach einem Gala-Solo von 30 Kilometern bei strömendem Regen zu ihrem ersten Sieg beim Lüttich-Bastogne-Lüttich der Frauen gefahren. Die Nie
28.04.2019van Vleuten siegt als Solistin souverän vor Mackaij(rsn) - Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) hat beim verregneten Lüttich-Bastogne-Lüttich der Frauen (1.WWT) einen beeindruckenden Solosieg gefeiert. Die Niederländerin setzte sich nach 138 K
12.12.2025Canyon spendiert van der Poel eine frische Lackierung (rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team. Ziemlic
12.12.2025Lidl-Trek-Neuzugang Ayuso will bei der Tour aufs Podium (rsn) – Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung trat Juan Ayuso beim Medientag seiner neuen Mannschaft Lidl – Trek in Delia vor die anwesenden Journalisten. Die hatten zwar 30 Minuten a
12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“ (rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic
12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs? (rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we
12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor (rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci
12.12.2025Quereinsteigerin verdiente sich Respekt im WorldTour-Feld (rsn) – Aus Bonaduz in der Nähe von Chur stammt Ginia Caluori, die in diesem Jahr nicht nur auf der Straße ihre ersten Topresultate einfahren konnte, sondern auch auf dem Mountainbike - und das al
12.12.2025Visma verlängert vorzeitig mit Top-Talent Brennan (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.12.2025Nur ein Sieg fehlte zur perfekten ersten Profisaison (rsn) – 58 Renntage weist unser Statistikpartner firstcycling.com für Tim Torn Teutenbergs erstes Profijahr bei Lidl – Trek aus. 27 Mal landete er dabei unter den ersten Zehn. Eine herausragen
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
12.12.2025Uijtdebroeks: Als klarer Leader endlich zum Glück? (rsn) – Auf der Bühne bei der Teampräsentation seines neuen Movistar-Teams im Kunstpalat der Königin Sofia, einem architektonisch beeindruckenden Opernhaus in Valencia, wurde er erst einmal gefop