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02.04.2019 | (rsn) - 5:42 Minuten fehlten Hermann Pernsteiner (Bahrain-Merida) auf Gesamtsieger Miguel Angel Lopez (Astana) bei der Katalonien-Rundfahrt, die der Österreicher auf Rang 14 abschloss. Er war damit der beste Fahrer seiner Mannschaft und zeigte sich oft an der Seite der guten Kletterer. Nach der Tour Down Under und der Strade Bianche war der Mann aus der Buckligen Welt schon zum dritten Mal in diesem Jahr im WorldTour-Einsatz.
"Ich bin mit der Rundfahrt wirklich zufrieden. Es war mein erstes Saisonziel und es ist super gelaufen. Natürlich sind mir ein paar Fehler unterlaufen. So war ich einmal im Finale schlecht positioniert und als sich das Feld bei einem Sturz teilte, habe ich dadurch unnötig Sekunden verloren. Aber das ist halt Erfahrung sammeln für die Zukunft", berichtete Pernsteiner gegenüber radsport-news.com.
Zum ersten Mal übernahm er in Katalonien eine Rolle mit größerer Verantwortung: "Ich war erstmals gemeinsam mit Damiano Caruso der gemeinsame Kapitän für die Gesamtwertung. Auf den flacheren Etappen sind wir dann für unseren Sprinter gefahren." Das war Phil Bauhaus, der sich auf dem sechsten Tagesabschnitt nur Michael Matthews (Sunweb) um eine Reifenbreite geschlagen geben musste.
"Die Woche war wirklich sehr hart und das Niveau war enorm hoch. Die Auffahrtszeiten von der Spitze waren die schnellsten, die je gefahren wurde. Ich habe gesehen, dass ich sehr gut mithalten kann. Auch auf die großen Namen fehlt mir nicht mehr viel", blickte Pernsteiner auf das Rennen in Katalonien zurück. Seit dem letzten Jahr fährt er für das Team vom persischen Golf, zuvor verbrachte er den Großteil seiner Karriere auf dem Mountainbike.
Entspannung ist aber nach der schweren Woche nicht angesagt, ging es doch direkt ins Trainingslager. "Von Barcelona bin ich jetzt gleich nach Teneriffa geflogen. Wir haben hier ein Höhentrainingslager am Pico de Teide. Wir sind hier zu sechst und auch Vincenzo Nibali gehört zu den Fahrern. Wir bereiten uns auf die Tour of the Alps vor", sagte Pernsteiner.
Danach hofft der Niederösterreicher, dass er zum acht Mann starken Kader für den Giro d’Italia gehört. Es wäre erst der zweite GrandTour-Einsatz für den 28-Jährigen.
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