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22.01.2019 | (rsn) - Nicht nur für Lüttich-Bastogne-Lüttich, sondern auch für den vier Tage zuvor am 24. April anstehenden Flèche Wallonne haben sich die Organisatoren der ASO einige Neuerungen einfallen lassen. Die Wichtigste: Der kleinste der drei Ardennenklassiker kommt in seiner 83. Auflage mit einer zusätzlichen Zielrunde daher, auf der die Côte d'Ereffe, die Côte de Cherave sowie die legendäre Mur de Huy zu bewältigen sind. Das kündigte die ASO am Dienstag an. Dagegen bleibt der Parcours des am selben Tag stattfindenden Frauenrennens unverändert.
Die Männer werden - auch das ist neu - von Ans aus auf den 195,5 Kilometer langen Ritt durch die Ardennen geschickt. Fast drei Jahrzehnte lang war der Lütticher Vorort Ziel bei Lüttich-Bastogne-Lüttich, das diesmal aber ins Zentrum der wallonischen Hauptstadt verlegt wird.
Unverändert bleibt beim Wallonischen Pfeil trotz der Streckenänderung die Anzahl der Anstiege, nämlich elf. Der erste davon wartet mit der Côte de Tancrémont nach 47 Kilometern, zehn Kilometer später gefolgt von der Côte des Forges, ehe es dann schon auf den 25,5 Kilometer langen Zielkurs geht, auf dem die Kombination Côte d'Ereffe, Côte de Cherave sowie die kurze, aber steile Mur de Huy ansteht. An dem berühmten Schlussanstieg wird Julian Alaphilippe versuchen, seinen Vorjahressieg zu wiederholen, mit dem er die Serie von Alejandro Valverde beendete, der zuvor fünfmal in Folge als Erster die Spitze der Mur erreichte.
Wie die ASO zudem mitteilte, werden neben den 18 WorldTour-Teams auch sieben, mit Wildcards ausgestattete, Zweitdivisionäre am Start stehen, und zwar aus Belgien Wanty-Groupe Gobert, Wallonie - Bruxelles, Sport Vlaanderen Baloise, aus Frankreich Cofidis, aus Spanien Euskadi-Murias sowie aus Israel das Cycling Academy Team und Rally UHC aus den USA.
Das Frauenrennen führt über 118,5 Kilometer und beinhaltet erneut sieben Anstiege. Nach dem Start in Huy geht es über eine 70-Kilometer-Schleife mit der Côte de Warre, ehe auch dann wie bei den Männern die Ereffe-Cherave-Mur-Kombination folgt, die allerdings nur zweimal absolviert werden muss. Top-Favoritin wird wieder Weltmeisterin Anna van der Breggen sein, die viermal hintereinander das Rennen gewann.
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