WM-Straßenrennen der U23

Rabenschwarzer Tag für Gall, Neuhauser bester Österreicher

Von Peter Maurer aus Innsbruck

Foto zu dem Text "Rabenschwarzer Tag für Gall, Neuhauser bester Österreicher "
Felix Gall erlebte ausgerechnet im WM-Straßenrennen einen rabenschwarzen Tag. | Foto: Cor Vos

29.09.2018  |  (rsn) – Keine Chance auf eine Medaille hatten Österreichs U-23-Fahrer im Straßenrennen. Als bester rot-weiß-roter Fahrer klassierte sich Marcel Neuhauser (Tirol Cycling Team) auf Rang 28, knapp fünf Minuten hinter dem neuen Weltmeister Marc Hirschi. Der Teamkollege von Felix Gall (Development Team Sunweb) fuhr souverän zur Goldmedaille, während der Juniorenweltmeister von 2015 seine Hoffnungen auf eine Topplatzierung schon auf der ersten Runde rund um Innsbruck aufgeben musste.

"Wenn man sich einen Top Ten Platz vornimmt, was auch realistisch war, und dann auf Platz 70 ins Ziel einfährt, dann ist das richtig enttäuschend", erklärte der Osttiroler im Gespräch mit radsport-news.com: "Ich habe mir am Anfang gedacht, es passt gut, aber schon bei der ersten Überfahrt am Olympic Climb ist es mir nicht gut gegangen. Es wurde nicht besser und dann habe ich meine Kollegen informiert, dass ich versuche, ihnen zu helfen und sie ihre Freiheiten haben." Vom Ausscheidungsrennen an der Spitze bekam Gall deshalb nicht mehr viel mit.

"Es war ein brutal hartes Rennen. Am Anfang hinauf nach Gnadenwald ist es mir nicht gut gegangen. In der dritten Runde konnte ich den besten nicht mehr folgen. Leider hatte Felix einen schlechten Tag erwischt, was er uns auch mitgeteilt hat. Mehr war nicht drinnen für uns", analyiserte der Salzburger Neuhauser, der aber mit seiner Leistung sehr zufrieden war und sich vom österreichischen Quartett am stärksten präsentierte: "Die Stimmung war ein einmaliges Erlebnis. Ich hatte durch die Stadt Gänsehaut und am Berg kam ich mir vor wie bei der Tour de France."

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