Vorarlberg-Profi “sehr hoffnungsvoll“ zur U23-DM

Steimle baut in Unna auf seine Vielseitigkeit

Von Christoph Adamietz

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Jannik Steimle (Vorarlberg-Santic) | Foto: Eisenbauer

14.06.2018  |  (rsn) – Wie Aaron Grosser (Sauerland) holte sich Jannik Steimle (Vorarlberg-Santic) am letzten Sonntag bei Rund um Köln (1.1) den letzten Formschliff für die U23-DM, die am Sonntag vor den Toren Unnas ausgetragen wird. Als Achter des rheinischen Klassikers zeigte der 22-Jährige, dass mit ihm bei den Titelkämpfen im Rahmen der Drei-Länder-Meisterschaft zu rechnen sein wird.

"Ich bin in meinem letzten U23-Jahr und habe im Winter viel gearbeitet für diese Saison. Der Titel ist ein klares Ziel von mir“, sagte Steimle zu radsport-news.com. Im Mai wurde der Vorarlberg-Legionär Sechster des Fleche du Sud (2.2) und Dritter von Paris-Arras (2.2). Bei der Luxemburg-Rundfahrt (2.HC) folgte ein neunter Etappenrang, ehe bei Rund um Köln Rang acht heraussprang. Angesichts der starken Resultate der letzten sechs Wochen sagte Steimle voller Selbstbewusstsein: "Ich fühle mich derzeit in Topform.“

Die braucht der endschnelle Allrounder auch, um seine Saison am Sonntag vorzeitig zu krönen. Denn die Konkurrenz um Titelverteidiger Max Kanter (Sunwe Development), den bereits erwähnten Grosser oder Bundesliga-Spitzenreiter Jonas Rutsch (Lotto-Kern Haus) ist groß. Allerdings will Steimle am Sonntag im 160 Kilometer langen Rennen vor allem auf sich schauen. "Ich habe für mich keinen Favoriten. Ich selbst gehöre aber zu den Stärksten“, betonte er.

Dass die genannten Kontrahenten im Gegensatz zu ihm auf zahlenmäßig überlegene Teams zurückgreifen können, sieht Steimle nicht automatisch als Nachteil. Denn durch die Teilnahme der Schweizer und Luxemburger wird der Verlauf der Drei-Länder-Meisterschaft schwer vorherzusagen - und genau da sieht Steimle aufgrund seiner Vielseitigkeit einen Vorteil. "Ich bin offen für jede Rennsituation, egal ob Massensprint, Ausreißergruppe oder wie auch immer das Rennen entschieden wird.“

Im Gegensatz zu Grosser schätzt Steimle den Kurs als §einfach“ in und hätte sich ihn für die Meisterschaft etwas schwieriger gewünscht, da "ich sehr bergfest bin. Ich hoffe, dass das Thema Wind dafür eine Rolle spielen wird und ich werde auch meinen Teil dazu beitragen, dass keine 150 Mann zum Sprint kommen“, so Steimle.

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