--> -->
21.07.2016 | (rsn) - Auf der 18. Etappe hält die Tour eine Überraschung parat: ein Bergzeitfahren. Doch es ist kein klassisches Bergzeitfahren, wie wir es in der Vergangenheit bei der Tour – oder auch in diesem Jahr beim Giro d’Italia – gesehen haben. Viel mehr gilt es auf dem Weg nach Megève, nach flachem Anlauf einen terrassenartigen Aufstieg hinzulegen, an dessen Ende auch noch eine kleine Abfahrt steht. Wer kommt mit dieser Achterbahnfahrt gegen die Uhr am besten klar?
TagesTour: Der Start befindet sich in Sallanches auf 560 Metern Höhe. Die ersten vier Kilometer sind fast flach, ehe der Anstieg zur Côte de Domancy beginnt – eine Rampe über 2,5 Kilometer mit 9,4 Prozent Durchschnittssteigung. Anschließend wird die erste Terrasse erreicht, auf die gut vier Kilometer mit um die vier bis fünf Prozent folgen. Zwischen Kilometer elf und zwölf folgt mit gut acht Prozent im Durchschnitt das nächste Steilstück, worauf es wieder einen Kilometer fast flach ist, bevor nach einer weiteren kurzen Rampe ein Plateau erreicht wird. Dieses endet bei Kilometer 15, von wo aus die letzten zwei Kilometer über eine kurze Abfahrt ins Ziel nach Megève, das auf 1.095 Metern liegt, führen. Das Bergzeitfahren wird im Departement Haut-Savoie abgehalten.
KulTour: Wir befinden uns auf der 18. Etappe in Megève mitten in einem Skigebiet. Rund um den Zielort sind insgesamt gut 400 Pistenkilometer vorhanden. Das Wintersportparadies glänzt nicht nur mit schnellen Abfahrtsstrecken, auch die Langläufer kommen auf ihre Kosten. Der nordische Skisport lässt sich im Umkreis von Megève auf mehr als 40 Kilometern ausüben.
HisTourie: Im Jahr 1980 fanden die Straßenweltmeisterschaften in Sallanches statt. Das Rennen wurde auf einem 13,4 Kilometer langem Rundkurs à 20 Runden ausgetragen. Haupthindernis des Circuits war die Côte de Domancy. Bernard Hinault ließ an diesem Tag nichts unversucht, um die Konkurrenz zu distanzieren – und es sollte ihm gelingen. Der "Dachs“ hatte auf der letzten Runde mit Gianbattista Baronchelli nur noch einen Begleiter. Der Italiener wusste um Hinaults Stärke und wollte nicht führen. Doch auch das half nicht. Bei der letzten Überfahrt der Côte du Domancy setzte Hinault zur entscheidenden Attacke an, distanzierte seinen Mitstreiter und erreichte das Ziel mit mehr als einer Minute Vorsprung auf Baronchelli. Für die Franzosen endete eine 18-jährige Durststrecke, nachdem sie 1962 letztmals in Gestalt von Jean Stablinski einen Straßenweltmeister stellten. Hinault selbst war 1985 der letzte französische Sieger der Tour de France und wartet nun schon seit 31 Jahren auf einen Erben.
RSN-Prognose: Binnen einer Woche gibt es das zweite Zeitfahren bei der Tour. Doch diesmal werden die Rouleure nichts zu bestellen haben. Den Sieg sichert sich ein Kandidat aus dem Tour-Favoritenkreis oder dessen Dunstfeld. Die unrhytmische Topographie dieses Zeitfahrens dürfte einen Fahrer mit Puncheur-Fähigkeiten begünstigen. Gefährlich werden könnte den Kletterspezialisten allerdings Tom Dumoulin, der das erste Zeitfahren gewann und mit seinem Sieg bei der Bergankunft in Andorra-Arcalis auch seine Fähigkeiten am Berg unterstrich.
(rsn) - Auf einer erneut sehr kurzen Etappe wird den Fahrern eine letzte Chance präsentiert, um im Gesamtklassement noch eine Korrektur anzubringen. Der 20. Tagesabschnitt ist wie ein Steigerungslauf
(rsn) - Kurz und explosiv, heißt es heute. In den fünf Anstiegen der 19. Etappe wird den Angreifern auf 146 Kilometern unweit des Mont Blanc ein optimales Terrain geboten, um sich auszutoben. Den kr
(rsn) - Nach dem Ruhetag bleibt die Tour noch einen weiteren Tag in der Schweiz. Doch diesmal kommt es knüppeldick. Die Bergankunft in Finhaut-Emosson wird den Fahrern alles abverlangen. Am Ende des
(rsn) - Ein letztes Mal durchschnaufen vor dem großen Finale in den Alpen. Die Tour betritt Schweizer Boden, wo die eidgenössischen Fahrer auf den rund 100 Kilometern durch ihre Heimat besonders mot
(rsn) - Auf der 15. Etappe erwartet die Fahrer ein Profil wie ein Haifischgebiss – es geht den ganzen Tag nur rauf und runter. Ein landschaftliches Spektakel entlang des Jura-Gebirges, das in den La
(rsn) - Die Bergfahrer werden die Alpen herbeisehnen, doch die 14. Etappe bietet nochmals den Sprintern bzw. den Baroudeuren am Parc des Oiseaux – einem der größten Vogelparks Europas – die Chan
(rsn) - Am Tag nach dem Mont Ventoux wartet auf die Fahrer ein fast 40 Kilometer langes Einzelzeitfahren. Der Parcours ist alles andere als flach und teilweise sehr verwinkelt. In der Gesamtwertung kÃ
(rsn) - Die Streckenplaner der Tour de France haben sich in diesem Jahr zum französischen Nationalfeiertag etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Es wartet ein einzigartiges Spektakel: die Bergankun
(rsn) - Die Tour schlängelt sich entlang des Mittelmeers in Richtung Osten. Nach der zweiten Überführungsetappe lauert morgen der legendäre Mont Ventoux. Somit sollten die Sprinter am heutigen Mit
(rsn) - Die Strapazen der Pyrenäen und der erste Ruhetag liegen hinter den Fahrern. Der abwechslungsreiche Weg nach Revel lässt Spielraum für mehrere Szenarien im Kampf um den Tagessieg. Die erste
(rsn) - Die Organisatoren der Tour de France wollen wohl die Spannung in den Pyrenäen bis zum großen Showdown Stück für Stück steigern. Das gestrige Teilstück hat bereits den einen oder anderen
(rsn) - Mehr als zehnmal schon war diese Etappe so oder in ähnlicher Form Teil einer Frankreich-Rundfahrt, meistens mit dabei: die legendären Anstiege zum Col du Tourmalet und zum Col de Peyresourde
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch