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20.01.2016 | (rsn) - Vincenzo Nibali (Astana) kann einem fast schon leid tun. Während Nairo Quintana (Movistar) mit immer denselben Fragen gequält wird, wie er sich auf die Tour vorbereitet - "gut" natürlich -, wer die größten Rivalen sind - "Froome", wer hätte das gedacht? - sitzt der Italiener am Katzentisch des Aufmerksamkeitsgeschäfts.
Der Grund: Nibali hat die Tour de France nur als Variable in seinem Saisonprogramm. "Vielleicht fahre ich nach Frankreich, um Fabio Aru etwas zur Hand zu gehen. Für die Mannschaft wäre das sicher ein Gewinn. Ich will aber erst den Giro abwarten", meinte der Tour-Sieger von 2014 zu radsport-news.com in San Luis. Die "Große Schleife" taucht allenfalls als Vorbereitungsrennen auf sein zweites großes Ziel in diesem Jahr auf, das Olympische Straßenrennen in Rio.
"Wettkampfkilometer bei der Tour können sehr hilfreich in Hinsicht Rio sein", überlegt er laut. Ein Vorbereitungsrennen zu sein - das hat die Tour in ihren über 100 Jahren Geschichte wohl nur sehr selten erlebt, vielleicht sogar überhaupt noch nicht. Nibali ist aber einer der wenigen Rundfahrer, der nicht obsessiv mit der Tour verbunden ist. Er hat sie schließlich auch schon einmal gewonnen.
"Lieber als ein Rennen zwei oder drei Mal zu gewinnen, will ich mich bei einem neuen Rennen ausprobieren. Ich brauche das als Stimulus", erklärt er. Neben Olympia und Giro stellt das Extra in diesem Jahr Lüttich-Bastogne-Lüttich dar. Mit seinem furiosen Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt 2015 hat Nibali seine Klassikerfähigkeit endgültig unter Beweis gestellt. Die Teilnahme am Giro sieht er nicht als Abwertung seitens des Astana-Rennstalls, der seine Zukunft immer stärker auf den Vuelta-Sieger Fabio Aru ausrichtet.
"Ich habe das selbst entschieden. Ich war einige Zeit nicht beim Giro und ich freue mich darauf, wieder in Italien zu fahren", sagt Nibali. Die Rückkehr zur Heimat-Rundfahrt passt auch prima ins Konzept "Motivation durch Veränderung". "Ich will die Saisonplanung jedes Jahr ein wenig anders gestalten, um frisch zu bleiben", versichert Nibali. Und munter fängt er dann am langen Konferenztisch im Hotel Vista Suites in San Luis an, den Giro in den höchsten Tönen zu loben.
"Das wird ein attraktives Rennen mit Kontrahenten wie Rafal Majka, Mikel Landa, Rigoberto Uran und Alejandro Valverde", sagt der Sizilianer. Auch mit der "kleinen Ausgabe" von Quintana darf er beim rosa Rennen rechnen. Nairos jüngerer Bruder Dayer hat den Giro ebenfalls gebucht, verriet der Kolumbianer radsport-news.com.
Bei der Tour de San Luis wird dann auch ein Vergleich dieser beiden interessanter sein als der zwischen Nibali und dem älteren Quintana. Denn der bereitet sich ja wie gesagt auf die Tour vor, das Rennen, das für Nibali nur Vorbereitung auf Saisonpart zwei ist. Im Formaufbau sollte der ältere Quintana deshalb hinter seinem Bruder und Nibali zurückliegen. Und Dayer ist heiß auf eigene große Taten.
"Wenn wir gemeinsam auf einer Höhe zwischen 2.500 und 3.000m trainieren, dann ist Nairo in den Anstiegen schneller, ich aber auf den Flachstücken", meint er mit blitzenden Augen zu radsport-news.com. Das spricht für beachtliche Sauerstofftransportkapazitäten im Blut. Am Donnerstag steht mit der Etappenankunft auf dem 1.720m hohen Cerro El Amago (bis zu 11,5% Steigung) übrigens der erste richtige Test für Kletterer an.
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