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20.01.2016 | (rsn) - Kolumbianer können nicht nur klettern. Sie können auch sprinten. Einer zumindest. Fernando Gaviria heißt er, zählt gerade mal 21 Jahre und ist bereits Weltmeister im Omnium. Bei der 10. Ausgabe der Tour de San Luis hat Gaviria all das Geraune, das nächste "große Ding" in der Welt der Straßensprinter zu sein, eindrucksvoll bestätigt. Er schlug am Dienstag auf der 2. Etappe im Massensprint Peter Sagan (Tinkoff) und den zumindest zur erweiterten Elite der schnellen Männer zählenden Elia Viviani (Sky).
Gaviria siegte deutlich, und er blieb im Finish extra-cool. Denn lange konnte er gar nicht damit rechnen, dass es überhaupt zu einer Sprintankunft kommen würde. Zehn Kilometer vor Ultimo lag der Vorsprung von drei Ausreißern noch um die zwei Minuten. Nach allen Rundfahrt-Faustregeln ist die Gruppe dann durch, wenn sie nicht zu früh mit taktischen Spielchen beginnt.
"Aber Richeze hat einen enormen Job abgeliefert und uns noch an die Ausreißer herangebracht", lobte Gaviria seinen Teamkameraden, der im Führungstrikot steckend den großen Motor für Gaviria anwarf - in dem Wissen, dass dann, wenn das Projekt klappt, er sein Trikot garantiert los ist. Das muss man auch erst einmal machen.
Der Zusammenschluss mit der Gruppe erfolgte auf dem letzten Kilometer. Gaviria war gut positioniert, zog im rechten Moment an - und war vorn. Der nächste „Skalp“ war geholt, der von Weltmeister Sagan. Im Jahr zuvor hatte Gaviria bei der Tour de San Luis zwei Mal Mark Cavendish geschlagen.
"Beim ersten Mal hat man noch denken können: Das war Glück. Beim zweiten Sieg war klar: Der Junge hat Potenzial", blickte Davide Bramati gegenüber radsport-news auf das vergangene Jahr zurück. Etixx vermutete in Gaviria so viel Talent, dass die Belgier ihn noch während der letzten Saison verpflichteten. "Er hat gut eingeschlagen, gleich in England ein Rennen gewonnen. Aber ganz ehrlich: Wir können ihn noch gar nicht so richtig einschätzen. Er ist noch so jung. Erst die Zukunft wird zeigen, wozu er in der Lage ist", meinte Bramati.
Bei einem Aspekt war sich der Italiener aber schon sicher: "Gaviria ist vom Typ her eher wie Sagan. Er ist sehr explosiv, aber er kommt auch die Anstiege ziemlich gut hoch. Wir werden das in den kommenden Tagen bei der Tour de San Luis genauer sehen können." Eigentlich hatte Bramati eher die heutige 3. Etappe für Gaviria "gebucht". Da ist zehn Kilometer vor dem Ziel noch ein tückischer Hügel zu bezwingen, bevor es dann abwärts dem Ziel entgegen geht und am Ende drei flache Kilometer warten. Ein Sanremo-Finale also.
Gaviria selbst nahm seinen Erfolg gelassen entgegen. "Ich musste hart arbeiten dafür, aber ich will auch so viel wie möglich gewinnen", sagte er einfach. Auf einer Ebene mit den von ihm geschlagenen Sagan oder Cavendish wähnt er sich noch nicht. "Ich muss erstmal so viel gewinnen, wie die beiden gewonnen haben. Dann kann ich das sagen", meinte er.
Hungrig genug auf Siege ist er zweifellos. Das wurde deutlich, als er sich in der Pressekonferenz mit Cavendish und den beiden deutschen Topsprintern Marcel Kittel und André Greipel vergleichen sollte. "Ich glaube, wir haben alle die gleiche Charakteristik: Wir wollen immer gewinnen." Verbaler big point für den Youngster. Und den nächsten landete er gleich darauf. Auf die Frage, welche Zukunft er für sich sieht, meinte er nur: "Meine Zukunft ist jetzt. Ich will die Gegenwart genießen." Dazu hat er jetzt auch alle Gelegenheit.
Für diejenigen, die doch einen Blick in die Zukunft werfen wollen, beginnt sich ein Luxusproblem für Etixx abzuzeichnen. Für die Cavendish-Nachfolge ist eigentlich Marcel Kittel verpflichtet worden. Wächst dem Thüringer mit Gaviria gleich wieder ein teaminterner Rivale? Etixx' sportlicher Leiter Davide Bramati versucht die Situation zu entschärfen. "Wir werden beide sicher nicht in die gleichen Rennen schicken. Sie haben ein unterschiedliches Programm. Gaviria soll in seinem ersten Profijahr erstmal lernen", meinte er. Für Kittel dagegen ist die Tour de France 2016 reserviert. Zum Saisonauftakt hat Gaviria aber schon vorgelegt. Kittel hat bei der Dubai Tour die Chance, seine erste Duftmarke in dieser Saison zu setzen.
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