Italiener wechselt zum Drittdivisionär Skydive

Santaromita will kein Geld für ProContinental-Vertrag zahlen

Foto zu dem Text "Santaromita will kein Geld für ProContinental-Vertrag zahlen"
Ivan Santaromita | Foto: Cor Vos

24.11.2015  |  (rsn) – Ivan Santaromita zieht es vor, zu einem Continental-Team zu wechseln, anstatt einen Vertrag bei einem Zweitdivisionär zu unterschreiben. Wie der Italienische Meister von 2013, der nach zwei erfolglosen Jahren Orica-GreenEdge verlässt, der Gazzetta dello Sport mitteilte, sei er bei Verhandlungen mit Professional Continental-Teams aufgefordert worden, Geld zu bezahlen, um sich einem Platz im Aufgebot zu sichern. Das habe er aber abgelehnt.

Mit seiner Schilderung bestätigte Santaromita indirekt Berichte über italienische Profiteams, die von ihren Fahrern Geldzahlungen in Höhe von bis zu 50.000 Euro für einen Vertrag verlangten.

„Ich werde aber ganz sicher nicht bezahlen, um bei einem Professional (Continental-Team) zu fahren“, erklärte er. Stattdessen wechselt Santaromita nun zum Skydive Dubai-Team, das zwar in der untersten Liga beheimatet ist, sich aber offenbar an Vertragsabmachungen hält.

"Ich werde neu bei Skydive beginnen und bin mir sicher, dass ich meine Karriere wieder auf Kurs bringen werde", sagte der 31-Jährige. "Es stimmt, Skydive ist nur ein Continental-Team, aber ich habe mit [dem neuen Sportdirektor] Alberto Volpi und [Teammanager] Ricardo Martins gesprochen und festgestellt, dass ihr Projekt seriös ist.“ Deshalb habe er auch einen Einjahresvertrag akzeptiert, aber wenn es gut läuft, bleibe ich beim Team." Skydive Dubai hat seinen Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Seine Zeit bei Orica-GreenEdge bezeichnete Santaromita als „die Hölle“. In der abgelaufenen Saison kam er auf gerade mal 41 Renntage und wurde von der Leitung des australischen WorldTour-Rennstalls für keine einzige Grand Tour berücksichtigt. 2013 beendete er den Giro d’Italia auf Rang 29, zwei Jahre zuvor stand Santaromita noch im BMC-Aufgebot, das Cadel Evans bei dessen Weg zum Tour-Sieg unterstützte.

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