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05.10.2015 | (rsn) – Das deutsche Bora-Argon 18-Team kehrt hoch erhobenen Hauptes aus Italien zurück. Nicht nur, dass Cesare Benedetti am Sonntag bei Il Lombardia als letzter der ursprünglich elf Fahrer starken Ausreißergruppe gestellt wurde. Der Italiener ließ nicht nach, klemmte sich stattdessen 50 Kilometer vor dem Ziel an der ultrasteilen Muro di Sormano an die Favoritengruppe dran und sicherte als Vierzehnter in Como seinem Rennstall die bisher beste Platzierung bei einem der fünf Radsport-Monumente.
„Das war großartig, einer der Tage, an denen alles perfekt läuft. Es war der beste Tag, den ich bis jetzt jemals auf dem Rad hatte“, freute sich Benedetti gegenüber radsport-news.com über seinen Auftritt.
Und auch sein Sportlicher Leiter hatte nichts auszusetzen am Verlauf und Ausgang des Rennens. „Das war ein Supertag für uns: Das gesamte Team und allen voran Cesare sind ein großartiges Rennen gefahren. Er ist nicht eingebrochen, sondern hat gekämpft und konnte noch mitfahren. Hut ab vor dieser Leistung“, lobte Enrico Poitschke Benedetti, der zudem bester Fahrer eines Zweitligisten war.
Ganz überraschend kam das Ergebnis nicht zustande, denn der 28-Jährige hatte schon in den vorherigen italienischen Herbstrennen zu überzeugen gewusst. So beendete er die Coppa Bernocchi (19.) und die Generalprobe, den Giro del Piemonte (16.) jeweils unter den besten 20. Das Beste aber hob sich der Allrounder für die Lombardei-Rundfahrt auf, bei der er es kurz nach dem Start in Bergamo im zweiten Anlauf in die Gruppe des Tages schaffte. „Wir hatten sie zunächst verpasst, aber Vossi (Paul Voß), Josè (Mende) und Jan (Barta) jagten die Gruppe, so dass ich mit Gatto, doch noch hinspringen konnte.“
Als der Maximalvorsprung von neun Minuten in der zweiten Rennhälfte schnell schrumpfte und im Anstieg nach Madonna del Ghisallo die Verfolger immer näher kamen, löste Benedetti sich mit seinem Landsmann Marco Canola (UnitedHealthcare) und behauptete sich bis in die bis zu 25 Prozent steile Muro di Sormano hinein an der Spitze.
Doch selbst als schließlich Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step) und Tim Wellens (Lotto Soudal) an dem Duo vorbeizogen, gab Benedetti nicht auf. „Mit fast 200 Kilometern in den Beinen die Muro di Sormano hinaufzufahren war nicht einfach, aber ich habe mein Tempo gehalten, um an dieser Stelle zu überleben – und das ist mir gelungen“, sagte er.
„Was er dann gezeigt hat, war einfach nur beeindruckend. Am rennentscheidenden Berg ist er eingeholt worden, hat aber weitergekämpft. Als dann genau auf der Kuppe die kleine Favoritengruppe kam, ist er dran geblieben“, berichtete Poitschke, und Benedetti selbst ergänzte gegenüber radsport-news.com: „Als ich sah, dass ich am Gipfel in Nibalis Gruppe war, wusste ich, dass ich hier was Gutes würde schaffen können.“
Auch in den beiden letzten kurzen, aber steilen Anstiegen brach Benedetti nicht ein und konnte als Belohnung für seinen großen Kampf schließlich Rang 14, 4:23 Minuten hinter Lombardia-Gewinner Vincenzo Nibali (Astana) verbuchen. „Ich denke, das war wirklich gut, was ich bis zum Gipfel von Sormano erreicht habe, aber unter den besten 15 zu finishen war etwas, was ich nicht erwartet hatte. Ich hatte natürlich in den vergangenen Jahren bessere Resultate als einen 14. Platz – ich war einige Male auf dem Podium - , aber diesmal sprechen wir von Il Lombardia“, sagte Benedetti nicht ohne Stolz und nicht ohne zwei seiner Teamkollegen namentlich zu erwähnen: „Ich möchte Paul Voß und Dominik Nerz danken, die mehr an mich geglaubt hatten als ich es selber tat.“
Mit dem Spitzenergebnis in der Lombardei im Rücken dürfte der aus dem oberitalienischen Rovereto stammende Profi, der seit der Teamgründung 2010 für den Rennstall von Manager Ralph Denk fährt, auch gute Karten im Poker um eine Verlängerung seines zum Saisonende auslaufenden Vertrags haben.
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