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16.07.2015 | (rsn) – Nach seinem gestrigen Husarenritt ließ es Emanuel Buchmann (Bora-Argon 18) auf der 12. Etappe der Tour de France gemächlicher angehen. Der Deutsche Meister, der am Mittwoch auf der zweiten der drei Pyrenäenprüfungen noch mit einem sensationellen dritten Platz für Furore gesorgt hatte, landete 24 Stunden später bei Regen und Kälte am Plateau de Beille mit knapp 20 Minuten Rückstand auf Sieger Joaquim Rodriguez (Katusha) auf dem 49. Platz und war damit hinter Simon Geschke (Giant-Alpecin) zweitbester deutscher Fahrer.
Doch im Ziel machte Tour-Debütant Buchmann nicht unbedingt einen erschöpften Eindruck und lieferte auch die Erklärung dafür: „Die Beine waren gar nicht so schlecht, aber ich habe Kraft gespart für die nächsten Etappen und bin den Schlussanstieg in meinem Rhythmus hochgefahren“, so der 22-jährige Buchmann, der bereits gestern nach einem anstrengenden Tag in der Fluchtgruppe auf die Frage, ob er es heute ruhiger würde angehen lassen, mit einem Lächeln geantwortet hatte: „Ich denke schon, ich habe jetzt erst mal genug.“
Dabei hatte der Ravensburger offenbar damit gerechnet, dass er auf der schwersten der drei Pyrenäenetappen mehr leiden würde. „Ich bin schon ein bisschen überrascht, dass ich mich doch so gut gefühlt habe, ich dachte, dass es mir schlechter gehen würde“, meinte Buchmann, der es dann eilig hatte, im Teambus zu verschwinden, da er wie seine Kollegen auch in den Wolkenbruch hinein geriet, der mit einem Temperatursturz um rund 20 Grad verbunden war und den Profis im Finale das Leben schwer machte. „Es hat ja erst zehn Kilometer vor dem letzten Anstieg zu regnen begonnen, aber berghoch war es schon ein bisschen kalt, und ich freue mich auf das warme Auto“, sagte der Neoprofi, ehe er in den Bus stieg.
Auch wenn Buchmann heute die Beine still hielt, so konnte sich Bora-Sportdirektor Enrico Poitschke über einen anderen seiner Fahrer freuen, der auf sich aufmerksam machte. Jan Barta schaffte den Sprung in die Gruppe des Tages und hielt sich inmitten der zahlreichen Kletterspezialisten bravourös. Der Tschechische Zeitfahrmeister wurde nach 195 Kilometern hervorragender Sechster, musste bei der Bergankunft ausnahmslos Kletterspezialisten den Vortritt lassen. Das wusste auch sein Sportlicher Leiter zu honorieren. „Ein sechster Platz bei der Etappe, das hätte man jetzt nicht unbedingt erwartet, da Jan ein Fahrer ist, dem lange Berge nicht unbedingt liegen. Deswegen ist es eine tolle Leistung“, sagte Poitschke.
Allerdings ist der deutsche Zweitdivisionär nur noch mit sechs Fahrern bei der Frankreich-Rundfahrt vertreten. Nachdem gestern Dominik Nerz aufgeben musste, stieg heute Zak Dempster vom Rad. Der Australier leidet nach Angaben seines Teams an einem Abszess, der ihn zum Ausstieg zwang. „Zak wird uns bei den folgenden Etappen fehlen", bedauerte Poitschke das Aus des Sprinters und Klassikerspezialisten.
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