--> -->
11.07.2015 | (rsn) – Alexis Vuillermoz (Ag2r) ist ein zurückhaltender, fast schüchterner Radsportler – sowohl auf als auch neben der Rennstrecke. Das stellte Vincent Lavenu bereits nach seinem drittem Rang an der Mur de Huy vor wenigen Tagen fest. „Er hat sich nicht getraut, an Rodriguez, vorbei zu fahren“, erklärte der Ag2R-Teamchef. Am Samstag schließlich jedoch sich der 27-Jährige ein Herz und ließ an der Mur de Bretagne die versammelte Weltelite hinter sich. „Ich habe heute mehr Risiko genommen", gab Vuillermoz später zu.
Denn der Mann des Tages blieb auch in seiner bisher größten sportlichen Stunde bescheiden. „Das ist ein wirklich überwältigender Erfolg. Ich habe nicht oft in meiner Karriere gewonnen. Ich wollte heute nur ein schönes Rennen abliefern und etwas probieren“; so Vuillermoz, der im dritten Profijahr seinen erst dritten Sieg einfuhr.
An dem hatten auch seine Teamkollegen großen Anteil. „Es war heute sehr schwer, eine gute Position vor dem Anstieg zu bekommen. Ich bin nicht so gut im Kampf um Positionen. Das Team brachte mich aber nach vorne“, dankte Vuillermoz, der im Schlussanstieg 800 Meter vor dem Ziel loszog und als Solist triumphierte. Doch statt Freude machte sich auf den letzten Metern Angst in ihm breit. „Ich dachte, da ist heute noch einer besser als ich“, sagte Vuillermoz.
Selbstvertrauen sollte ihm allerdings das Lob von Chris Froome (Sky) geben.„Er ist eine großartige Etappe gefahren. Er hat gleich mehrmals attackiert und die letzte war super stark. Er ist der verdiente Sieger, was er machte war beeindruckend", sagte der Träger des Gelben Trikots und Tour-Top-Favorit. Und als ob er zu ahnen schien, dass Froome ihn loben würde, gab Vuillermoz nach dem Rennen zu Protokoll. „Chris Froome ist ein besserer Fahrer als ich. Aber das Gute im Radsport ist, dass man auch gewinnen kann, wenn der richtige Schlüssel passt."
Den großen Coup hat Vuillermoz jedenfalls noch nicht realisiert. „Ich werde wohl erst in Paris verstehen, was mir heute gelungen ist“, meinte der Kletterspezialist, der seinen Erfolg gleich mehreren Leuten widmete. „Ich habe viel an meinen Vater gedacht, der vor drei Jahren verstorben ist. Ich glaube, er ist heute stolz auf mich. Es hätte mir so viel bedeutet, wenn er mich gesehen hätte“, sagte Vuillermoz, dessen Vater ihn früher mit an die Strecke zur Tour de France genommen und so die Tür für den Einstieg in den Radsport geöffnet hatte.
Aber auch Daniel Gormond galt sein Dank. „Er hat es erst möglich gemacht, dass ich bei Ag2r fahren kann“, dachte der 27-Jährige an die schwere Zeit im Herbst 2013 zurück, als sein damaliges Team Sojasun aufgelöst wurde. Ag2r hatte zwar Interesse an einem Engagement, aber das Budget war bereits aufgebraucht. Schließlich sprang Gormond als Privatsponsor ein. Zu guter Letzt bedankte Vuillermmoz sich bei Jean-Baptiste Quiclet, der ihn dazu brachte, den Mountainbikesport zu verlassen und auf die Straße zu wechseln.
Spätestens seit heute weiß Vuillermoz: Es war die richtige Entscheidung.
(rsn) –Tour-Direktor Christian Prudhomme bestreitet die Rechtmäßigkeit der Forderung des Niederländischen Radsportverbands (KNWU), der von der ASO 140.000 Euro für den Grand Départ der Frankrei
(rsn) - Der Niederländische Radsportverband KNWU hat sich an die UCI gewendet, weil er seit vier Monaten auf eine Zahlung der ASO in Höhe von 140.000 Euro wartet. Das berichtet das niederländische
(rsn) - Keiner soll sich sicher fühlen! Auch nicht, wenn die Rennen rum sind. Deshalb sollen die Dopingproben der gerade beendeten Tour de France nachträglich auf das neue Epo-Stimulanzmittel
(rsn) – Federico Bahamontes traut Alejandro Valverde (Movistar) den Tour-Sieg zu und hat seinen Landsmann aufgefordert, im kommenden Jahr das Gelbe Trikot ins Visier zu nehmen. „Wenn er Dritter ge
(rsn) – Auf die Frage, wie die am Sonntag zu Ende gegangene Tour de France für ihn verlaufen sei, fand Paul Voß gegenüber radsport-news.com nur zwei Worte: „Nicht zufriedenstellend.“ Nach seh
(rsn) - Wir trauten unseren Augen nicht, als wir das von Philousport bei Twitter eingestellte Video (siehe die beiden Links unten) betrachteten. Es sah aus, als stünde ein „Engel" mit flatternden F
Paris (dpa) - Ein Jugendlicher ohne Führerschein ist wohl für den Zwischenfall vor dem Finale der Tour de France am Sonntag verantwortlich, bei dem die Pariser Polizei Schusswaffen einsetzte.
(rsn) - Ein Etappenpodium, zwei weitere Platzierungen in den Top Ten, der 25. Platz in der Gesamtwertung sowie zwei Auszeichnungen als aktivster Fahrer sind die Bilanz des deutschen Bora-Argon 18-Team
Paris (dpa/rsn)- Am Sonntag gewann André Greipel (Lotto Soudal) erstmals in seiner Karriere die letzte Tour-Etappe auf den Champs Élysées. Im Ziel wartete sein Jugendtrainer Peter Sager um mit dem
Paris (dpa/rsn) - Erst gab es Dosenbier, dann Champagner - und aus den Boxen dröhnte der bei solchen Gelegenheiten unvermeidliche Queen-Hit „We are the Champions“. Bevor Christopher Froome
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch