--> -->
17.06.2015 | (rsn) – Im Feld der Tour de Suisse werden viele Fahrer dem heutigen Tag mit einigem Unbehagen entgegenblicken. Nicht nur, dass die 5. Etappe über die Rekorddistanz von 237,3 Kilometern führt und mit der 2036 Meter hohen Bielerhöhe nach 109,6 Kilometern einen ersten Kulminationspunkt bereithält.
Es ist der Rettenbachferner, der den Österreich-Abstecher der Schweiz-Rundfahrt zu einer ganz besonders harten Nuss macht: Der extrem schwere Anstieg führt bei einer durchschnittlichen Steigung von 10,8 Prozent über eine Länge von 11,4 Kilometern hinauf zur Bergwertung in 2.669 Metern Höhe. Nur die wahren Kletterspezialisten lassen sich von dieser Statistik nicht abschrecken.
Dazu gehört der Franzose Thibaut Pinot (FDJ), der auf der Königsetappe zum Angriff blasen will. „Es gibt nur einen echte Bergetappe hier, aber das ist ein richtiger Anstieg. Ich werde versuchen, hier am Mittwoch zu gewinnen ", kündigte der Gesamtdritte der letztjährigen Tour de France im Gespräch mit der L'Equipe an.
Mit einem Coup am höchsten Punkt in der Geschichte der Tour de Suisse dürfte Pinot aller Voraussicht nach auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden übernehmen, denn die vor ihm platzierten Fahrer – Tom Dumoulin (Giant-Alpecin), Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) und Daniel Moreno (Katusha) – sind allesamt keine Bergspezialisten.
Die 16 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Dumoulin etwa dürfte der FDJ-Kapitän unter normalen Umständen problemlos gutmachen. Fürchten muss Pinot da schon eher die im Gesamtklassement knapp hinter ihm platzierten Jakob Fuglsang (Astana/18 Sekunden Rückstand auf Dumoulin) und Julian Arredondo (Trek/+0:23), die sich ebenfalls im Hochgebirge wohlfühlen.
Vertrauen kann der 24-Jährige im brutalen Schlussanstieg auf die Dienste seines Schweizer Teamkollegen Steve Morabito, der zwischen Fuglsang und Arredondo Platz sechs belegt. Der FDJ-Neuzugang gilt auch bei der kommenden Tour de France als Pinots Edelhelfer im Hochgebirge.
Bei der Tour de Suisse steht nach den Angaben des Kapitäns übrigens „80 Prozent“ des FDJ-Tour-Aufgebots am Start, darunter auch Arnaud Démare, der in den Massensprints der Frankreich-Rundfahrt für Siege sorgen soll. In der Schweiz aber sollen die beiden Kapitäne an der Abstimmung untereinander arbeiten, wie Pinot erklärte.
„Letztes Jahr haben wir erleben müssen, dass es Probleme gab, weil wir zuvor noch nie zusammen gefahren waren. Er wusste nicht, wie ich fahre und umgekehrt“, erklärte sagte der Kletterspezialist, weshalb beide auf das Critérium du Dauphiné verzichtet hatten. Er selber hatte sich auch deshalb für die Tour de Suisse entschieden, weil zwischen dem Ende der Schweizer Rundfahrt und dem Grand Départ der Tour nur zwei Wochen liegen. „Ich mag das. Die Lücke zum Dauphiné ist mir ein bisschen zu groß“, sagte Pinot.
22.06.2015Sicherte sich Jungels in Bern sein Tour-Ticket?(rsn) – Mit der vielleicht besten Vorstellung in einem Zeitfahren, seit er Profi ist, hat sich Bob Jungels im Finale der 79. Tour de Suisse noch vom 14. Auf den sechsten Platz der Gesamtwertung kata
22.06.2015Thomas: Der Rettenbachferner war der Knackpunkt(rsn) – Seine Sky-Mannschaft gewann die Teamwertung der Tour de Suisse, er selber war im Verlauf der neun Tage wohl der beständigste Fahrer im Peloton. Doch zum Gesamtsieg fehlten Geraint Thomas le
21.06.2015Spilak holt sich im Zeitfahren noch das Gelbe Trikot(rsn) – In einem spannungsreichen Finale hat sich Simon Spilak (Katusha) als erster Fahrer aus Slowenen die Gesamtwertung der Tour de Suisse gesichert. Der 28-Jährige belegte im Zeitfahren von Bern
21.06.2015Spilak triumphiert in Bern, Dumoulin dominiert Zeitfahren(rsn) – Simon Spilak (Katusha) hat mit einem starken Auftritt im abschließenden Zeitfahren die 79. Tour de Suisse gewonnen. Der 28 Jahre alte Slowene musste sich auf dem 38,4 Kilometer langen Parco
21.06.2015Cancellara früh im Einsatz, holt Dumoulin Tages- & Gesamtsieg?(rsn) – Der Franzose William Bonnet (FDJ) wird heute um 14.46 Uhr das abschließende Einzelzeitfahren der 79. Tour de Suisse eröffnen. Der Teamkollege des Gesamtführenden Thibaut Pinot eröffnet d
20.06.2015Pinot würde trotz erneuter Zeiteinbuße auf sich wetten(rsn) – Ob sich Thibaut Pinot (FDJ) nach dem morgigen Zeitfahren der 79. Tour de Suisse darüber ärgern wird, dass er sich an gleich drei aufeinander folgenden Tagen in den Finals hat abhängen las
20.06.2015Lutsenko gelingt Ausreißer-Coup, Pinot wieder mit Zeitverlust(rsn) – Auf der 8. Etappe der 79. Tour de Suisse haben die Ausreißer den Sieg unter sich ausgemacht. Nach 152,5 Kilometer, die auf einem Rundkurs um Bern ausgetragen wurden, verwies Alexey Lutsenko
20.06.2015Pinot muss im Zeitfahren auf ein kleines Wunder hoffen(rsn) - Geraint Thomas (Sky) ist auf der gestrigen 7. Etappe der Tour de Suisse dem Gelben Trikot wieder ein Stückchen näher gerückt – genau genommen um fünf Sekunden, wie bereits nach dem sechs
19.06.2015Kristoff stoppt in Düdingen Sagans Rekordjagd(rsn) – Peter Sagan (Tinkoff-Saxo), der bisher schon zwei Etappen der 79. Tour de Suisse gewinnen konnte, hat am Freitag in Alexander Kristoff (Katusha) seinen Meister gefunden. Der 27 Jahre alte No
19.06.2015Kristoff schlägt Sagan in Düdingen, Pinot büßt weiter Zeit ein(rsn) – Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) muss bei der 79. Tour de Suisse noch auf seinen zwölften Etappensieg warten, der ihn zum alleinigen Rekordhalter machen würde. Der Slowakische Meister belegte au
18.06.2015Sagan zieht mit Kübler und Koblet gleich(rsn) – Bis heute teilten sich die heimischen Radsport-Ikonen Ferdi Kübler und Hugo Koblet den Rekord bei der Tour de Suisse. Beide sammelten im Lauf ihrer Karriere jeweils elf Etappensiege bei ihr
18.06.2015Sagan schlägt erneut zu, Thomas rückt näher an Pinot heran(rsn) – Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) hat bei der 79. Tour de Suisse seinen zweiten Tagessieg eingefahren. Der Slowakische Meister ließ über 193,1 Kilometer von Wil nach Biel den Konkurrenten keine C
06.12.2025Mit konstanten Leistungen in die WorldTour Es war der größte Karrieresprung, den ein deutscher Kontinental-Fahrer in dieser Saison gemacht hat. Als der 26-jährige Anton Schiffer nach seinem doch etwas überraschenden dritten Platz bei den d
06.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
06.12.2025Pogacar und Ferrand-Prevot gewinnen Velo d’Or (rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat wie im Vorjahr den Velo d’Or, den seit 1992 von der französischen Radsportzeitung Vélo ausgereichten, prestigeträchtigen Preis für den best
06.12.2025“Nicht Exodus“, sondern “natürliche Selektion“ bei Alpecin (rsn) – Beim belgischen Rennstall Alpecin ändert sich in der kommenden Saison so einiges. Die Roodhooft-Brüder präsentierten am Freitag mit Premier Tech nicht nur einen neuen Sponsor, sondern auc
06.12.2025Hollmann muss Alpecin verlassen (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
05.12.2025Letzte Zweifel ausgeräumt: Van der Poel startet in Namur (rsn) – Als Alpecin – Deceuninck vor einer Woche Mathieu van der Poels Cross-Programm 2025/26 veröffentlichte, stand noch ein kleines Fragezeichen hinter dem Auftakt. Nun steht endgültig fest: D
05.12.2025Comeback gelungen: Phasenweise wieder Weltspitze (rsn) – Ein Jahr musste Lennard Kämna (Lidl – Trek) nach seinem schweren Unfall pausieren. Im April 2024 war der damalige Bora-hansgrohe-Profi bei einer Trainingsfahrt in Teneriffa mit einem Aut
05.12.2025Uijtdebroeks ist sich sicher: Movistar das richtige Team (rsn) – Nach einigen Querelen und einer monatelangen Hängepartie verließ Cian Uijtdebroeks Ende 2023 das deutsche Team Bora – hansgrohe vorzeitig, um seine hoffnungsvoll begonnene Karriere bei V
05.12.2025Premier Tech steigt bei Alpecin als Co-Sponsor ein (rsn) – Nur einen Tag nach dem offiziell bestätigten Ausstieg des bisherigen Co-Sponsors Deceuninck hat der Alpecin-Rennstall einen Nachfolger präsentiert. Wie das Team auf einer Pressekonferenz i
05.12.2025Als die Form da war, war das Team weg (rsn) – Nachdem Liv Wenzel (Hess Cycling Team) die Saison 2024 aufgrund einer Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber früher als geplant beenden musste, meldete die Luxemburgerin sich zu Jahresbe
05.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
04.12.2025Uno-X startet mit fünf Zielen in die erste WorldTour-Saison (rsn) – Nach sechs Jahren in der zweiten Radsportliga wird Uno-X Mobility in der Saison 2026 zum erlauchten Kreis der WorldTour-Teams gehören. Und mit dem Aufstieg werden auch die Ambitionen der No