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22.01.2015 | (rsn) – Auf der 1. Etappe ist für uns ja viel schiefgelaufen, dafür hat es heute umso besser funktioniert. Wir haben uns im richtigen Moment gesammelt und das Team ist ein super Leadout für Tom Dumoulin und mich in den letzten Berg gefahren.
Dabei war das war alles nicht so einfach, die Etappe war überwiegend flach und nur die letzten zwei Kilometer ging‘s steil berghoch. Davor jagte das komplette Feld rund zehn Kilometer bergab durch viele Kurven bis zu einer sehr engen Kurve, nach der der Schlussanstieg begann.
Die Hälfte unserer gestrigen Besprechung drehte sich um diese Kurve. Die Abfahrt war also dementsprechend reines Harakiri, weshalb wir sehr früh die Führung übernahmen. Tom und ich konnten dann beide vorne um DIE Kurve in den Berg reinfahren, was schonmal die halbe Miete war.
Meine Beine waren sehr gut, weshalb ich nach ein paar hundert Metern attackierte. Wir wollten ja was probieren, und da Tom auch vorne war, wäre das ein guter Moment, dachte ich. Den doch ziemlich starken Gegenwind bemerkte ich leider zu spät, denn dann wäre ich wahrscheinlich sitzen geblieben.
Tom konnte die darauffolgenden Attacken dann noch gut parieren und wurde sehr guter Dritter, während ich dann meiner Attacke doch Tribut zollen musste und als Zehnter etwas Zeit verlor.
In der Gesamtwertung liegt Tom jetzt auf Platz 3 und ich auf Platz 11. Damit sind wir mit 9, bzw. 23 Sekunden Rückstand immer noch in aussichtsreicher Position, um als Doppelspitze mit Ziel Gesamtsieg noch mal anzugreifen. Eine kürzere Bergankunft gibt es am Samstag ja nochmal. Das größte Ziel wird aber sein, Toms dritten Platz zu verteidigen. Als Zugabe könnte Marcel morgen vielleicht noch für einen Etappensieg sorgen. Das Profil ist zwar nicht total flach, lässt aber einen Massensprint zu.
Wenn‘s mit dem Leadout morgen, wenn auch in anderer Reihenfolge, wieder so gut klappt, haben wir gute Karten.
Grüße von der Südhalbkugel
Simon
Der Freiburger Simon Geschke (Giant-Alpecin) führt auf radsport-news.com Tagebuch von der Tour Down Under.
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