--> -->
15.12.2014 | (rsn) – Die Liste der deutschen Profis, die zum Ende der Saison 2014 ihre Karriere beenden, ist bereits lang. Und mit Sebastian Forke (Christina Watches) kommt nun ein weiterer Namen hinzu.
„Ich hatte viele Gespräche mit Teams aus dem In- und Ausland, aber letztendlich muss ich sagen, dass die Erwartungen von Team- und Managementseite oft nicht mit den finanziellen Angeboten auf einer Stufe standen. Zudem waren meine eigenen Erwartungen und Ansprüche nicht mit dem, was mir der Continental-Bereich als Sportler bieten konnte, zu vereinbaren“, erklärte der 27-Jährige gegenüber radsport-news.com, weshalb er sein Rad an den Nagel hängt.
Forke, der seine Karriere 2006 beim Milram Continental-Team begann und danach für die Dritttdivisonäre 3C Gruppe, LKT Team Brandenburg, Nutrixxion Sparkasse und NSP-Ghost fuhr, hatte erst zur Saison 2014 den Sprung ins Ausland gewagt. Beim dänischen Continental-Team Christina Watches konnte er aber auch aufgrund eines spärlichen Rennprogramms nur selten Akzente setzen.
„Leider blieben zunächst die Rennen ganz aus, beziehungsweise wurde der Saisonstart von der Teamleitung immer weiter verschoben“, sagte der Sprinter, der erst Mitte April seinen ersten Einsatz hatte und auch gleich mit Rang fünf bei Banja Luka (1.2) zu überzeugen wusste.
Das erste größere Rennen folgte eine gute Woche später mit Rund um Köln (1.1), für das sich Forke viel vorgenommen hatte. „Da ich meinen Formaufbau zuvor aber immer wieder hatte neu starten müssen, war es für mich keine große Überraschung, dass ich nicht die gewünschte Leistung abrufen konnte“, sagte Forke, der schließlich nach einem Sturz und einem Defekt aufgeben musste.
Im weiteren Saisonverlauf stand er vor allem bei topographisch anspruchsvollen Rennen am Start. Abgesehen von einem vierten Rang im Prolog der Sibiu-Tour (2.2) sowie einem sechsten und neunten Etappenrang bei der Tour of China II (2.1) folgten dann keine weiteren Top Ten-Ergebnisse mehr.
„Das Rennprogramm war nicht auf meinen Fahrertyp abgestimmt. So musste ich so viele Bergankünfte wie noch nie zuvor in einer Saison meistern“, berichtete der Sprintspezialist. „Das gehört nun mal zum Profisport dazu und auf der anderen Seite konnte ich mich damit auch am Berg erheblich verbessern und Rundfahrten wie eine Portugal-Rundfahrt auch als Sprinter gut zu überstehen.“
Trotz des unglücklich verlaufenen Jahres, das mit der Auflösung seines Teams endete, bereute Forke die Entscheidung nicht, sich Christina Watches angeschlossen zu haben. „Rückblickend kann ich sagen, dass es eine gute Entscheidung war ins Ausland zu wechseln, um neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln zu können. Selten bin ich in so einem professionellen Umfeld Rennen gefahren wie in diesem Team“, lobte er den dänischen Rennstall, in dem er auch Stefan Schumacher zu seinen Teamkollegen zählte.
Mit Blick auf seine Karriere sprach Forke von „neun schönen und vor allem erfolgreichen Jahren im Radsport.“ Besonders in Erinnerung bleiben werde ihm sein Gesamtsieg bei der Dookola Mazowsza (2.2) in Polen, wo er auch alle Etappen gewinnen konnte. „Aber auch mein Sieg bei der Ronde von Midden-Nederland, den ich im Vorjahr im Stile eines Fabian Cancellara herausgefahren habe, bedeutet mir sehr viel“, so Forke, dessen berufliche Zukunft bereits geklärt ist.
Seit Anfang Dezember ist er beim Radhersteller Specialized angestellt und dort für die Kundernbetreuung in den deutschsprachigen Ländern zuständig. „Und auch privat stehen die Zeichen bestens“, so Forke, der im September seine langjährige Freundin heiratete, mit der er nun das erste Kind erwartet. „Damit könnte das Jahr 2014 kaum besser enden!"
(rsn) - Thomas De Gendt (Lotto Soudal), der vergangene Woche mehrere Tage das Gelbe Trikot des Criterium du Dauphiné getragen hat, muss aufgrund einer Handgelenksverletzung, die ihn auch zur Aufgabe
(rsn) - Chris Froome wird laut einer Meldung von cyclingnews.com seinen noch bis 2018 gültigen Vertrag bei Team Sky vorzeitig um weitere zwei Jahr bis Ende 2020 verlängern. Die Einigung könnte rech
(rsn) - Sylvain Chavanel hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bei Direct Energie um ein Jahr verlängert. Dies gab der französische Zweitdivisionär am Donnerstag bekannt. Der 37-jährige F
(rsn) - Geht es nach Luca Guercilena, so wird Alberto Contador auch 2018 für Trek-Segafredo fahren - und zwar unabhängig davon, wie der Spanier bei der Tour de France, wo er seinen dritten Gesamtsie
(rsn) - Der Niederländer Tom Dumoulin wird auch in den kommenden vier Jahren für das deutsche Sunweb-Team starten. Der Gewinner des diesjährigen Giro d’Italia verlängerte seinen noch bis Ende 20
(rsn) - Noch ist es recht still in der Transfer-Gerüchteküche. Was auch daran liegt, dass beispielsweise die meisten Sprinter vertraglich über die Saison 2017 hinaus an ihre Teams gebunden sind. Da
(rsn) - Alexander Kristoff war in den vergangenen Jahren der große Erfolgsgarant des Katusha-Alpecin-Teams. Und auch wenn er seit 2015, als er die Flandern-Rundfahrt gewann, keinen Sieg bei einem gro
(rsn) - Am Mittwoch hat der polnische Zweitdivisionär CCC Sprandi die Verpflichtung von Jonas Koch bekannt gegeben. Der 23-Jährige aus Schwäbisch-Hall war zwar noch vertraglich an Verva Activjet ge
(rsn) - Das Team Bike Aid geht mit dem Kenyan Cycling Projekt zusammen. Dies gab der saarländische Continental-Rennstall am Mittwoch bekannt. In Folge der Fusion mit dem ostafrikanischen Drittdivisio
(rsn) – Auf einem Ersatzrad wird Felix Großschartner am morgigen Dienstag sein Saisondebüt geben. Der für den polnischen Zweitdivisionär CCC Sprandi fahrende Österreicher muss im Teamzeitfahren
(rsn) – Kurz nach Saisonbeginn meldet der Lampre-Nachfolger UAE Abu Dhabi noch einen späten Neuzugang. Künftig wird der Marokkanische Meister Anass Ait el Abdia für den Rennstall von Manager Gius
(rsn) – Jetzt ist es offiziell – auch Gerald Ciolek hat seine Profikarriere beendet. Der 30 Jahre alte Pulheimer ist nach Dominik Nerz, Fabian Wegmann und Linus Gerdemann der vierte prominente Deu
(rsn) – Das Einzelzeitfahren der Vuelta a Espana (2.UWT) findet erst am Donnerstag auf der 18. Etappe statt. Trotzdem wirft der 27,2 Kilometer lange Kampf gegen die Uhr, der im Zentrum von Valladoli
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Nach dem Ruhetag setzt die Vuelta ihre Reise durch Galizien fort. Die 16. Etappe ist ein stetiges Auf und Ab und und führt vom malerischen Küstenort Poio ins Hinterland nach Mos, wo an der
(rsn) – Lennart Jasch von den Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies hat sich mit einem späten Solo auf der Schlussetappe des Giro della Regione Friuli Venezia Giulia (2.2) nicht nur seinen ersten
(rsn) – Victor Lafay, Tour-Etappensieger von 2023, denkt mit 29 Jahren an Rücktritt. Wie der Franzose gegenüber dem Radsportjournalisten Daniel Benson, ankündigte, werde in den kommenden Wochen d
(rsn) – Sechs Etappen vor Schluss spitzt sich der Kampf um das Podest bei der 80. Ausgabe der Vuelta a España zu. Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team), Felix Gall (Decathlon AG2R La Mondiale Tea
(rsn) – Die 80. Ausgabe der Vuelta a Espana geht in die heiße Phase. Nach dem zweiten Ruhetag stehen dem Peloton noch knapp 770 Kilometer bevor – und zwar mit einer bunten Vielfalt an Herausforde
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach seinem Etappensieg am Schlusstag der Tour of Britain (2.Pro), die er zudem auf Gesamtrang zwei beendete, konnte Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) ein rundum zufrieden stellendes F
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben eine beeindruckende Woche auf internationalem Parkett hinter sich. Bei der Bulgarien-Rundfahrt landeten mit Dominik Röber (Benotti - Berthold) und Julian
(rsn) - Mads Pedersen (Lidl – Trek) ging gleich dreifach erleichtert in den zweiten Ruhetag der 80. Vuelta a Espana. Der Träger des Punktetrikots konnte endlich seinen ersten Tagessieg bei der dies
(rsn) – Könnte es ein besseres Drehbuch für das Ende einer herausragenden Karriere geben, als die letzten Meter auf seinem Arbeitsgerät in der Heimatstadt zu absolvieren? Das dachte sich Geraint