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03.12.2014 | (rsn) – Nach Jens Voigt, Danilo Hondo (beide Trek) und Julian Kern (Ag2r) wird mit Dominic Klemme (IAM) ein weiterer deutscher Rad-Profi seine Karriere beenden.
„Nachdem die letzten drei Jahre ergebnistechnisch sehr mau waren, habe ich mich dazu entschlossen, mit dem professionellen Radsport aufzuhören“, erklärte Klemme gegenüber radsport-news.com.
Der 28-Jährige hat auch schon konkrete Pläne: Klemme will im kommenden Jahr sein Abitur nachholen. Dem Radsport wird er zumindest aber als Amateur erhalten bleiben. „Außerdem will ich noch etwas meiner Leidenschaft, dem Mountainbiken, nachgehen“, kündigte Klemme an.
Seine Karriere begann der gebürtige Lemgoer im Jahr 2006 beim Team Heinz von Heiden, ehe er zwei Jahre für das Continental-Team 3C Gruppe-Lamonta fuhr. Hier konnte sich Klemme mit gleich sechs Siegen in UCI-Rennen für einen Vertrag beim WorldTour-Team Saxo Bank empfehlen.
„Bei diesem Team habe ich mich am Wohlsten gefühlt. Bjarne Riis war für mich der beste Teammanager, den ich im Laufe meiner Karriere hatte“, so Klemme, der es im Nachhinein als „größten Fehler“ bezeichnete, den dänischen Rennstall Ende 2010 verlassen und sich dem damals neu gegründeten Leopard-Team angeschlossen zu haben.
Denn bei Saxo Bank konnte Klemme trotz aller Helferdienste auch einige Erfolge feiern. „Für mich persönlich war der 14. Platz bei Paris-Roubaix 2010 das schönste Ergebnis“, blickte er zurück.
Bei seinen nachfolgenden Teams Leopard, Giant-Shimano und IAM blieb Klemme zumeist nur die Rolle des Helfers. Er erhielt kaum noch die Möglichkeit, auf eigene Rechnung zu fahren. Deshalb riet der Radprofi im Ruhestand nun seinen jüngeren Kollegen: „Lasst euch nicht in die Helferrolle drängen. Eure Zeit ist begrenzt. Verrichtet euren Job, aber vergesst euch selbst nicht.“
Doch auch, wenn er seiner Karriere in den beiden Jahren bei IAM keinen neuen Schwung verleihen konnte, wird Klemme seine Zeit beim Schweizer Zweitdivisionär in guter Erinnerung behalten - vor allem deshalb, weil er auf einen bemerkenswerten Teamkollegen traf.
„Heinrich Haussler war für mich der beeindruckendste Kapitän. Ich glaube, es gibt kaum jemanden, der so hart zu sich selbst ist, sich so sehr für seine 'Bienchen' einsetzt und so klare Ansagen macht. Auch wenn er vielleicht von meinen 'Ex-Chefs' nicht die allergrößten Palmares hat, hat er mich doch am meisten fasziniert“, lobte Klemme den Australier mit Wohnsitz in Freiburg.
Der Klassikerspezialist lernte aber auch die tragischen Seiten des Radsports kennen, musste den Tod gleich zweier Teamkollegen – Wouter Weylandt und Kristoffer Goddaert - verkraften . „Die beiden werde ich nie vergessen“, so Klemme, der insgesamt aber doch von „sechs sehr schönen Profijahren“ sprach.
Bedanken wollte sich Klemme bei seiner Freundin Anna und seiner Familie. „Sie haben mich klasse unterstützt“, so der deutsche Vizemeister von 2009 abschließend.
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