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20.11.2014 | (rsn) - Heute stand wieder eine brutale Bergetappe auf dem Programm, es ging über fünf Bergwertungen, davon vier der 1. Kategorie. Das summierte sich zu nicht weniger als 3200 Höhenmetern.
Schon vor dem Start sprachen wir mit den Südafrikanern, wann wir ein Grupetto würden bilden können. Wir waren uns einig: Wir müssen über den ersten Berg mit dem Feld rüber kommen. Der begann schon nach 12 Kilometern und war sieben Kilometer lang. Die Fahrer aus Ruanda kontrollierten das Tempo.
Allerdings verstehen sie anscheinend unter Kontrolle, dass jeder Attacke sofort hinterher gesprungen wird. Das führte zu einem sehr ungleichmäßigen Tempo. Jedesmal, wenn es schnell wurde, sah man dieselben Fahrer durch das Feld fallen. Ich konnte mich mit letzter kraft in der ersten Gruppe halten.
Mein Teamkollege Mekseb Debesay war unterdessen um die Bergpunkte gesprintet. Er fährt zurzeit im Bergtrikot und hat auch schon einen gewissen Vorsprung. In der Abfahrt rollte dann alles wieder zusammen und auf der folgenden Ebene konnten wir gemütlich im Feld mitrollen. In den nächsten Berg fuhren wir Mekseb noch vorne rein. Dann begannen die Bergspezialisten, sich zu bekriegen und alle deutschen Bike-Aid Fahrer fanden sich im Grupetto wieder.
Das war im Gegensatz zu gestern erstaunlich groß - wir waren ungefähr 20 Fahrer. Leider schienen nicht alle dasselbe Ziel zu haben, nämlich mit möglichst geringem Kraftaufwand ins Ziel zu kommen. Wir versuchten das, so gut es ging zu kompensieren. Besonders in den Abfahrten kam es häufiger zu brenzligen Situationen.
Letztendlich blieben aber alle auf dem Rad und wir kamen mit rund 20 Minuten Rückstand ins Ziel. Das reichte locker fürs Zeitlimit. Mekseb war natürlich am Ende in der zwölf Mann starken Spitzengruppe dabei . An dritter Position ging er in die letzte Kurve 250 Meter vor dem Ziel.
Leider lag dort Sand auf der Straße und er kam zu Fall, blieb zum Glück größtenteils unverletzt, und durch die Drei-Kilometer-Regel hat er auch keine Zeit verloren.
Nach dem Zieleinlauf wollten wir mit dem Rad zum Hotel fahren, das nur zwei Kilometer entfernt war. Leider fuhren wir mehrmals in falsche Richtungen und irrten durch die Stadt. Nach einer Stunde hatten wir es endlich gefunden. Jetzt heißt es regenerieren...
Bis dann
Lucas
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