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05.09.2014 | (rsn) – Das Team Wiggle-Honda hat nach einem kleinen Dämpfer am Vortag bei der Ardèche-Rundfahrt (2.2) wieder auf die Siegerstraße zurückgefunden. Giorgia Bronzini gewann die schwere 4. Etappe mit knapp 2.000 Höhenmetern zwischen Le Pouzin und Cruas nach 111,6 Kilometern im Sprint einer 14-köpfigen Spitzengruppe vor der hier für die australische Nationalmannschaft fahrende Tiffany Cromwell (Specialized-lululemon) und der Italienerin Elena Cecchini (Estado de Mexico-Faren Kuota).
Bronzinis neuseeländische Teamkollegin Linda Villumsen kam als Zwölfte ins Ziel und verteidigte somit das Rosa Trikot der Gesamtführenden, nachdem sie für Bronzini wichtige Arbeit verrichtet hatte. „Es gab im Finale eine Attacke, aber Linda hat sich vor die Gruppe gespannt und sie zurückgeholt. 500 Meter vor dem Ziel hat noch einmal Rossella Ratto angegriffen, aber wieder hat Linda für mich die Lücke geschlossen“, erzählte Bronzini. „Dann habe ich meinen Sprint gestartet und gewonnen.“
Die Anstiege schienen der zweifachen Ex-Weltmeisterin nicht so viel auszumachen wie befürchtet. „Die anderen Mädchen in der Gruppe haben ein Tempo vorgelegt, dass okay für mich war“, so die Italienerin.
Hinter Villumsen kam es im Gesamtklassement allerdings zu Veränderungen: Tayler Wiles (Mix-Team / Specialized-lululemon) rückte mit weiterhin zwölf Sekunden Rückstand auf Rang zwei vor, weil die Weißrussin Alena Amialiusik (Astana-BePink), bislang Gesamtzweite, den Kontakt verloren hatte und erst 44 Sekunden nach der Spitzengruppe auf Rang 15 als Solistin in Cruas angekommen war. Sie fiel somit auf den achten Gesamtrang zurück. Neue Drittplatzierte ist nun die Australierin Lizzie Williams (Nationalteam) mit 23 Sekunden Rückstand auf Villumsen.
Trotz des Tagessieges und des erneut verteidigten Führungstrikots gab es auch für Wiggle-Honda am Donnerstag nicht nur Grund zum Jubeln. Denn die britische Mannschaft muss ab Freitag auf Anna-Bianca Schnitzmeier verzichten. Die Deutsche stürzte während der ersten Abfahrt des Tages schwer und wurde mit Schnittwunden im Gesicht ins Krankenhaus von Privas gebracht. „Ich hoffe, ich werde dieses geschwollene und zusammengenähte Gesicht so bald wie möglich wieder los“, twitterte die 24-jährige Schnitzmeier am Morgen danach.
Von den deutschen Starterinnen erreichte keine in der ersten Gruppe das Ziel. Stephanie Borchers (Racing Students + Stevens-Hytera Mix) und Beate Zanner (Maxx-Solar) kamen auf den Plätzen 23 und 24 aber mit nur 1:26 Minute Rückstand an. Kathrin Hammes (Racing Students + Stevens-Hytera Mix / + 2:46) wurde 34., Charlotte Becker (Wiggle-Honda / + 9:06) 43., Clara Koppenburg (Racing Students + Stevens-Hytera Mix / + 10:40), Corinna Lechner (Maxx-Solar / + 20:31) 73., Stephanie Lacher (Racing Students + Stevens-Hytera Mix / + 20:31) 86. und Dorothee Lorch (Racing Students + Stevens-Hytera Mix / + 21:56) war als 104. im Ziel.
Borchers und Zanner sind als 22. beziehungsweise 23. mit 3:00 und 3:01 Minuten Rückstand nun auch die besten Deutschen im Gesamtklassement.
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