--> -->
13.07.2014 | (rsn) – Die erste echte Prüfung im Gelben Trikot hat Vincenzo Nibali (Astana) am Samstag bestanden. Der Italiener konnte im Finale der 161 Kilometer langen 9. Etappe zum Skigebiet von La Mauselaine oberhalb von Gérardmer bis 50 Meter vor dem Ziel am Hinterrad von Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) bleiben und im starken Regen seinen Zeitverlust auf drei Sekunden begrenzen. Im Gesamtklassement hat Nibali nun 2:34 Minuten Vorsprung auf den Spanier, der sich auf den sechsten Platz verbesserte.
„Ich konnte Albertos Attacke folgen. Er hat mir zwar ein paar Sekunden abgenommen, aber das ist nicht schlimm. Die Tour dauert noch zwei Wochen“, erklärte der Gesamtführende auf der Pressekonferenz nach der Etappe, die er auf Rang drei beendete.
„Das heutige Ziel lag mir nicht wirklich. Ich mag so steile Rampen nicht“, so Nibali, der diesmal auf die Unterstützung seines Landsmanns Michele Scarponi bauen konnte, nachdem an den vergangenen Tagen der Däne Jakob Fuglsang sein effektivster Helfer gewesen war. „Fuglsang konnte dem Rhythmus nicht mehr folgen, aber er hat in den letzten Tagen tolle Arbeit geleistet und ich hatte heute bis zum letzten Anstieg Scarponi bei mir. Das war kein Problem“, sagte der Sizilianer dazu.
Contadors Attacke kam für Nibali nicht überraschend, wie er anfügte. „Wir haben sehr viel darüber geredet, wie wir reagieren sollten, wenn Contador die Tempoerhöhung einleiten würde. Wir haben jederzeit damit gerechnet, weil er Zeit gewinnen will, sobald er Gelegenheit dazu hat“, erklärte der 29-Jährige.
Tatsächlich zerlegte Contadors Team Tinkoff-Saxo das Hauptfeld im Finale regelrecht. Unter anderem fielen dem Tempodiktat der Neongelben Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step), Laurens ten Dam (Belkin) und eben Fuglsang zum Opfer. Im kurzen, aber knackigen Schlussanstieg übernahm dann der Kapitän das Zepter und zeigte sich mit dem Ergebnis seiner Bemühungen zufrieden, auch wenn er Nibali erst kurz vor dem Ziel abschütteln konnte.
„Heute hätte es nicht bessr laufen können. Wir wollten ein scharfes Tempo einschlagen, um das Gesamtklassement von den Leuten zu ‚reinigen‘, die uns in den kommenden Tagen aus Ausreißergruppen heraus Probleme würden bereiten können“, erläuterte Contador die Taktik seines Teams.
Der zweifache Tour-Sieger wähnte sich übrigens bereits auf dem Weg zum Etappensieg, als er erst kurz vor der Ziellinie mitbekam, dass „da noch jemand vor uns war“, so Contador. „Aber das ist kein Problem, denn ich wollte heute meine Form unter Beweis stellen, und Nibali tat das auch.“
In hervorragender Verfassung präsentierte sich auch Richie Porte, der beim Team Sky nach dem Aus von Titelverteidiger Chris Froome die Kapitänsrolle übernommen hat. Den Australier, der vier Sekunden hinter Nibali Etappenvierter wurde und im Gesamtklassement nun Rang drei belegt, hat auch der Träger des Gelben Trikots auf der Rechnung.
„Das Rennen ist nicht nur ein Duell. Porte war in der Romandie nicht gut drauf, aber er ist ein sehr starker Fahrer und war immer an der Seite von Chris Froome - dazu muss man gut sein. Diese Tour könnte sehr gut für ihn werden, aber nicht nur für ihn. Ich würde auch Alejandro Valverde nicht außer Acht lassen“, bezog Nibali auch noch den Movistar-Kapitän in seine Kalkulation mit ein.
(rsn) – Den Grand Départ der diesjährigen Tour de France in Großbritannien erlebten nach Angaben der Tourismus-Agentur „Welcome to Yorkshire“ 3,5 Millionen Menschen entlang der Strecke mit. A
12.11.2014Froome: Nach der Frust-Tour machte die Vuelta Mut für 2015(rsn) – Trotz der misslungenen Titelverteidigung bei der Tour de France ist Chris Froome (Sky) mit seiner Saison 2014 alles in allem zufrieden. Und auch, wenn er nach mehreren Stürzen schon früh v
25.09.2014Cavendish möchte die Tour de France nie mehr verpassen(rsn) – Fast drei Monate nach seinem Sturz beim Grand Départ der Tour de France spürt Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) noch immer die Nachwirkungen. Der Brite hatte sich bei einem schweren
02.09.2014Keine positiven Tests bei der Tour de FranceBerlin (dpa) - Alle Dopingtests der diesjährigen Tour der France waren negativ, teilte der Internationale Radsport-Verband (UCI) mit. Insgesamt wurden bei der Tour 719 Proben genommen, im Vorj
06.08.2014Denk: „Wir wollen 2015 zur Tour de France zurückkehren"(rsn) - Nach dem erfolgreichen Debüt seiner Mannschaft bei der Tour de France äußert sich NetApp-Endura-Teammanager Ralph Denk im Interview mit radsport-news.com zu den sportlichen Zielen für den
04.08.2014Andy Schleck geht es „den Umständen entsprechend gut“(rsn) – Knapp einen Monat nach seiner Knie-OP geht es Andy Schleck „den Umständen entsprechend gut“, wie der Trek-Profi am Rande des von Ag2R-Profi Ben Gastauer Kriteriums Gala Tour de France i
02.08.2014Gesehen und getroffen!(rsn) - Das traf sich aber gut: Gerade wollte ich loslegen und den Radsport-News-Lesern noch ein paar Episoden meiner privaten TdF-Pyrenäen-Woche schildern, da kommt die Meldung, dass bei der Tour dÂ
29.07.2014Nibalis Tour-Sieg gibt Rückenwind für Nasarbajews Sportprojekte(rsn) – Berlin (dpa) - Der Sieg von Vincenzo Nibali bei der Tour de France hat seinen kasachischen Geldgebern weiteren Rückenwind bei den ehrgeizigen Projekten verschafft. Großes Ziel ist der Zus
28.07.2014Majka: „Wir haben uns einen neuen Plan A ausgedacht"Das Ergebnis kann sich sehen lassen, obwohl zunächst nichts darauf hingedeutet hatte, dass Rafal Majka auf den Bergetappen der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt zu den Hauptakteuren gehören
28.07.2014OP-QS und Tinkoff-Saxo feiern je drei Siege, Sky erlebt Desaster(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com, in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erw
28.07.2014Tour-Sieger Nibali ist Italiens neuer SportheldParis (dpa) - Nach 16 Jahren haben die Italiener wieder einen Tour-de-France-Sieger. Entsprechend überschwänglich waren die Reaktionen nach dem Triumph von Vincenzo Nibali (Astana). Der neue
28.07.2014Kehrt die Tour nach Deutschland zurück?(rsn) – Kehrt die Tour de France nach Deutschland zurück? Geht es nach Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, dann definitiv ja. Das Stadtoberhaupt traf sich laut den Westfälischen Na
(rsn) – Seine Profikarriere als Radsportler hat kaum begonnen, da macht sich Cian Uijtdebroeks schon Gedanken über die Zeit danach. Der 21-Jährige hat jüngst in einem Interview mit Het Nieuwsblad
21.11.2024Pogacar schließt Start bei Paris-Roubaix nicht aus(rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 2
21.11.2024Nach Dopingsperre jetzt Haft auf Bewährung gefordert(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Amador beendet Karriere trotz Vertrag, Movistar macht Nägel mit Köpfen(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b
20.11.2024Rundfahrtchefs Pupp, Senn und Wegmann heute im “Windschatten“(rsn) – Zum fünfjährigen Bestehen der österreichischen Radsport-Initiative "Österreich dreht am Rad" finden in dieser Woche in der Medienhalle Hall in Tirol täglich Podiumsdiskussionen und Live
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
20.11.2024Van Gils und Lotto - Dstny sprechen über Vertragsauflösung(rsn) – Letzten Winter forcierte der Belgier Cian Uijtdebroeks seinen vorzeitigen Wechsel vom deutschen Bora - hansgrohe zu Visma - Lease a Bike. Eine ähnliche Geschichte könnte sich auch jetzt an