Licht und Schatten beim Team Trek

Schöne Überraschung für Schleck, Cancellara schwer enttäuscht

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Fränk Schleck bei der Massage mit seinem Nachwuchs | Foto: Fränk Schleck

11.07.2014  |  (rsn) – Fränk Schleck ohne Zeitverlust im Ziel, dazu mit dem in den letzten beiden Tagen gleich fünf Mal gestürzten Matthew Busche ein Mann in der Gruppe des Tages - das hört sich für das Team Trek nach einer positiven Tagesbilanz an. Doch wo Licht ist, da gibt es auch Schatten.

So etwa kam Haimar Zubeldia im Finale der heutigen 7. Tour-Etappe zu Fall. Dem Spanier gelang es, trotz großer Schmerzen und mit Hilfe seines Landsmanns Markel Irizar wieder in die erste Gruppe zurückzugelangen, in der er auch das Rennen beendete und somit auf Rang 23 der Gesamtwertung bester Klassementfahrer seines Teams bleibt.

Während Zubeldia noch mit einem blauen Auge davon kam und ohne Verluste das Ziel erreichte, musste sein niederländischer Teamkollege Danny van Poppel aufgrund von Kniebeschwerden, die ihn seit der 5. Etappe plagten, die Segel streichen. „Ich hatte vom Start weg große Schmerzen. Nach 100 Kilometern merkte ich endgültig, dass es keinen Sinn machen würde, weiter zu fahren", sagte der Sprinter.

Pechvogel des Tages war allerdings Fabian Cancellara. Der Schweizer fühlte sich körperlich und mental zwar bereit für den Etappensieg, verschwand dann auf den letzten Kilometern aber urplötzlich aus der Spitzengruppe. Ein Defekt hatte Cancellara  ausgebremst und somit in einem Finale, das dem von Mailand-San Remo ähnelte, um alle Siegchancen gebracht.

„Das ist für mich bei der Tour die bisher größte Enttäuschung. Jetzt gibt es keine großen Möglichkeiten mehr für mich, aber so ist das Leben“, gab der 33-Jährige zu Protokoll.

Dagegen erlebte Fränk Schleck nach der Etappe noch eine schöne Überraschung. Während seiner Massage bekam er Besuch von Tochter Leea Nayla und Frau Martine, was dem Luxemburger eine Twitter-Meldung wert war.

 

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