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09.07.2014 | Lille (rsn) - Marcel Kittel (Giant-Shimano) gegen den Rest des Feldes. Nach drei Sprint-Möglichkeiten steht es 3:0 für den Erfurter, der bei seinem Sieg in Lille besonders dem Omega Pharma-Quick Step-Team ein Schnippchen schlug.
„Wir waren etwas zu weit hinten, hatten etwas zu lange mit der Sprintvorbereitung gewartet. Das hat Quick Step ausgenutzt und versucht, uns in den Kurven abzuschneiden", erklärte Edelhelfer John Degenkolb die Problematik der 4. Tour de France Etappe.
„Wir sind nicht die ganze Zeit vorne gefahren. Natürlich versuchen dann die anderen, eine Seite zu zu machen, wenn sie uns kommen sehen", bestätigte Kittel, der aber auch die Lösung fand: „Auf der anderen Seite gab es mir die Möglichkeit, am Hinterrad zu fahren, was auch nicht schlecht ist. Wir sollten die Reaktionen der anderen als Kompliment nehmen!"
Der 26-Jährige suchte das Hinterrad von Mark Renshaw (Omega Pharma-Quick Step), was aber fast schief gegangen wäre, da der Australier reißen lassen musste. „Da wurde ich etwas nervös, weil die Lücke größer und der Weg zum Ziel immer kürzer wurde¨, gab Kittel zu. „Ich war nicht wirklich sicher, wann ich meinen Sprint starten sollte. Deshalb habe ich mir gesagt: Besser ich schließe die Lücke selbst, als dass ich warte und vielleicht nicht mehr um den Sieg kämpfen kann. Es hat geklappt, aber es war sehr knapp!"
Instinkt, Kraft und Glück machen Kittel so stark. „Ich denke, es war ein Mix aus allem. Am wichtigsten war, dass das Team mich nach vorne bringen konnte. Es war im Finale sehr, sehr schnell und nervös. Aber ich war einen Kilometer vor dem Ziel noch da und hatte Glück, dass zu dem Zeitpunkt auch kein anderes Team mehr komplett beisammen war, um an uns vorbeizufahren und die Seite zu zu machen, als ich am Hinterrad von Renshaw war“, erklärte der Giant-Sprinter. „Dann brauchte ich den Instinkt, um von dort an Kristoffs Hinterrad zu springen und am Ende brauchte ich natürlich die Kraft, um vorbeizukommen.“
Wie gefährlich die Zielanfahrt war, schilderte Degenkolb: „Auf den letzten Kilometern war es heute ziemlich eng und schmal. Das hat es nicht gerade einfacher gemacht. Ich denke, Marcel ist stark genug, um auch das zu kompensieren. Da können wir uns glücklich schätzen“, lobte der Frankfurter seinen Teamkollegen. „Wir können uns aber auch glücklich schätzen, dass wir nicht gestürzt sind. Wir haben unser Bestes versucht. Und am Ende haben wir gewonnen. Schöner wäre es natürlich gewesen, wenn wir wieder einen Zug wie bei der 3. Etappe hingekriegt hätten."
So aber schaffte es Kittel auch ohne Helfer – auch wenn es sehr knapp war, wie er berichtete: „Wenn das Ziel heute 20 Meter früher gekommen wäre, wäre ich Zweiter geworden. Es wäre sehr dumm, für die nächsten Etappen nicht im Hinterkopf zu haben, wie stark Kristoff, Démare, Coquard oder Greipel sind."
Sorgen machte sich Degenkolb deshalb nicht: „Marcel ist nicht nur auf uns angewiesen. Er kann auch improvisieren. Er ist allen überlegen. Er ist einfach superstark!"
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