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07.07.2014 | (rsn) – Ausreißer Jan Barta hat dem Team NetApp-Endura den ersten Podest-Auftritt bei der Tour der France beschert. Der Tscheche fuhr auf der 3. Etappe von Cambridge nach London fast die kompletten 155 Kilometer als Ausreißer vor dem Feld und wurde erst sechs Kilometer vor dem Ziel gestellt, nachdem er kurz zuvor noch seinen einzigen Begleiter, den Franzosen Jean-Marc Bideau (Bretagne-Séché) abgeschüttelt hatte. Deshalb wurde der 29-Jährige zum kämpferischsten Fahrer des Tages gewählt.
„An diesen Tag werde ich noch sehr lange zurückdenken“, sagte Barta nach dem Rennen zufrieden und bekam für seinen couragierten Auftritt großes Lob von der Sportlichen Leitung. „Das war ein sehr starkes Rennen von Jan und genau so, wie wir es geplant haben. Auf dem Podium der Tour de France zu stehen, hat immer etwas“, erklärte Sport-Direktor Enrico Poitschke.
Gerne hätte Barta auch den Etappensieg errungen, doch wusste er schon früh, dass dies ein aussichtsloses Unterfangen war. „Mit nur zwei Fahrern an der Spitze war es klar, dass wir kaum Chancen auf einen erfolgreichen Ausreißversuch haben würden. Auf den letzten Kilometern hatte ich gegen das Feld keine Chance mehr“, sagte Barta, dem die Sprinterteams mit hohem Tempo hinterherjagten.
Die Tempoerhöhung hatte auch dazu geführt, dass eine große Gruppe den Kontakt zum Feld verlor und mit 1:02 Minuten Rückstand ins Ziel kam - darunter war auch NetApp-Kapitän Leopold König, dessen Teamkollege Paul Voß danach bestätigte, dass dafür nicht der Sturz im Finale verantwortlich war. „Das Feld ist schon früher gerissen. Wir sind zu weit hinten gefahren. Das ist nicht ideal, aber daraus werden wir lernen“, erklärte der 28-Jährige, der wenige Sekunden hinter König ins Ziel rollte.
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