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20.07.2014 | (rsn) - Eine Etappe und ein Ruhetag trennt die Alpen von den Pyrenäen - die Tour de France überbrückt die vor zwölf Monaten ausgiebig beackerte Mittelmeerregion diesmal auf schnellstmöglichem Wege. Das heutige 15. Teilstück ist dabei allerdings keine typische, für Ausreißersiege prädestinierte Überführungsetappe, sondern eine, deren Ende sehr vorhersehbar zu sein scheint: Es riecht nach Massensprint in Nimes.
TagesTour - die Strecke:
Südlich von Gap beginnt die heutige Etappe in Tallard und somit eigentlich schon gar nicht mehr wirklich in den Alpen. Es geht nun in Richtung Mittelmeer durch Sisteron und anschließend durch die Vaucluse südlich am Mont Ventoux vorbei, den man aus der Ferne sehen kann. Hier ist es zwar nochmal hügelig, eine Bergwertung sucht man beim Blick auf das Streckenprofil aber vergeblich.
Nach 160 Kilometern erreichen die Fahrer Cavaillon und überqueren dort die A7, die Marseille und Lyon verbindet. Von dort an bleibt es bis zum Ziel in Nimes völlig flach. Es geht bei Kilometer 175,5 in La Galine noch am Zwischensprint vorbei, doch ansonsten sind die Fahrer nun mit sich und dem Wind - sowie natürlich zahlreichen Zuschauern - alleine.
Auf den letzten fünf Kilometern warten fünf Kreisverkehre, den letzten davon durchfahren wir aber bereits 2.000 Meter vor dem Zielstrich. Anschließend geht es bis zur Flame Rouge ganz leicht bergan. Die letzte Kurve wird 1.100 Meter vor dem Ziel durchfahren, danach folgt auf der 6,50 Meter breiten Zielgeraden lediglich 500 Meter vor der Linie noch ein leichter Rechtsknick - ideale Voraussetzungen für einen Massensprint.
KulTour - die Region:
Direkt am Ziel der heutigen Etappe liegt das malerische Amphitheater von Nimes, das nicht nur Wahrzeichen der Stadt, sondern auch Standort der jährlichen Römischen Festspiele ist. Zwischen den Sevennen und der Ardeche im Norden, der Provence im Osten und der Camargue im Süden ist Nimes der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in verschiedenste Landschaften.
Fast schon schade deshalb, dass die Nimes nicht gleichzeitig auch Tallard ist. Dort nämlich befindet sich das europäische Zentrum für Luftsport - viele Welt- und Europameisterschaften im Paragliden oder Fallschirmspringen haben in Tallard bereits stattgefunden und auch die Fallschirmspringer des französischen Militärs sind dort hier stationiert. Natürlich kann man das Springen in Tallard auch lernen - ideal, um die Landschaft von oben zu betrachten.
ReTour - Tour-Historie:
Bereits zum 17. Mal ist Nimes Etappenort der Tour, doch der letzte Besuch liegt bereits sechs Jahre zurück. 2008 war es die Frankreich-Rundfahrt, bei der Mark Cavendish seinen Durchbruch feierte. Er gewann vier Etappen, die letzte hier in Nimes. Zum ersten Mal fuhr die Tour den Ort bereits in ihrem Premieren-Jahr 1903 an, allerdings ohne dort Start oder Ziel abzuhalten. Ein Etappenziel gab es zwei Jahr später erstmals - bei der dritten Austragung, die gleichzeitig die erste von insgesamt acht war, die durch eine Punktewertung anstatt einer Zeitwertung entschieden wurden.
Tour-Tipp - RSN-Prognose:
Normalerweise sind die Etappen zwischen den beiden französischen Hochgebirgen oft hügelig und bieten den Ausreißern Möglichkeiten, eine Etappe zu gewinnen. Doch heute dürften die Flüchtigen wenig Chancen gegen das Hauptfeld haben - vorausgesetzt, in diesem sitzt noch mehr als ein Sprinter, der sich Hoffnung auf einen Sprintsieg machen darf. Für Spannung könnten allerdings die windanfälligen letzten 60 Kilometer des Tages sorgen, wenn vom Mittelmeer her mehr als nur ein laues Lüftchen weht: Windkantengefahr!
Die Favoriten auf den Tagessieg sind die Männer, die man seit mehr als einer Woche kaum mehr im Fokus gesehen hat: die Top-Sprinter Marcel Kittel, André Greipel und Arnaud Démare als französische Hoffnung.
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