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07.07.2014 | (rsn) - Im wahrsten Sinne des Wortes ein „Sprint royal“, wie die Massensprints auf Französisch genannt werden, erwartet uns am dritten Tag der Tour de France. Denn die Etappe führt zum Buckingham Palace, der Londoner Residenz der Queen. Dort, wo vor zwei Jahren das Olympische Straßenrennen endete, wollen die Männer mit den dicken Oberschenkeln heute ihren Etappensieg feiern. Ausreißer dürften auf dieser völlig flachen Etappe nicht den Hauch einer Chance haben.
TagesTour - die Strecke:
Das dritte Teilstück führt das Peloton durch Essex, eine der flachsten Gegenden Englands. Nach den neun Stück von gestern wartet heute keine einzige Bergwertung auf dem Weg von Cambridge nach London.
Zunächst geht es in südöstlicher Richtung von Cambridge nach Chelmsford, wo nach 79,5 Kilometern die Verpflegungszone erreicht ist. Dort dreht die Route nach Südwesten und die Fahrer erreichen über den Zwischensprint (km 108) im Wald von Epping die Hauptstadt aus östlicher Richtung.
In London angekommen, geht es zunächst am Olympiastadion sowie dem Olympiapark von 2012 vorbei und an der Themse entlang zum Ziel auf der Mall vor dem Buckingham Palace. Auf diesem Weg passieren die Fahrer natürlich diverse Sehenswürdigkeiten wie die Houses of Parliament oder die St. Paul’s Cathedral.
Die Zielgerade auf der Prachtmeile „The Mall“ schließlich ist acht Meter breit und knapp 500 Meter lang - ideal für einen Bilderbuch-Massensprint, zumal auch die letzten Kurven knapp zwei Kilometer und 500 Meter vor dem Ziel nicht besonders eng sein werden.
KulTour - die Region:
Cavendish wohnt in Essex und auch Alex Dowsett vom Movistar-Team kommt dort her, doch das allein ist sicher kein Grund, der Region einen Besuch abzustatten. Interessanter für Radsport-Fans ist sicher „The Vélo Festival“, das von Mai bis September in Cambridge stattfindet und eine Art Veranstaltungsserie zum Thema Radsport und Fahrradkultur darstellt. Und natürlich sollte man, wenn man schon in Cambridge ist, auch der vor 805 Jahren gegründeten Universität einen Besuch abstatten - man muss ja nicht gleich in den Ruderverein eintreten und am „Boat Race“ gegen Oxford teilnehmen.
ReTour - Tour-Historie:
Sieben Jahre ist es her, dass London den Grand Départ ausrichtete. damals wurde die Tour mit einem Prolog eröffnet, der bis heute seinesgleichen sucht. Die Stimmung in der englischen Hauptstadt war bombastisch - und das, obwohl damals kein Brite, sondern ein Schweizer ins erste Gelbe Trikot fuhr: Fabian Cancellara. Übrigens: Vor zwei Jahren endete das Olympische Straßenrennen an derselben Stelle - damals ohne Massensprint und mit Gold für Alexander Winokurow.
Tour-Tipp - RSN-Prognose:
Alles andere als ein Massensprint wäre in London eine große Überraschung. Interessant dürfte aber werden, wer von den starken Sprintern 47 Kilometer vor dem Ziel auch am Zwischensprint schon mit reinhält, um Punkte für das Grüne Trikot zu sammeln, und wer sich voll auf das Tagesziel konzentriert. Je kleiner die Ausreißergruppe des Tages, desto wichtiger könnte der Zwischensprint für Fahrer wie Sagan oder auch Greipel werden, die um Grün kämpfen wollen. Kittel hingegen hat angekündigt, die Punktewertung ignorieren zu wollen. In London könnte ihm das helfen.
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