Ukrainischer Meister Kostyuk siegt in Kiew

Race Horizon Park: Kolss beim Heimspiel zum dritten Mal erfolgreich

Von Denis Trubetskoy aus Kiew

Foto zu dem Text "Race Horizon Park: Kolss beim Heimspiel zum dritten Mal erfolgreich"
Denis Kostyuk (hier noch im Lampre-Trikot 2011) war am Sonntag in Kiew erfolgreich. | Foto: Cor Vos

01.06.2014  |  (rsn) – Auf einem selektiven Kurs ist heute das große Radwochenende in Kiew zu Ende gegangen. Die Fahrer mussten einen schweren und steilen Anstieg 20 Mal bezwingen, was für viele nicht wirklich angenehm war. Trotzdem war nicht alles schlimm: Das Wetter, das gestern böse Überraschungen bereitete, zeigte sich heute von seiner besseren Seite. Für die Fahrer, die gestern auf Kopfsteinpflaster im strömenden Regen kämpfen mussten, war das schon eine Erholung.

Das Rennszenario allerdings war gut bekannt. Von Anfang an übernahm das ukrainische Kolss-Team die Initiative, am Ende hatten die Kiewer sogar vier Fahrer in der sechsköpfigen entscheidenden Spitzengruppe. Diese perfekte Ausgangslage nutzten die Lokalmatadoren dann auch aus. In den letzten zwei Runden attackierten Denis Kostyuk und Oleksandr Polivoda ständig, um Blazej Janiczyk (BDC-Marcpol) und ehemaligen Milram-Fahrer Volodymyr Dyadya zu isolieren.

„In diesen drei Tagen haben wir gezeigt, dass wir eine echte Mannschaft sind. Fünf von uns standen auf dem Podest, drei von uns sogar ganz oben“, sagte Kostyuk, der auf der letzten Runde erfolgreich attackierte. Zweiter wurde der Pole Janiczyk, Polivoda schloss das Rennen als Dritter ab. Zwei weitere Kolss-Fahrer, Vitaliy Buts und Dmytro Krivtsov, komplettierten die Top fünf. Die deutschen Fahrer hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun.

Als vollen Erfolg bezeichnete Kolss-Teammanager Nikolaj Skorenko die Rennserie. „Wir wollten nicht nur ein gutes Rennen zeigen. In Kiew wollten wir die Leistungen des letzten Jahres bestätigen und sogar verbessern. Es ist uns gelungen“, kommentierte der Unternehmer, der das Kolss Cycling Team auch gegründet hat. Blazej Janiczyk war dagegen sehr zufrieden, dass er am Ende trotz der dramatischen politischen Lage in der Ukraine doch in die Hauptstadt gekommen ist: „Natürlich waren wir gewarnt, doch das war eine gute Entscheidung, nach Kiew zu fahren. Kiew ist eine sehr schöne Stadt“.

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