--> -->
23.04.2014 | (rsn) - Beim Amstel Gold Race wieder einmal leer ausgegangen, wollen es die Spanier am Mittwoch beim 78. Fleche Wallonne besser machen und ihren dritten Sieg in Serie einfahren.
Der vom Profil und der Distanz her leichteste der drei Ardennenklassiker kulminiert jedoch als einziger in einem Bergauf-Finale auf. Denn nach dem Start in Bastogne und 199 Kilometer durch den wallonischen Teil Belgiens endet das Rennen an der berühmten Mauer von Huy, die zwar nur 1,3 Kilometer lang, dafür aber im Schnitt 9,3 Prozent steil ist und Spitzen bis zu 20 Prozent erreicht.
Die Mur, an der das Rennen in den letzten Jahren mit wenigen Ausnahmen stets entschieden wurde, ist die letzte von insgesamt elf Steigungen des Tages.
Die erste steht nach 84 Kilometern mit der Côte de Bellaire an. Die Mur de Huy wird zum ersten Mal nach 11,5 Kilometern in Angriff genommen und läutet mit ihrer zweiten Überquerung beim Rennkilometer 175,5 das Finale ein. Anschließend folgt elf Kilometer vor dem Ziel noch die Cote d`Ereffe, ehe es auf dem letzten Kilometer hinauf zum Ziel geht, wo auch die Entscheidung fallen wird.
Dabei erhofft sich Streckenplaner Jean-Michel Monin durch eine Modifikation in der Endphase des Rennens ein spannenderes Finale: Die Schlussrunde nämlich wurde von 30 auf 23,5 Kilometer verkürzt. „So wäre es für mich nicht überraschend, wenn sich schon vor dem Schlussanstieg eine Favoritengruppe bilden würde, die es dann auch ins Ziel schafft", erklärte Monin.
Im Vorjahr sicherte der Spanier Daniel Moreno (Katusha) in Huy den Sieg. Auch in diesem Jahr wird der 32-Jährige als Kapitän ins Rennen gehen, nachdem sein beim Amstel Gold Race gestürzter Landsmann Joaquim Rodriguez noch leicht angeschlagen ins Rennen geht und seinem Sieg von 2012 wohl keinen zweiten wird folgen lassen können. „Ich möchte Dani so gut es geht helfen", kündigte Rodriguez deshalb bereits an. Großes Zield es 34-Jährigen bleibt am Sonntag Lüttich-Bastogne-Lüttich.
Dafür will Alejandro Valverde (Movistar) seinen zweiten Erfolg nach 2006 einfahren, nachdem es 2013 nur zu Rang sieben gereicht hatte. Beim Amstel Gold Race war der Spanier Vierter geworden.
Der Mann, den es zu schlagen gilt, ist allerdings Philippe Gilbert (BMC). Der Spanier gewann den Wallonischen Pfel vor drei Jahren und zeigte sich nach zwei schwächeren Jahren zuletzt wieder von seiner besten Seite. Er gewann erst den Pfeil von Brabant und am Ostersonntag das Amstel Gold Race in souveräner Manier. Beim Flèche Wallonne will Gilbert nun den nächsten Pfeil abschießen. „Ich weiß nicht, ob er in der Form von 2011 ist, aber er wird am Mittwoch in idealer Verfassung am Start stehen. Er hat nie seinen Killerinstinkt verloren", so BMC-Sportdirektor Valerio Piva.
Als Außenseiter geht der Kolumbianer Carlos Betancur (Ag2r) ins Rennen. Der Vorjahresdritte schwächelte nach einem starken Saisonbeginn zuletzt in Folge von Krankheit und Verletzungen, sieht sich nun aber wieder auf dem aufsteigenden Ast. „Es fühlt sich besser, als es noch vor dem Amstel Gold Race der Fall war. Er ist noch nicht bei 100 Prozent, aber ich hoffe, dass er bei der kürzeren Renndistanz in die Vergabe um den Sieg eingreifen kann", sagte sein Sportlicher Leiter Julien Jurdie, der als Joker noch den Franzosen Romain Bardet in der Hinterhand hat
Ebenfalls auf der Rechnung haben muss man Jelle Vanendert (Lotto-Belisol). „Ich bin unglaublich froh, dass ich wieder mein altes Niveau gefunden habe", sagte der Belgiert, am Sonntag Zweiter des Amstel Gold Race. Seine Aussichten für den heutigen Mittwoch beurteilte der 28-Jährige allerdings skeptisch. „Ich bin beim Amstel auch gestürzt, habe ziemliche Schmerzen und kann kaum aufs Rad steigen. Ich werde starten können, aber ich muss abwarten, wie weit ich komme"; dämpfte Vanendert die Erwartungen.
Bessere Chancen haben deshalb wohl der Spanier Daniel Navarro (Cofidis), der Niederländer Bauke Mollem (Belkin), der Franzose Warren Barguil (Giant-Shimano) und der Pole Michal Kwiatkowski (Omega Pharma Quick Step), Fünfter des Amstel Gold Race.
Mit gleich drei Optionen geht Lampre-Merida ins Rennen. Die Teamleitung baut auf Weltmeister Rui Costa und die beiden Italiener Diego Ulissi und Damiano Cunego, der an der Mur de Huy schon zwei Mal dritter wurde.
Ein Fragezeichen steht hinter dem Iren Dan Martin. Der Garmin-Sharp-Kapitän, im Vorjahr Sieger bei Lüttich-Bastogne-Lüttich und Vierter beim Flèche Wallonne, plagt sich in diesem Frühjahr mit einer Verletzung herum, die ihn schon beim Amstel Gold Race zur Aufgabe zwang.
Aus deutscher Sicht ruhen die Hoffnungen auf Fabian Wegmann (Garmin-Sharp) und Paul Martens (Belkin), die es beide in die Top Ten schaffen könnten.
(rsn) – Für das Podium hat es bei beim Flèche Wallonne zwar nicht gereicht – aber Bauke Mollema konnte am Mittwoch im Finale des zweiten Ardennenklassikers an der Mauer von Huy um den Sieg kämp
23.04.2014Auch der Flèche Wallonne verläuft für die Schlecks enttäuschend(rsn) – Schon das Amstel Gold Race war für die Schleck-Brüder enttäuschend verlaufen. Andy musste nach einem Sturz mit Knieschmerzen das Rennen aufgeben, Fränk konnte im Cauberg dem Tempo der Be
23.04.2014Daniel Martin nur bis 100 Meter vor dem Ziel mit einer Siegchance(rsn) – Das Amstel Gold Race am Sonntag musste der Mitfavorit gestartete Daniel Martin (Garmin-Sharp) bereits nach 90 Kilometern vom Rad steigen. Der Ire berichtete danach am Team-Bus gegenüber rad
23.04.2014Kwiatkowski: Schritt um Schritt besser(rsn) – Nach Platz fünf beim Amstel Gold Race konnte Michal Kwiatkowski (Omega Pharma - Quick-Step) auch beim Flèche Wallonne überzeugen – und sogar seinen ersten Podiumsplatz bei einem der Ard
23.04.2014Valverde an der Mur mit Geduld und den besten Beinen(rsn) – Zwei Tage vor seinem 34. Geburtstag hat sich Alejandro Valverde (Movistar) bei der 78. Auflage des Flèche Wallonne selber ein schönes Geschenk gemacht. Der Spanier schüttelte mit einem tr
23.04.2014Valverde sorgt an der Mauer von Huy für spanischen Hattrick(rsn) – Alejandro Valverde (Movistar) hat zum zweiten Mal nach 2006 den Flèche Wallonne gewonnen. Der 33 Jahre alte Spanier entschied zwei Tage vor seinem Geburtstag die 78. Auflage des „kleinste
22.04.2014Gerdemann gibt Saisonpremiere bei einem WorldTour-Rennen(rsn) - Bei der 78. Austragung des Flèche Wallonne treten am Mittwoch 25 Mannschaften an. Neben den 18 WorldTour-Teams wurden sieben Zweitdivisionäre, darunter IAM aus der Schweiz, mit Wildcards bed
22.04.2014Andy Schleck kann beim Flèche Wallonne starten(rsn) - Vertragsverlängerungen, Wechsel(-gerüchte), Verletzungen, Sponsoring - das alles und noch mehr finden Sie in unserer Rubrik Kurz gemeldet, die wir täglich auf den neuesten Stand bringen. He
22.04.2014An der Mauer von Huy soll Barguil für ein Spitzenergebnis sorgen(rsn) – In Abwesenheit von Simon Geschke wird der Franzose Warren Barguil das Giant-Shimano-Team am Mittwoch beim Flèche Wallonne anführen. Der Freiburger, der am Sonntag beim Amstel Gold Race ein
(rsn) – Die Ambitionen von Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) waren vor dem Jahr 2024 berechtigter Weise groß. Denn der Österreicher konnte auf eine erfolgreichste Saison zurückblicken,
25.12.2024Alles offen nach einer erfolgreichen Saison(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen
25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea
25.12.2024Auch Colombo und vier Kollegen verlassen Q36.5(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä