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03.03.2014 | (rsn) – Ein strahlender Sieger, dahinter viele unzufriedene Gesichter. So lässt sich die Stimmung nach dem 68. GP Lugano kurz und bündig beschreiben. So etwa hätte Roberto Reverberi, Sportlicher Leiter bei Bardiani-CSF, seinen Schützling Sonny Colbrelli lieber auf dem ersten statt auf dem zweiten Platz gesehen.
„Es hätte ein toller Tag werden können. Das Podium spiegelt aber nicht unsere Leistung wieder, denn meiner Meinung nach hätten wir den Sieg verdient gehabt“, sagte der Italiener, der sich vor allem deshalb ärgerte, weil Colbrelli sich mit letzter Kraft über den letzten Berg gequält hatte, dann aber im Sprint der 14 Fahrer starken Spitzengruppe vom Franzosen Jerome Pineau (IAM) eingebaut wurde.
„So musste ich einige Tritte auslassen, von Neuem antreten und konnte so dann nicht mehr nach ganz vorne kommen“, erklärte Colbrelli nach seinem bereits fünften Spitzenergebnis in dieser Saison. „Ich hoffe, dass der erste Sieg bald kommt“, fügte er an.
Den ersten Sieg für seinen neuen Arbeitgeber hätte zu gern auch Pineau gefeiert. Der 34-jährige Routinier lag bis 50 Meter vor dem Ziel noch in Führung, wurde dann aber noch bis auf Rang fünf durchgereicht. „Mir ging leider die Kraft aus“, sagte Pineau. „Das ist sicher ein gutes Ergebnis und trotzdem bin ich für mich noch ein wenig enttäuscht. Wenn man nach der letzten Kurve auf Platz zwei liegt, dann muss es am Ende zumindest auf das Podium gehen.“
Pineau hatte sich auf dem letzten Kilometer einen harten Positionskampf mit seinem Landsmann Samuel Dumoulin (Ag2r) geliefert, dem besten Sprinter der Spitzengruppe. Dabei wurde dessen Rennmaschine beschädigte und der kleine Franzose konnte nicht mehr in den Kampf um den Tagessieg eingreifen. „Samuel wäre sicher vor mir gelandet“, gab Pineau zu.
Zwischen Colbrelli und dem IAM-Profi konnten sich noch die beiden Lampre-Profis Diego Ulissi und Damiano Cunego schieben – aber auch beim italienischen WorldTour-Team war man mit diesem Resultat nicht wirklich zufrieden. „Die Leistung insgesamt war gut, aber der Sprint nicht. Cunego ist zu früh angetreten, Ulissi war zu weit hinten gefahren und musste so einen viel zu langen Weg nach vorne gehen“, kritisierte der Sportliche Leiter Simone Pedrazzini seine beiden Stars..
Noch viel schlechter lief es für Orica-GreenEdge, und das, obwohl das australische Team mit Simon Clarke und Ivan Santaromita gleich zwei Fahrer in der Spitzengruppe dabei hatte. „Leider ist 500 Meter vor dem Ziel jemand von hinten in Simon reingefahren und dabei sind alle Speichen aus seinem Rad gebrochen“, erklärte der Sportliche Leiter Neil Stephens, der letztlich mit dem elften Platz von Santaromita zufrieden sein musste.
Eitel Sonnenschein herrschte dagegen beim Neri sottoli.it - Yellow Fluo-Team und speziell bei Mauro Finetto. „Er hat so lange auf einen Sieg warten müssen. Wir haben aber an ihn geglaubt, das hat sich heute ausgezahlt“, sagte Teamchef Luca Scinto über den Italiener, der seinen ersten Sieg seit 2009 erringen konnte.
Finetto, der nach einem Jahr als Mountainbiker zur Saison 2013 beim Neri Sottoli-Vorgänger Vini Fantini wieder auf die Straße zurückkehrte, wusste ebenfalls, bei wem er sich zu bedanken hatte. „Ich widme den Sieg meinem Team, den Verantwortlichen Cinto und Citracca. Sie haben mir viel Rückendeckung gegeben, ich bin froh, dass ich das in mich gesetzte Vertrauen habe so zurückzahlen können", freute sich der 28-Jährige.
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