--> -->
30.01.2014 | (rsn) - Guten Morgen Deutschland! Während ihr so langsam wach werdet, habe ich mit meinen Teamkollegen schon die 1. Etappe der Neuseeland-Rundfahrt hinter mir. 140 Kilometer mit einigen Hügeln galt es zu bewältigen. Unsere Vorgabe durch den sportlichen Leiter Jeremy Hunt war recht einfach. „Fahrt als Team, bleibt zusammen, und versucht zum Finale einen Sprintzug aufzubauen". Das klappte auch auf Anhieb recht gut.
Zunächst stand nach 28 Kilometern die einzige Sprintwertung des Tages und damit die Vergabe des Grünen Trikots an. Durch Zufall ergab es sich, dass ich kurz vor der Wertung meinen Bruder am Hinterrad hatte. Spontan entschlossen wir uns dann, den Sprint auszufahren. Ich hielt meinen Bruder also aus dem Wind und fuhr ihm ab 500 bis ca. 200 Meter vor der Linie den Sprint an. Und tatsächlich könnte Michael sich behaupten und somit das Grüne Trikot erobern.
Auf den danach folgenden Hügeln taten wir Sprinter uns etwas schwer, besonders da es ja das erste Rennen der Saison war. Doch konnten wir uns vorne im Feld halten und auf den letzten 20 schnellen und flachen Kilometern auf das Finale konzentrieren. 10 Kilometer vor dem Ziel fanden wir Deutschen (Schweizer, sein Bruder Michael und Daniel Klemme, d. Red) uns zusammen und arbeiteten uns langsam nach vorne.
Auf den letzten fünf Kilometern schlossen wir dann zu unserem Teamkollegen Pat auf. Da lagen wir bereits etwa auf Position 20. Von dort arbeitete Pat uns im Windschatten stetig vor bis zur Flamme Rouge und startete das Finale bis 600 Meter vor Ziel. Danach übernahm mein Bruder bis 400 und ich bis 200 Meter.
Daniel sprintete schließlich an mir vorbei und von meiner Position sah es aus, als hätte er es geschafft - doch leider nicht ganz, Wouter Wippert vom Drapac Cycling Team war wenige Millimeter vor ihm am weißen Strich.
Zusammengefasst bin ich richtig froh über den guten Einstand mit einem Trikot für meinen Bruder (damit ist die Rechnung der gestrigen Sekunde auch beglichen), dem sehr gut funktionierenden Sprintzug und dem zweiten Platz für Daniel.
Ach ja. Der ist nun unser neuer Bruder nachdem er von dem Rennsprecher als „Daniel Schweizer" aufs Podium gerufen wurde Morgen heißt es dann die gleiche Runde von heute zu fahren - nur andersrum. Mal sehen, wie sich das anfühlen wird...
Grüße aus Mittelerde
Chris
Christoph Schweizer (Synergy Baku) startet ab Mittwoch gemeinsam mit seinem Bruder Michael, Daniel Klemme und dem Australier Pat Lane bei der New Zealand Cycling Tour (Kat. 2.2) und wird dabei von seinen Erfahrungen auf und neben der Strecke berichten.
(rsn) - Am letzten Tag der New Zealand Cycle Classics standen 160 Kilometer mit einem vier Kilometer langen Schlussanstieg auf der Marschtabelle. Da nach 40 Kilometsern der Zwischensprint wartete, der
(rsn) - Die heutige Etappe kann man wohl mit dem Titel „Die Ruhe vor dem Sturm" überschreiben. Da der gestrige Tag sehr hart war und morgen auf der Schlussetappe eine Bergankunft wartet, schienen
(rsn) – Heute lief es nicht so wie geplant. Da die gestrige Etappe nur andersherum gefahren wurde, gingen wir von einem ähnlichen Finale aus, also Massensprint. Doch interessanterweise war die Ru
(rsn) – Am ersten Tag der Rundfahrt stand ein fünf Kilometer langer Prolog auf dem Programm. Bei etwa 20 Grad und Sonne war es sehr windig. Die fünf Kilometer wurden desehalb richtig lang... Beso
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von
(rsn) - Der Letzte wird der Erste sein, das war schon nach dem Auftakt zum 108. Giro d´Italia deutlich. Da Niklas Märkl (Picnic - PostNL) am Freitag mit 26:08 Minuten Rückstand auf Position 182 ins