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29.01.2014 | (rsn) – Erstmals seit 2010 wird wieder ein deutsches Team bei der Tour de France am Start stehen. Der Zweitligist NetApp-Endura ist einer von vier Zweitdivisionären, die von den Organisatoren der ASO eine Wildcard zur 101. Auflage erhalten haben, die am 5. Juli mit dem Grand Depart im englischen Leeds eröffnet wird.
Verständlich, dass die Teamleitung euphorisch auf die gute Nachricht reagierte. „Wir sind sehr glücklich. Auf diese Nachricht haben wir vom ersten Tag der Teamgründung hingearbeitet“, sagte Manager Ralph Denk, dessen Position in den Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung mit dem Hauptsponsor NetApp deutlich gestärkt sein dürfte. Das kalifornische Unternehmen, das sich auf Datenspeicherung und –Management spezialisiert hat, ist seit der Teamgründung im Jahr 210 als Namenssponsor aktiv.
Nach den erfolgreichen Teilnahmen am Giro d’Italia und der Vuelta a Espana sieht Denk mit der Berücksichtigung durch die ASO die jahrelange Arbeit belohnt. „Unsere Philosophie, mit einem günstigen Kader mitzuhalten, ist aufgegangen und wird anerkannt. Das hat sich beim Giro 2012 und bei der Vuelta 2013 mit dem Etappensieg und Rang neun durch Leopold König gezeigt“, sagte der Raublinger, der auch in Folge des konsequenteren Anti-Dopingkampfes im Radsport seinem Team nunmehr bessere Chancen zugesteht. „Vor zehn Jahren wäre das wohl schwierig gewesen“, sagte Denk.
Nach dem Aus des Milram-Rennstalls im Jahr 2010 warten die deutschen Fans bis jetzt auf einen neuen deutschen Erstdivisionär und damit auf ein heimisches Team beim größten Radrennen der Welt. Die besten deutschen Profis fahren seitdem ihre Erfolge für belgische, niederländische oder britische Mannschaften ein.
Bei der Tour 2013 sorgten Marcel Kittel (Giant-Shimano), André Greipel (Lotto Belisol) und Tony Martin (Omega Pharma-Quick-Step) für stolze sechs deutsche Etappensiege – live zu sehen waren die allerdings nur im Spartensender Eurosport, wogegen die beiden öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD und ZDF erneut auf Übertragungen verzichteten und das Thema Radsport grundsätzlich ausgesprochen stiefmütterlich behandeln.
Denk hofft nun darauf, dass – auch bedingt durch die Wildcard für sein Team, in dem allerdings nur vier deutsche Fahrer stehen -, dass die Tour wieder bei ARD und ZDF stärkere Berücksichtigung findet. „Wir würden uns natürlich wünschen, dass wieder übertragen wird“, sagte er.
Auch die Hoffnung auf einen großen deutschen Sponsor hat Denk noch längst nicht aufgegeben. „Ich weiß, dass in vielen Marketingabteilungen der Radsport noch nicht tot ist. Es muss sich nur mal jemand wieder trauen“, sagte der 40-Jährige, der im kommenden Juli aber zunächst einmal seinen kalifornischen Sponsor mit einem engagierten Auftritt überzeugen will.
„Wir werden uns von unserer besten Seite zeigen, die Fahrer werden hochmotiviert sein, wir können Etappen gewinnen“, meinte er. Seinem tschechischen Kapitän traut er sogar zu, auch mit den großen Namen mithalten zu können. „König kann unter die ersten Zehn des Gesamtklassements fahren.“
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