Viele Etappen, die zum Angriff einladen

Betancur vor Tour-Debüt

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Carlos Alberto Betancur (Ag2r-La Mondiale) | Foto: ROTH

24.10.2013  |  (rsn) – Nairo Quintana (Movistar) zieht es 2014 zum Giro d’Italia, doch die Kolumbianer könnten trotzdem eine wichtige Rolle bei der bergigen 101. Tour de France spielen. Denn selbst wenn der Tour-Zweite dieses Jahres nicht starten sollte, so hat Rigoberto Uran (Omega Pharma – Quick-Step) das Sky-Lager sicher nicht verlassen, um erneut keine Hauptrolle in Frankreich zu spielen. Und ungeachtet des Olympia-Zweiten hat nun Carlos Betancur (Ag2r – La Mondiale) angekündigt, im Juli Frankreich unsicher machen zu wollen.

„Im Moment möchte er starten, und es sieht so aus, als würde ihm die Route entgegenkommen“, erklärte Ag2r-Teamchef Vincent Lavenu gegenüber Cyclingnews. „Ich muss allerdings noch mit ihm darüber sprechen.“

Der zweite starke Ag2r-Kletterer; Domenico Pozzovivo; ist derzeit hingegen eher für die anderen beiden dreiwöchigen Landesrundfahrten vorgesehen. „Wegen des Pavés liegt ihm die Tour nicht so wie der Giro. Ich denke, er sollte sich auf den Giro und die Vuelta konzentrieren. Aber das ist alles noch nicht in Stein gemeißelt“, so Lavenu.

Ob Betancur, der in diesem Jahr Fünfter beim Giro wurde und die Vuelta auf dem 126. Rang immerhin zu Ende gefahren ist, bei der Tour auch aufs Gesamtklassement schielen oder eher auf Etappensiege zielen würde, ist nicht klar. Sicherlich würden dem spritzigen und angriffslustigen Kolumbianer allerdings die Vogesen-Etappen liegen – vor allem auch die nach Gérardmer mit dem knapp zwei Kilometer langen und bis zu 15 Prozent steilen Schlussanstieg zum Skigebiet La Mauselaine.

Doch auch anschließend bieten fünf Bergankünfte genug Möglichkeiten für Betancur, sich zu zeigen – selbst wenn ihm das Kopfsteinpflaster in der ersten Tour-Woche weh tun könnte. Gerade wenn der Kolumbianer bereits mit Rückstand in die Bergetappen gehen sollte, darf man sich eines Angriffs-Festivals des Ag2r-Mannes sicher sein. Schließlich bieten alle Bergetappen schon vor dem Schlussanstieg die Möglichkeit zur Attacke an einem schweren Berg.

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