--> -->
28.06.2013 | (rsn) - Als einziges WorldTour-Team konnte Movistar bei den letzten sieben großen Landesrundfahrten mindestens einen Etappensieg feiern. Über einen achten Erfolg würde sich Teamchef Eusebio Unzué zwar freuen, wichtiger ist bei der 100. Tour de France aber die Gesamtwertung, die Alejandro Valverde unter den ersten Drei beenden soll. ,,Alejandro ist in Top-Form. In der Vergangenheit hat ihm bei der Tour vor allem das Glück gefehlt. Er hat das Podium in seinen Beinen", urteilte Unzué über seinen Kapitän, der im vergangenen Jahr eine Tour-Etappe gewann, im Gesamtklassement aber keine Rolle spielte.
Die Fahrer im Überblick:
Alejandro Valverde (33 Jahre / Spanien / Kletterer): Bei seiner sechsten Tour-Teilnahme will der Spanier zum ersten Mal den Sprung auf das Podium schaffen. Der 33-jährige Valverde, 2009 Gesamtsieger der Vuelta und im Vorjahr Zweiter der Spanien-Rundfahrt, hat angesichts seines Alters nicht mehr viele Gelegenheiten und will sich die sich in diesem Jahr bietende Chance nutzen. Insgeheim hofft Valverde, zuletzt Siebter beim Critérium du Dauphiné, sogar auf das Gelbe Trikot. Realistischer ist jedoch ein Platz unter den besten Fünf - sollte alles optimal laufen.
Nairo Quintana (23 Jahre / Kolumbien / Kletterer): Der Gewinner der diesjährigen Baskenland-Rundfahrt geht als Valverdes Edelhelfer in seine erste Tour de France. Gespannt sein darf man darauf, ob sich die eigenwillige Terminplanung auszahlen wird, denn Quintana bestritt seit Ende April keine Rennen mehr, sondern trainierte in seiner kolumbianischen Heimat. In erster Linie soll der 23-Jährige für Valverde fahren, der Kletterspezialist könnte sich bei Bedarf aber auch auf das Weiße Trikot oder das Bergtrikot konzentrieren.
Rui da Costa (26 Jahre / Portugal / Rundfahrer): Der Portugiese bewegt sich schon die ganze Saison über auf einem hohen Niveau, was der fünfte Gesamtplatz bei der Algarve-Rundfahrt im Februar, der dritte Gesamtrang bei der Tour de Romandie Ende April oder zuletzt die Titelverteidigung bei der Tour de Suisse unterstreichen. Den letzten Feinschliff holte sich der Tour-Etappensieger von 2011 in seiner Heimat bei den nationalen Titelkämpfen, wo er sich den Sieg im Zeitfahren sicherte. Bei seiner fünften Tour wird Rui Costa wieder ein wichtiger Helfer für Valverde sein - und zwar in den Bergen und auch im Mannschaftszeitfahren.
Jonathan Castroviejo (26 Jahre / Spanien / Zeitfahrer): Der Spanische Zeitfahrmeister, der seine erste Frankreich-Rundfahrt bestreiten wird, soll sich im Flachen um Valverde kümmern und den Kapitän sicher durch das Feld zu pilotieren. Aber auch im Mannschaftszeitfahren soll der 26-Jährige dafür sorgen, dass Valverde nicht zu viel Zeit auf die Konkurrenz verliert.
Andrey Amador (26 Jahre / Costa Rica / Allrounder): Der 26-Jährige aus Costa Rica hat in diesem Jahr mit Platz acht bei Tirreno-Adriatico und Rang 17 bei der Tour de Suisse seine Rundfahrer-Qualitäten unter Beweis gestellt. Bei seiner zweiten Tour wird Amador, im Vorjahr als Ausreißer Vuelta-Etappensieger , Kapitän Valverde sowohl am Berg als auch im Flachen eine wichtige Unterstützung sein.
Ruben Plaza (33 Jahre / Spanien / Rundfahrer): Der Spanier, in diesem Jahr bereits mit Etappen- und Gesamtsieg bei der Vuelta a Castilla y Leon erfolgreich, soll bei seiner dritten Tour ein wertvoller Helfer am Berg sein. Seine Rundfahrerqualitäten stellte der 33-Jährige bereits vor einigen Jahren unter Beweis, als er 2005 die Vuelta auf Rang fünf beendete und 2010 Elfter bei der Tour wurde.
Imanol Erviti (29 Jahre / Spanien / Allrounder): Der zweifache Vuelta-Etappensieger wird bei seiner vierten Tour eigene Ambitionen hinten anstellen und versuchen, Valverde in den Bergen möglichst lange zu unterstützen. Als guter Kletterer düfte Erviti das auch nicht allzu schwer fallen.
Ivan Gutierrez (34 Jahre / Spanien / Zeitfahrer): Der älteste Fahrer im Movistar-Aufgebot zählte über Jahre hin zu den besten Zeitfahrern der Welt. In den vergangenen Jahren ließ Gutierrez in seiner Spezialdisziplin aber immer mehr nach. Dennoch wird der Routinier bei seiner zehnten Tour eine der Stützen im Mannschaftszeitfahren sein, aber auch auf mittelschweren Etappen Valverde effektiv unterstützen können.
José Joaquin Rojas (28 Jahre / Spanien / Sprinter): Seit Jahren zählt Rojas zu den konstantesten Sprintern im Feld, nur Siege mögen ihm nicht so recht gelingen. In dieser Saison konnte d Spanische Meister von 2011 bereits 14 Top-Ten-Ergebnisse sammeln - ein Sieg war allerdings wieder nicht dabei. Bei seiner fünften Tour wird Rojas aufgrund seiner Kletterqualitäten gute Chancen auf eine vordere Platzierung im Kampf um das Grüne Trikot haben, wie es ihm 2011 gelang, als er Zweiter der Punktewertung wurde. Im Sprint fehlt Rojas allerdings der Punch, um gegen die Spezialisten wie Cavendish, Greipel oder Sagan bestehen zu können.
Radsport News Einschätzung (Maximum fünf Punkte):
Sprint: 2/5
Etappenjagd: 3/5
Zeitfahren: 2/5
Gesamtwertung: 4/5
(rsn) - Mit gleich vier potenziellen Klassement-Kandidaten tritt die Cofidis-Equipe bei der Tour an. Das Problem ist jedoch, dass mit Daniel Navarro bisher nur einer davon mit einer guten Form und ans
(rsn) - Mit einem nur aus Franzosen bestehenden Aufgebot tritt Ag2R bei der 100. Tour de France an. Dabei haben Teamchef Vincent Lavenu und seine Kapitäne vor allem die Gesamtwertung ins Visier genom
(rsn) - Alberto Contador tritt zwar mit einer starken Helferriege bei der 100. Tour an. Doch diesmal ist der Spanier nicht der große Favorit, sondern eher der Herausforderer von Christopher Froome (S
(rsn) - Mit Chris Froome als Top-Favoriten tritt das Team Sky bei der 100. Tour de France an. Deshalb wurde das Aufgebot ganz auf den Briten ausgerichtet, der sich über ebenso namhafte wie loyale Tea
(rsn) - Ohne Sieggarant, aber doch mit einer Reihe von erstklassigen Fahrern tritt FDJ bei der 100. Tour de France an. Ob Sprinter Nacer Bouhanni, Klassementfahrer Thibaut Pinot oder Etappenjäger Pie
(rsn) - Beim Giro d`Italia war das Team Astana mit dem Gesamtsieger Vincenzo Nibali der große Triumphator. Ohne den Italiener geht der kasachische Rennstall mit reduzierten Erwartungen in die Tour
(rsn) – Mit gleich zwei aussichtsreichen Klassementfahrern geht das BMC-Team bei der 100. Tour de France ins Rennen. Der erfahrene Cadel Evans strebt seinen zweiten Tour-Triumph nach 2011 an, der ju
(rsn) – Bei seiner dritten Tour-Teilnahme will das niederländische Vacansoleil-DCM-Team auf (fast) jedem Terrain vorne mitmischen. Drei Sprinter, drei Etappenjäger und drei bergfeste Fahrer bilden
(rsn) – Jonathan Vaughters ist immer für eine Überraschung gut. Auch in diesem Jahr hat der Garmin-Sharp-Teamchef ein Tour-Aufgebot zusammen gestellt, das man so nicht unbedingt erwartet hätte. N
(rsn) - Wie im vergangenen Jahr auch geht die Europcar-Equipe mit den Speerspitzen Thomas Voeckler und Pierre Rolland in die Tour de France. Während Rolland, der beim Critérium du Dauphiné mit auff
(rsn) - Nach dem Weggang von Klassementfahrer Jérome Coppel (zu Cofidis) konzentriert sich die nur aus Franzosen bestehende Mannschaft von Manager Stephane Heulot bei ihrer dritten Tour-Teilnahme auf
(rsn) - Das russische Katusha-Team will bei der 100. Tour de France seinen spanischen Kapitän Joaquim Rodriguez auf`s Podium bringen. „Dafür haben wir den stärkstmöglichen Kader nominiert", erkl
(rsn) - John Degenkolb (Picnic – PostNL) blickt auf ein hartes Dwars door Vlaanderen zurück, bei dem er trotz guter Beine nicht in die vorderen Ränge fuhr und sich 3:26 Minuten hinter Rennsieger N
(rsn) – Es scheint, als ob bei den belgischen Klassikern das Glück Stefan Küng (Groupama – FDJ) nicht hold sei. Immer wieder zählt der Schweizer zu den Sieg-Kandidaten, immer wieder wird er ge
(rsn) - Visma - Lease a Bike konnte zum ersten Mal in dieser Klassikersaison einem Rennen seinen Stempel aufdrücken. Mit gleich vier Mann attackierte das Team 71 Kilometer vor dem Ziel und wenig spä
(rsn) – Neilson Powless (EF Education – EasyPost) hat mit einem Husarenstück das 79. Dwars door Vlaanderen (1.UWT) für sich entschieden. Der 28-jährige US-Amerikaner ließ nach 184,2 Kilometern
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) hat mit einem Solo von rund 25 Kilometern erstmals in ihrer Karriere Dwars door Vlaanderen (1.Pro) der Frauen für sich entschieden. Die Italienische Meis
(rsn) - Im Siegerinterview kam Neilson Powless (EF Education-EasyPost) aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Denn Siegchancen schienen der US-Amerikaner im Finale der 79. Ausgabe von Dwars door Vlaandere
(rsn) – Bei seinen bisherigen vier Teilnahmen an Dwars door Vlaanderen war Max Walscheid (Jayco – AlUla) als Helfer für seine (Sprint-)Kapitäne unterwegs. An den Start der 79. Ausgabe des flämi
(rsn) – Im vergangenen Frühjahr hatte Jannik Steimle als von Q36.5 neu verpflichteter Klassikerkapitän meist freie Fahrt und wusste seine Chance unter anderem mit dem Sieg beim GP De Denain zu nut
(rsn) – Zehn Jahre nach seinem Sieg bei Dwars door Vlaanderen und am 28. Geburtstag seines vor sechs Jahren tödlich verunglückten Teamkollegen Bjorg Lambrecht macht sich am Mittwoch Ex-Profi Jelle
(rsn) – Mit der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) steht am Sonntag der Höhepunkt der flämischen Klassikerwochen an. Die 109. Ausgabe der “Ronde“ führt über 269 Kilometer Wochenende von Brügge nach
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hat in der bisherigen Klassikersaison noch keine Bäume ausgerissen. Doch für Dwars door Vlaanderen scheint der Belgier bereit zu sein. Wie auf Strava z
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic