Ster ZLM Toer: Brite nimmt Niederlage klaglos hin

„Ein Intelligenter Sprint" - Cavendish lobt Sieger Bos

Foto zu dem Text "„Ein Intelligenter Sprint
Mark cavendish (Omega Pharma-Quick-Step, li.) zieht gegen Theo Bos (Blanco. M.) und André Greipel (Lotto Belisol, re.) den Kürzeren. | Foto: ROTH

14.06.2013  |  (rsn) - Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) hat im vergangenen Jahr die Gesamtwertung der Ster ZLM Toer ohne einen einzigen Etappensieg für sich entschieden. Und auch in diesem Jahr wartet der Brite noch auf einen Tageserfolg in den Niederlanden.

Im Prolog belegte Cavendish Platz 14, was im Rahmen seiner Möglichkeiten war. Doch auf der gestrigen 2. Etappe musste sich der beste Sprinter der Welt in seiner Domäne dem Niederländer Theo Bos (Blanco) und seinem deutschen Dauerrivalen André Greipel (Lotto Belisol) geschlagen geben.

Doch anstatt eines mäkelnden Cavendish erlebte die Öffentlichkeit am Donnerstag einen durchaus zufriedenen Radprofi, der sich mit Blick auf die Tour de France auf einem guten Weg sieht. Der 28-Jährige lobte sowohl sein Team – das sich in den vergangenen Monaten manch harsche Kritik anhören musste -, vor allem aber den Etappensieger.

„Das war unglaublich, wie intelligent Bos sich im Sprint verhalten hat, er war auf sich allein gestellt und einfach schneller. Also gab’s keinen Sieg heute“, bilanzierte Cavendish kurz und bündig und entschuldigte sich sogar bei seinen Helfern, dass er deren Vorarbeit nicht habe mit dem Sieg veredeln können.

„Wir waren heute als Team stark und haben auf den Windkanten mit dazu beigetragen, dass sich das Feld spaltete“, sagte der Weltmeister von 2011. „Die Jungs sind heute den ganzen Tag über stark gefahren und deshalb wollte ich gewinnen. Ich war motiviert, hatte im Finale eine gute Position, bei leichtem Rückenwind war ich auf dem letzten Kilometer an Greipels Hinterrad und ich dachte: ‚Oh, das ist gut, ich bin in einer guten Position“, schilderte Cavendish die letzten Meter.

Doch er hatte die Rechnung ohne Bos gemacht. „Im leicht ansteigenden Finale ist Theo dann früh angetreten. Er war direkt hinter mir und ich denke, er hat das genauso geplant“, so Cavendish voller Anerkennung.

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