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22.05.2013 | (rsn) - Giovanni Visconti (Movistar) hat nur drei Tage nach dem Tagessieg am Col du Galibier seine zweite Etappe im Verlauf des 96. Giro d'Italia gewonnen und seinem Team den dritten Erfolg hintereinander beschert. Wie schon bei seinem Triumpf am Marco-Pantani-Denkmal in Frankreich setzte sich der dremalige Italienische Meister auch in Vicenza als Solist durch.
Am Ende des 214 Kilometer langen 17. Teilstücks belegte der Litauer Ramunas Navardauskas (Garmin-Sharp) im Sprint des ersten Verfolgerfeldes den zweiten Platz und jubelte, offenbar im Glauben, er sei der erste Fahrer im Ziel, wie ein Sieger. Rang drei ging an den erneut starken Slowenen Luka Mezgec (Argos-Shimano).
"Nach der Galibier-Etappe habe ich mich gefühlt wie früher. Und dann haben wir uns die heutige Etappe für mich ausgesucht", erklärte Visconti nach dem Sieg in der Heimatstadt seines Komponenten-Ausrüsters Campagnolo. Der Italiener bestätigte, dass sein Angriff gut 20 Kilometer vor dem Ziel an der einzigen Bergwertung des Tages genau so geplant war.
Visconti brachte als Solist 33 Sekunden Vorsprung mit über den Bergpreis und gab davon auf den letzten 17 Kilometern zum Ziel kaum noch etwas ab. "Die Psyche macht einen anderen Mann aus einem", so der 30-Jährige zu seiner Zähigkeit und dem durch den Galibier-Sieg gewonnen Selbstvertrauen.
Das Rosa Trikot des Gesamtführenden verteidigte Vincenzo Nibali (Astana) einmal mehr souverän, nachdem er zeitgleich mit Navardauskas in der ersten großen Verfolgergruppe 19 Sekunden hinter Visconti das Ziel erreicht hatte. Ebenfalls in dieser Gruppe sprintete der Deutsche Danilo Hondo (RadioShack-Leopard) hinter Lokal-Matador Filippo Pozzato (Lampre-Merida) auf den fünften Platz.
Zu Beginn des Tages hatte sich eine vierköpfige Ausreißergruppe vom Feld gelöst, in der sich Maxim Belkov (Katusha) die Zwischensprints bei Kilometer 150 sowie 172 sicherte und somit auch die Führung in der Zwischensprintwertung von Vini-Fantini-Profi Rafael Andriato aus Brasilien übernahm. Neben Belkov gehörten Miguel Angel Rubiano (Androni Giocattoli), Luke Durbridge (Orica-GreenEdge) und Gert Dockx (Lotto-Belisol) zur Spitzengruppe.
Auf den letzten 40 Kilometern verloren aber zunächst Belkov, dann Dockx und schließlich Durbridge den Kontakt zu Rubiano, der im Anstieg zur einzigen Bergwertung des Tages die meisten Reserven hatte. Dort blies 21 Kilometer vor dem Ziel Danilo Di Luca (Vini Fantini) zur Attacke, nachdem sein Team zuvor den Rückstand des Hauptfeldes auf die Spitzenreiter verkürzt hatte. 1500 Meter später hatte der Routinier die 30 Sekunden große Lücke zu Rubiano geschlossen.
Doch kurz darauf sprang auch Visconti nach und kam noch vor dem Bergpreis heran. Er fuhr sofort an seinen beiden Kontrahenten vorbei und hängte sie ab, um sich auf der Kuppe die maximale Punktzahl von drei Zählern zu sichern. Im Kampf um das Blaue Trikot liegt er jedoch trotzdem weiterhin 34 Punkte hinter Stefano Pirazzi (Bardiani Valvole - CSF Inox) zurück. Doch der Sieger der Galibier-Etappe wollte nicht nur die Bergpunkte, sondern hatte es auf mehr abgesehen.
Die letzten 17 Kilometer bergab und flach in Richtung Vicenza nahm er mit 33 Sekunden Vorsprung auf die erste Verfolgergruppe als Solist Angriff und jagte so seinem zweiten Tagessieg entgegen. Hinter Visconti hagelte es nach der Abfahrt auf den flachen elf Schluss-Kilometer in einem sehr klein gewordenen ersten Feld um Nibali und alle Favoriten Angriffe verschiedenster Fahrer. Absetzen konnte sich jedoch niemand, und an den Spitzenreiter kam die Gruppe ebenfalls nicht mehr heran.
Zu einem Vorfall kam es auf den letzten 2000 Metern trotzdem noch, denn der Mann im Weißen Trikot, Carlos Betancur (Ag2r), wurde von einem Defekt gestoppt. Dank der Drei-Kilometer-Regel wurde er aber trotzdem zeitgleich mit der Nibali-Gruppe gewertet und verteidigte die Führung in der Nachwuchswertung vor dem Polen Rafal Majka (Saxo-Tinkoff).
Der Führende der Punktewertung, Mark Cavendish (Omega Pharma - Quick-Step) verlor im Anstieg zur Bergwertung den Anschluss zum ersten Feld und konnte so keine weiteren Punkte sammeln. Ihm rückte der Tageszehnte Cadel Evans (BMC) sehr nah, der im morgigen Bergzeitfahren voraussichtlich das Rote Trikot übernehmen wird.
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