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18.05.2013 | (rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) war der große Gewinner der 14. Etappe des Giro d’Italia. Der 28 Jahre alte Italiener belegte über 180 Kilometer von Cervere nach Bardonecchia zur Bergankunft am Monte Jafferau in 1.908 Metern Höhe hinter seinem Landsmann Mauro Santambrogio (Vini-Fantini) den zweiten Platz und baute seine Führung im Gesamtklassement aus.
Wegen Schneefalls in den hohen Lagen der Alpen mussten die Organisatoren den langen Anstieg nach Sestriere in 2.035 Metern Höhe aus dem Programm nehmen. Stattdessen wurde die Strecke um zwölf Kilometer verlängert. Zudem gab es vom Rennen keine Live-Bilder, da wegen dichten Nebels keine Hubschrauber starten konnten.
Neun Sekunden hinter dem Spitzenduo, das sich im Schlussanstieg aus der Favoritengruppe absetzen konnte, kam der Kolumbianer Carlos Alberto Betancur (Ag2R) auf Platz drei vor dem Spanier Samuel Sanchez (Euskaltel-Euskadi / +0:26)) und seinem Landsmann Rigoberto Uran (Sky / +0:30).
Der Australier Cadel Evans (BMC) wurde mit 33 Sekunden Rückstand Sechster, gefolgt von den zeitgleichen Domeico Pozzovivo (Ag2R) aus Italien und Robert Kiserlovski (RadioShack-Leopard) aus Kroatien. Platz neun ging an den Italiener Sonny Colbrelli (Bardiani Valvole – CSF Inox / +0:55), Rang zehn belegte dessen Landsmann Giampaolo Caruso (Katusha / +0:58).
In der Gesamtwertung führt Nibali nun mit 1:26 Minuten Vorsprung auf Evans und 2:46 auf Uran. Santambrogio rückte nach dem bisher größten Erfolg seiner Karriere auf Rang vier vor (+ 2:47).
Auf den Plätzen fünf und sechs folgt das Lampre-Duo Michele Scarponi (Lampre-Merida / +3:55) und Przemyslaw Niemiec (+4:55). Siebter ist Pozzovivo (+5:02) vor Niemiecs polnischem Landsmann Rafal Majka (Saxo-Tinkoff / +5:32) und Betancur (+5:39), der den Sprung in die Top Ten schaffte, die vom Spanier Benat intxausti (Movistar / +5:41) komplettiert werden. Verlierer des Tages war der bisher viertplatzierte Niederländer Robert Gesink (Blanco), der mehr als vier Minuten Rückstand kassierte und aus den ersten Zehn der Gesamtwertung herausfiel.
Keine Änderungen gab es in den Sonderwertungen. Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) trägt weiterhin das Rote Trikot des punktbesten Fahrers, der Italiener Stefano Pirazzi (Bardiani Valvole – CSF Inox) verteidigte sein Bergtrikot. Majka bleibt bester Nachwuchsfahrer, hat allerdings nur noch sieben Sekunden Vorsprung auf Betancur.
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