68. Dwars door Vlaanderen: Franzose landete auf Rang fünf

Voeckler: Knapp 20 Meter fehlten zum ersten Sieg in Flandern

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Vergeblich auf der Flucht bei Dwars door Vlaanderen: Thomas Voeckler (Europcar) | Foto: ROTH

21.03.2013  |  (rsn) – Knapp 20 Meter fehltenThomas Voeckler (Europcar) am Mittwoch zum Sieg bei Dwars door Vlaanderen (Kat. 1.HC). So dicht stand der Franzose noch nie vor einem Triumph bei einem der flämischen Klassiker zu gewinnen.

Deshalb war der 33-Jährige nach dem Rennen ausgesprochen sauer. „Viele Leute sagen, dass es wichtig ist zu merken, dass die Beine gut waren. Aber das stimmt nicht. Es geht nicht darum gute Beine zu haben, sondern zu siegen. Ich hatte heute die Beine und habe nicht gewonnen, dabei wollte ich den Sieg unbedingt“, sagte Voeckler nach dem Rennen.

Der Europcar-Kapitän hatte gut sechs Kilometer vor dem Ziel aus der zehnköpfigen Spitzengruppe heraus attackiert und sich einen Vorsprung von 15 Sekunden herausgefahren. Mit diesem Vorsprung ging Voeckler auch noch auf die letzten 1000 Meter, doch als sich der britische Bahnspezialist Ian Stannard (Sky) vor die Verfolgergruppe spannte, schrumpfte der Mini-Vorsprung immer weiter zusammen.

Doch selbst 100 Meter vor dem Ziel lag Voeckler noch vorn, doch während hinter ihm die Sprintspezialisten Oscar Gatto (Farnese Vini) und Borut Bozic (Astana) zu diesem späten Zeitpunkt noch einmal beschleunigen konnten, blieb der Ausreißer kurz vor der Ziellinie förmlich stehen und belegte nur Rang fünf.

„Als ich mich noch 300 Meter vor dem Ziel umgedreht hatte, dachte ich, dass ich es schaffen würde. Als ich dann aber nochmals beschleunigen wollte, bekam ich Krämpfe“, schilderte Vockler die letzten Meter.

Obwohl er den Sieg verpasst hatte, verteidige Voeckler nach dem Rennen seine Taktik. „Im Sprint hätte ich eine gute Platzierung erringen können, gegen Gatto oder Bozic wäre ich aber chancenlos gewesen. Meine einzige Chance war es mit einer Attacke zu probieren“, so Voeckler, der am Wochenende nicht beim E3 Prijs und Gent-Wevelgem starten wird, sondern sich stattdessen beim Critérium International auf die Flandern-Rundfahrt vorbereiten wird, die er im letzten Jahr auf Platz acht beenden konnte.

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