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22.02.2013 | (rsn) - Das US-Justizministerium wird sich nach einer Meldung des Wallstreet Journal der Betrugsklage anschließen, die Floyd Landis gegen Lance Armstrong angestrengt hat. Dessen Anwälte bestätigten am Freitag die Angaben des Ministeriums. In dem Prozess müssen sich neben Armstrong auch dessen ehemaliger Teamchef Johan Bruyneel, der Finanzier Thomas Weisel, Armstrong Manager Bill Stapleton und Barton Knaggs, ehemaliger Chef der Betreibergesellschaft Tailwind Sports verantworten.
Den Angeklagten wird vorgeworfen, den Hauptsponsor US Postal, Namensgeber von Armstrongs gleichnamigen Rennstall, mit den systematischen Dopingpraktiken jahrelang hintergangenen zu haben. Von 1999 bis 2004 investierte die staatliche Post rund 40 Millionen Dollar in den Radsport. In dieser Zeit gewann Armstrong sechs seiner sieben Tour de France-Titel, die ihm nach seinem Dopinggeständnis alle aberkannt worden sind. Damals verbot eine Vereinbarung, die US Postal von allen Fahrern unterschreiben ließ, die Einnahme von verbotenen Substanzen.
Dagegen argumentieren Armstrongs Verteidiger, dass US Postal bei internen Recherchen selber festgestellt habe, in viel größerem Ausmaß vom Sponsoring profitiert zu haben. Angeblich habe der Konzern dadurch mehr als 100 Millionen Dollar eingenommen haben. Von einem entstandenen Schaden könne also keine Rede sein.
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