Fahrer der Woche (11. - 17. Februar) - Arthur Vichot (FDJ)

Haut Var-Sieg mit Ansage

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Arthur Vichot (FDJ) | Foto: ROTH

18.02.2013  |  (rsn) – Arthur Vichot (FDJ) hat am Sonntag mit der Tour du Haut Var (Kat. 2.1) die erste Rundfahrt seiner Karriere gewonnen - und das mit Ansage. Als es beim französischen WorldTour-Team am Samstagmorgen um die Rollenverteilung für die zweitägige Rundfahrt ging, war es der 24-Jährige, der die Hand hob und ankündigte, auf Gesamtwertung fahren zu wollen.

„Ja, Arthur wollte unbedingt in den Kampf um den Gesamtsieg mitmischen. Die Art und Weise wie er dies dann getan hat, brachte ihm zurecht diesen tollen Erfolg ein“, so Yvon Madiot, Sportlicher Leiter bei FDJ.

Am Samstag belegte er beim Sieg des Norwegers Thor Hushovd (BMC) Platz drei, am Sonntag ließ der der 24-Jährige bei der Ankunft in Draguignon hinter Tagessieger Lars Boom (Blanco) Rang zwei folgen. Dabei war Vichot mit seinem Abschneiden auf der 1 Etappe gar nicht mal hundertprozent zufrieden. „Ich wurde im Sprint abgedrängt, hätte eigentlich Zweiter werden können“, hatte er etwas enttäuscht nach der Ankunft in Croix le Valmer gesagt. Dennoch ging für ihn die Rechnung 3+2=1 auf.

Den Gesamtsieg sicherte sich Vichot schließlich mit einer famosen Leistung auf der 2. Etappe. Im Finale schloss er als Einzelkämpfer nach einer Attacke an der Cote de Tuillieres (Kat.1.) zur Spitzengruppe um den späteren Tagessieger Boom auf. „Da hat Artur das Heft des Handelns in die Hand genommen und die Lücke von 30 Sekunden im Alleingang zugefahren“, lobte Madiot die Aktion seines Kapitäns, der im vergangenen Jahr auf der 5. Etappe des Critérium du Dauphiné seinen ersten großen Sieg eingefahren hatte.

Aber auch Teamkollege Pierrick Fedrigo hatte großen Anteil an Vichots Erfolg. Der 34-Jährige zählte ebenfalls zur Spitzengruppe und spannte sich vor diese, nachdem sein Landsmann aufgeschlossen hatte. Durch die Tempoarbeit wurden die Verfolger auf Distanz gehalten, was Vichot dann den Gesamtsieg ermöglichte.

„Pierrick hat bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen“, urteilte Madiot über die Leistung des viermaligen Tour-Etappensiegers, der im Saisonverlauf sicherlich darauf hoffen darf, dass sich Vichot bei ihm für die Hilfe erkenntlich zeigen wird.

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