Teambuilding in einem Militärcamp

Martin: "Es hat uns zusammen gebracht"

Foto zu dem Text "Martin:
Cavendish und Martin bergen einen "Verwundeten". | Foto: OPQS/Tim De Waele

03.12.2012  |  (rsn) – "Mission erfüllt"! Mit diesen martialisch klingenden Worten verkündete Omega Pharma-Quick Step auf seiner Homepage das Ende des Teambuildings. Tatsächlich verbrachte der belgische Rennstall mit den Topstars Tony Martin und Mark Cavendish zwei Tage in einem slowakischen Militärcamp in Lest.

"Anfangs war ich sehr skeptisch", gesteht Martin, der besonders überrascht war, als er und seine Mannschafts-Kollegen echt aussehende Waffen ausgehändigt bekamen. Martin: "Sie waren aber nur Laser gesteuert. Sie zeigten nur an, ob man getroffen hat oder nicht."

Am Teambuilding nahmen vom Team-Chef über die Profis bis hin zu den Physiotherapeuten und Mechanikern alle teil. Wegen einer Grippe fehlte lediglich Tom Boonen. "Wir waren rund 70 Personen und schliefen alle in einem großen Raum mit Stockbetten", erzählt Martin. "Das hat uns alle näher zusammen gebracht", sagt Martin, der feststellt: "Es hat uns allen Spaß gemacht."

Dabei meint er nicht die Schießübungen, die nur einen kleinen Teil des Treffens ausmachten. Aufgeteilt in acht Gruppen von sechs bis sieben Personen mussten die Omegas verschiedene Missionen erfüllen. So ging es auch darum, gemeinsam einem Verunglückten zu bergen. "Wir mussten auch eine 30 Meter hohe Wand hoch klettern. Da sah von unten gar nicht so schlimm aus, wie von oben", so Martin.

"Im Laufe des Jahres werden wir uns immer wieder in schwierigen Situationen wiederfinden. Jetzt wissen wir, dass wir sie alle gemeinsam werden meistern können", sagt Martins Teamkollege Kevin de Weert. 

Ob diese Erfahrung nur in einem Militärcamp zu machen war?


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