--> -->
16.11.2012 | (rsn) - Ganze drei Rennen konnte Patrik Sinkewitz in der abgelaufenen Saison bestreiten. Dafür musste sich der 32-Jährige in Folge einer positiven Dopingprobe vor allem in Geduld üben. „Das erste Halbjahr bestand bei mir ja nur auf das Warten auf das Urteil und Training", sagte Sinkewitz zu Radsport News.
Der Fuldaer war am 27. Februar 2011 als erster Fahrer überhaupt positiv auf rekombinante Wachstumshormone (rHGH) getestet und daraufhin suspendiert worden. Während Sinkewitz seine Unschuld beteuerte, forderte die NADA eine lebenslange Sperre, da der frühere Telekom-Profi bereits einmal wegen Testosteron-Dopings eine Sperre hatte absitzen müssen. Das Deutsche Schiedsgericht sprach Sinkewitz am 14. Juni dieses Jahres aber vom erneuten Dopingvorwurf frei.
Laut Schiedsspruch wurde der Antrag abgewiesen, da der NADA der Nachweis nicht gelungen sei, dass Sinkewitz gegen die Anti-Doping-Bestimmungen verstoßen habe. "Die erforderliche wissenschaftliche Verlässlichkeit der in den hGH-Guidelines der WADA festgelegten Grenzwerte sei nicht ausreichend nachgewiesen worden", hieß es damals in der Begründung für den Freispruch.
Sinkewitz ließ gegenüber Radsport News kein gutes Haar am Verhalten der Nationalen Anti-Doping-Agentur. "Die NADA hat aus meiner Sicht permanent und bewusst das Verfahren in die Länge gezogen. Das war nicht nur unfair, sondern auch teuer", erklärte er.
In der Zeit seiner Suspendierung trainierte Sinkewitz fleißig und spulte nach eigenen Angaben so viele Kilometer ab wie nie zuvor. In 14 Monaten waren es über 50.000. "Was ich alles erlebt habe ist erschreckend. Nach über 15 Monaten einen Freispruch zu erhalten, da konnte nicht die Rede von Freude sein. Die Zeit gibt mir niemand mehr zurück, schon gar nicht die Nada", schimpfte er.
Sinkewitz konnte sich nach dem Schiedsspruch zwar auf Teamsuche begeben, fand aber erst Ende der Saison beim kleinen kroatischen Meridiana-Kamen-Team Unterschlupf. „So spät im Jahr ein Team zu finden, das ist extrem schwer", wusste der Fuldaer zu berichten.
Sein erstes Rennen in 2012 bestritt fuhr Sinkewitz erst am 22. September. „Das es dann nur drei Renneinsätze wurden ist ärgerlich, aber besser als keines. Und ich habe gezeigt, dass man, auch wenn man fast zwei Jahre keine Rennen fahren konnte, sofort vorne mitfahren kann, wenn man es will", so Sinkewitz. Bei seinen wenigen Einsätzen wusste der Meridiana-Neuzugang stets zu überzeugen.
Bei der Tour de Gavaudan (Kat. 2.2) holte Sinkewitz gleich einen dritten Etappenrang. In der Gesamtwertung hätte mehr als Platz sieben herausspringen können. Allerdings wurde der Kletterspezialist in der Schlussphase durch einen Defekt zurückgeworfen.
Auch in Italien konnte Sinkewitz noch ein starkes Ergebnis einfahren. Bei der Coppa Sabatini (Kat. 1.1) landete er auf Rang sechs. „Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden, wie es lief. Es war doch eine Fahrt ins Ungewisse. So habe ich etwa fast zwei Jahre lang kein Eintagesrennen mehr bestritten", kommentierte Sinkewitz seinen letzten Saisoneinsatz.
(rsn) - 2012 war das Degenkolb-Jahr. Mit gleich fünf Etappensiegen bei der Vuelta a Espana und insgesamt zwölf Saisonerfolgen ist der John Degenkolb (Argos-Shimano) endgültig in die Weltspitze aufg
(rsn) - Lange Zeit sah es nach einem Seuchenjahr für Tony Martin (Omega Pharma Quickstep) aus. Bereits im ersten Rennen der Saison auf Mallorca war der Zeitfahr-Weltmeister gestürzt - ein symptomati
(rsn) - Mit 19 Saisonsiegen war André Greipel (Lotto-Belisol) der erfolgreichste Fahrer der Saison 2012. Gekrönt wurde Greipels bis dato stärkste Saison als Rad-Profi mit gleich drei Etappensiegen
(rsn) – Trotz einer starken Tour de France war die Saison 2012 eine große Enttäuschung für Fabian Cancellara (Radioshack-Nissan). Bei den Frühjahrsklassikern musste er nach einem Sturz verletzun
(rsn) - Der Wechsel hat sich gelohnt. Nach dem Aus des Team HTC Highroad schloss sich Michael Albasini zum Jahresbeginn dem neuformierten Orica-GreenEdge-Team an und fuhr im Dress des australischen Wo
(rsn) - Zwar konnte Marcel Kittel (Argos-Shimano) seine starke Neo-Profi-Saison von 2011, als er 17 Siege einfuhr, nicht ganz toppen. Mit 13 Erfolgen war aber auch das Jahr 2012 für den 24-Jährigen
(rsn) – In den Top Ten der Radsport News Jahresrangliste ist Stefan Schumacher (Christina Watches) der einzige Fahrer, der für ein Continental-Team an den Start geht. Den siebten Platz hat sich der
(rsn) - Da Radsport News Fahrer, die in der laufenden Saison wegen eines Dopingvergehens gesperrt wurden, nicht in die Jahresrangliste aufnimmt, belegt Fränk Schleck (Radioshack-Nissan) seinen achten
(rsn) - Die erfolgreichste Saison seiner langen Karriere hat André Schulze im Spätherbst seiner Karriere den lange ersehnten Sprung in die WorldTour beschert. In der kommenden Saison wird der 38-JÃ
(rsn) - Auch wenn der ganz große Coup in 2012 ausblieb, so konnte sich Linus Gerdemann (Radioshack-Nissan) in den Top Ten der Radsport News Jahresrangliste platzieren. Umso erstaunlicher, dass der 30
(rsn) – Fabian Wegmann (Garmin-Sharp) muss gegen eine schwarze Serie ankämpfen. Seit über dreieinhalb Jahren hat kein amtierender deutscher Straßenmeister ein Radrennen gewonnen. Zuletzt war dies
(rsn) - Johann Tschopp (BMC) blickt auf seine bis dato erfolgreichste Saison zurück. Der 30-Jährige konnte in den USA bei der Tour of Utaht (Kat. 2.1) seinen ersten Rundfhartsieg seiner Karriere fei
(rsn) – Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) hat den erwarteten Massensprint am Ende der 2. Etappe der Tour of Denmark (2.Pro) in Gladsaxe gewonnen. Der 25-jährige Norweger setzte sich am Ende des
(rsn) – Die Britin Elizabeth ´Lizzy´ Banks hat in einem rund 13.000 Wörter umfassenden Blogpost auf ihrer Website die Geschichte ihres vergeblichen Kampfes gegen eine zweijährige Dopingsperre au
(rsn) – Linda Zanetti (Uno-X Mobility) hat im gepflasterten Bergaufsprint von Chelm die 2. Etappe der Tour de Pologne Women (2.1) gewonnen. Die Schweizerin setzte sich dabei vor der Französischen M
(rsn) – Das niederländische Team Visma – Lease a Bike wird, angeführt von Jonas Vingegaard, mit einer Fahrerauswahl in die Vuelta a Espana (2.UWT) starten, die voll auf den Kampf um den Gesamtsi
(rsn) - Die dreitägige Tour de Romandie der Frauen (2.WWT) wird am Freitag ohne Titelverteidigerin Demi Vollering (FDJ - Suez) beginnen. Das gaben die Veranstalter am Mittwoch bekannt. Die Niederlän
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die unabhängige Unternehmung zur Vertretung der Interessen von weiblichen Radprofis, The Cyclists Alliance (TCA), hat mit ihrer Präsidentin Grace Brown einmal mehr die UCI dazu aufgeforder
(rsn) - Tom Pidcock (Q36.5) will nach seinem 16. Platz beim Giro d´Italia im Mai und Rang 13 bei der Tour de France 2023 bei der am 23. August im Piemont in Italien beginnenden Vuelta a Espana erneut
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist knapp fünf Monate nach seinem Aus beim Classic Brügge-De Panne am 26. März wieder zurück im Renngeschehen. Bei der Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) kehr
(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) sein Regenbogentrikot Ende September in Ruanda verteidigen will, ist der Start von Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei den
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot will auch im kommenden Jahr zur Tour de France Femmes avec Zwift zurückkehren und ihr Gelbes Trikot verteidigen. Das hat die Französin etwas mehr als eine Woche nac
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic