Spanier beendet Saison an der Spitze der Weltrangliste

Rodriguez zum zweiten Mal die Nummer eins

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Wieder die Nummer eins: Joaquim Rodrriguez (Katuaha) beendet die Saison auf Platz eins der Weltrangliste. | Foto: ROTH

15.10.2012  |  (rsn) – Nach der am Samstag zu Ende gegangenen Tour of Beijing, dem letzten Rennen des WorldTour-Kalenders 2012, hat es auf den ersten zehn Plätzen der Weltrangliste des Radsport-Weltverbandes UCI keine Änderungen mehr gegeben. Zum zweiten Mal nach 2010 schließt der Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) die Saison auf Platz eins der Einzelwertung ab.

Der Gewinner der Lombardei-Rundfahrt kommt auf 692 Punkte und hat damit 91 mehr auf seinem Konto als Tour-Sieger Bradley Wiggins (Sky). Der 32 Jahre alte Brite führte lange die Weltrangliste an und wurde von Rodriguez erst Ende September bei Il Lombardia noch von der Spitzenposition verdrängt. Platz drei sicherte sich der Belgier Tom Boonen (Omega Pharma-QuickStep/410), vor allem dank seiner Erfolge im Frühjahr wie den Siegen bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix. Vierter ist der Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale/400), gefolgt vom Spanier Alejandro Valverde (Movistar/394) und dem Australier Simon Gerrans (Orica-GreenEdge/390).

Vuelta-Sieger Alberto Contador (Saxo Bank-Tinkoff Bank), der nach seiner Dopingsperre erst ab August wieder Rennen bestreiten konnte, kam mit 290 Punkten immerhin noch auf Rang zwölf, einen Platz vor dem Kanadier Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp/237), der im Mai überraschend den Giro d’Italia gewann.

Als bester Schweizer schließt Michael Albasini (Orica-GreenEdge/183) das Radsportjahr auf Position 23 ab. Mit seinem Sieg bei der Tour of Beijing verbesserte sich Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep) um gleich 42 Positionen und ist mit 171 Punkten auf Rang 28 nun bestplatzierter deutscher Fahrer vor dem dreifachen Tour-Etappengewinner André Greipel (Lotto Belisol/162), der Platz 29 belegt.

Weltmeister Philippe Gilbert (BMC), der im vergangenen Jahr die Einzelwertung mit großem Vorsprung gewonnen hatte, muss sich diesmal mit Platz 46 begnügen.

Die Mannschaftswertung gewann das britische Team Sky (1767) beeindruckend souverän mit fast 500 Punkten Vorsprung auf den russischen Katusha-Rennstall (1273), der zum Saisonende nochmals für einen Paukenschlag sorgte und sich von Team-Manager Hans Michael-Holczer trennte. Platz drei ging an Liquigas-Cannondale (1197), Martins Omega Pharma-QuickStep-Team folgt auf Position vier (1162). Das luxemburgische RadioShack-Nissan-Team beendet eine in jeder Hinsicht enttäuschende Saison auf Platz zwölf. Schlusslichter sind die beiden französischen Equipes Ag2R (17./315) und FDJ-BigMat (18./246).

Die Nationenwertung dominierte wie in den vergangenen Jahren auch die Spanier, die insgesamt 1889 Punkte einfuhren, gut 700 mehr als die Briten, die vor allem dank Wiggins Platz zwei belegen. Italien rangiert mit 115 Punkten auf Position drei vor Belgien (1014) und Australien (962).

Deutschland (447) rückte nach den späten Erfolgen von Tony Martin bei der Tour of Beijing noch von Rang 14 auf Platz neun vor. Die Schweiz belegt mit 357 Zählern Rang 14, Luxemburg (90) folgt auf Platz 23, zwei Positionen vor Österreich (57).

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