--> -->
29.07.2012 | London (dapd) - Nach einem Steak und einem Glas Bier hatte André Greipel zu später Stunde auf der MS Deutschland sein Lachen wiedergefunden. "Ich bin kein Typ, der in die Vergangenheit schaut und sich lange mit 'Hätte, wenn und aber' aufhält", sagte der deutsche Top-Sprinter der Nachrichtenagentur dapd und schmiedete schon Pläne für die nächsten freien Tage im Olympischen Dorf. Bis zu seiner Abreise am Dienstag will sich der dreimalige Etappengewinner der diesjährigen Tour de France noch Spiele beim Hockey und Beachvolleyball anschauen.
Greipels großer Rivale Mark Cavendish tat sich indes mit seiner Frustbewältigung nach der Enttäuschung vor dem Buckingham Palace deutlich schwerer. "Es scheint, als ob einige Teams glücklich sind, nicht gewonnen zu haben, solange wir es auch nicht getan haben. Keiner hat uns geholfen. Damit müssen wir leben. Wir sollten es als Kompliment auffassen", schimpfte Cavendish, nachdem der Traum einer ganzen Nation vom goldenen Auftakt im Straßenradrennen bei den Olympischen Spielen geplatzt war.
Es sollte der große Showdown vor einer Millionenkulisse im Herzen Londons werden, am Ende hatte das Duell der weltbesten Sprinter auf olympischer Bühne nur noch statistischen Wert. Abgehängt standen Greipel und Cavendish auf den Plätzen 27 und 29 mit leeren Händen da. "So eine Chance bekommt man vielleicht nur einmal im Leben", haderte Greipel mit der festen Überzeugung, dass er seinen britischen Rivalen auch in einem großen Finale düpiert hätte: "Jeder hat gesehen, dass ich ihn aus dem Feld heraus souverän geschlagen habe."
Zu der Zeit hatte sich der umstrittene Kasache Alexander Winokurow längst die Goldmedaille geschnappt. Und so dürfte der Traum von einer olympischen Medaille für Greipel und Cavendish womöglich schon für immer geplatzt sein. "2016 in Rio wird es ein bergiger Kurs sein. Da werde ich nicht im Team stehen. Und Bahnradsport ist was für junge Kerle. Da bin ich zu alt", sagte der 27-jährige Brite.
In erster Linie die Australier, aber auch die deutsche Mannschaft machte "King Cav" dafür verantwortlich, dass es nicht zu einer Sprintentscheidung gekommen war. "Die Australier waren doch froh, dass wir nicht gewonnen haben." Doch es war wohl auch die mangelnde Flexibilität der britischen und deutschen Mannschaft, die den restlichen Nationen in die Karten gespielt hat. "Cavendish ist Plan A und der Rest des Alphabets", hatte Großbritanniens Teamchef David Brailsford erklärt, und bei Deutschland hieß die Parole: "Alle für Greipel."
So wollte Cavendish nur noch weg aus London. Der 23malige Etappengewinner bei der Tour de France machte sich bereits am Sonntag auf den Weg Richtung europäisches Festland. Kriterien in Belgien, Frankreich und den Niederlanden will er fahren.
Auf dem Weg dorthin wird er sich womöglich noch über die Schlagzeilen in den Blättern ärgern. "The Mall ist eigentlich ein Treffpunkt für Könige und Königinnen auf dem Weg zu Hochzeiten, aber auch Beerdigungen. Für den britischen Radsport war es letzteres", hieß es in der Boulevardzeitung "The Sun". Die Enttäuschung sei vergleichbar mit der von Langstreckenläufer Dave Bedford, als er 1972 in München über 10.000 Meter gescheitert war, oder der misslungenen WM-Bewerbung 2016.
Denn weit mehr als eine Million Zuschauer hatten sich am ersten Wettkampftag an die Strecke begeben. "Das war Wahnsinn. So etwas habe ich noch nie erlebt. Mit diesen Massen kann die Tour nicht mithalten", sagte Greipel.
(rsn) - Mit einem ganz auf Alberto Contador ausgerichteten Aufgebot tritt das dänische Saxo Bank-Tinkoff Bank-Team bei der am 18. August in Pamplona beginnenden 67. Vuelta a España an. Der 29 Jahre
London (dapd) - Mit einer beeindruckenden Silberfahrt von Sabine Spitz und einem siebten Platz von Manuel Fumic in den Mountainbike-Rennen haben sich die deutschen Radsportler von der olympischen Büh
London (dapd) - Manuel Fumic (Kirchheim/Teck) hat bei den Olympischen Spielen eine Medaille im Mountainbike-Rennen deutlich verpasst. Der Deutsche Meister musste sich nach sieben Runden und 34,08 Kil
London (dapd) - Mit ihrer Silbermedaille im hohen Sportler-Alter von 40 Jahren und 228 Tagen bewegt sie sich auf den Spuren von Jeannie Longo. Der "Grande Dame" des Radsports, die mit 53 immer noch ak
London (dapd) - Interview mit Sabine Spitz, Silbermedaillengewinnerin im Olympischen Moutainbikerennen von London.Sabine Spitz, wie ist Ihre Gefühlslage nach der Silbermedaille bei den Olympischen Sp
London (dapd) - Ein schmerzhafter Sturz im Felsparcours hat Sabine Spitz womöglich um ihre zweite Goldfahrt gebracht, aber auch mit Silber hat sich die Powerfrau in großartiger Manier von der Olympi
London (dapd) - Vor den Augen von Fußballstar David Beckham haben der Lette Maris Strombergs und die Kolumbianerin Mariana Pajon die Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen im BMX gewonnen. Bei str
London (dapd) - Zum Schutz vor französischen Angriffen nahm das Hadleigh Castle im Mittelalter einst eine strategisch wichtige Rolle ein. Französische Angriffe hat Olympiasiegerin Sabine Spitz bei i
London (dapd) - Kristina Vogel und Miriam Welte müssen womöglich um ihren Olympiasieg im Teamsprint bangen. Die chinesische Delegation hat ein zweites Mal beim Radsport-Weltverband UCI Einspruch geg
London (dapd) - Das Olympia-Debüt der beiden deutschen BMX-Fahrer Luis Brethauer (Betzingen) und Maik Baier (Bietigheim) war bereits nach dem Viertelfinale beendet. Brethauer wurde in seiner Gruppe n
London (dapd) - Der belgische Bahnfahrer Gijs van Hoecke muss nach einem nächtlichen Ausflug in die Londoner Partyszene vorzeitig die Heimreise antreten. Das Belgische Olympische Komitee teilte am Do
London (dapd) - Zu beneiden ist Simon Schirle nicht. Eigentlich könnte er selbst noch auf dem BMX-Rad sitzen, er ist ja gerade einmal 26 Jahre alt. Doch der Schwabe hat längst die Seiten gewechselt,
(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage
(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an
(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi
(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot
(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v
(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo
(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon