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06.07.2012 | Metz (rsn) - Nein, das war kein Bluff des Gorillas. Mit blutenden Schultern, den linken Ellbogen verpflastert, kletterte André Greipel (Lotto Belisol) wie ein alter Mann die Stufen in den Team-Bus hinauf. Kaum zu glauben, dass er auf der 6. Tour-Etappe kurz vorher trotz einer beim Sturz ausgekugelten Schulter um den Sieg gesprintet war (siehe unser Highlight-Video). Noch am Abend wurde der WM-Dritte zu Untersuchungen ins Krankenhaus gefahren (Ergebnis folgt).
Der Vorwurf der Finte war aufgekommen, nachdem Marc Sergeant, der Teamchef von Lotto-Belisol, während des Rennens aus dem Begleitfahrzeug heraus per TV-Interview angekündigt hatte: „Greipel wird heute definitiv nicht um den Sieg sprinten.“ Kurz vor dem Ziel spannte sich dann aber trotzdem der Lotto-Zug vors Feld und zog für Greipel den Schlussspurt an, den er als starker Zweiter hinter Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) beendete.
„André wollte schon nach dem ersten Sturz bei Kilometer 35 nicht mehr sprinten“, erzählte Edel-Helfer Marcel Sieberg im Ziel. „Die linke Schulter, die auch schon operiert worden war, war ihm rausgesprungen. Wir haben ihn 30 Kilometer lang überredet, trotzdem zu sprinten. Das war kein Bluff“, beteuert der Tempo-Bolzer aus Bocholt
Als Greipel aber 59 Kilometer vor dem Ziel erneut zu Fall kam, hatte er jede Motivation verloren. Sieberg: „Da wollte er gar nicht mehr.“ Trotzdem redeten die Helfer weiter auf ihren Kapitän ein. „Wir haben ihn den ganzen Tag vorne gehalten. Als dann Cavendish und andere Konkurrenten in der Spitzengruppe fehlten, stimmte er uns zuliebe zu“, erklärt Jürgen Roelandts, warum sein Chef trotz der Schmerzen das Lenker zum Sprinten packte.
Mit seiner urwüchsigen Kraft musste sich Greipel zwar Sagan geschlagen geben. Matthew Goss (Orica-GreenEdge), Kenny van Hummel (Vacansoleil-DCM) und Juan José Haedo (Saxo Bank-Tinkoff Bank) ließ er aber hinter sich.
Mark Cavendish (Sky) verpasste den Sprint wegen eines Defekts. Er fiel aus der Spitzengruppe, weil Sky ihm keine Helfer zur Verfügung stellte, um in die Spitzengruppe zurückzukehren. Die Briten denken nur an den Toursieg von Bradley Wiggins.
Greipel wäre übrigens nach Lance Armstrong (2004) und Mario Cipollini (1999) erst der dritte Fahrer gewesen, dem in den vergangenen 63 Jahren der Sieg-Hattrick gelang.
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