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29.07.2012 | (rsn) – Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt! „Ich bin schon enttäuscht, hatte mit mehr gerechnet. Im Finale lief das Rennen ganz anders als gedacht“, klagte Patrick Moster, der Sportdirektor des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR). Was bei der letzten WM in Kopenhagen richtig war, ist bei Olympia in London nicht aufgegangen. Ausschließlich auf Sprinter André Greipel zu setzen, war diesmal falsch!
Dabei war doch Plan B ins Team eingespeist. Oder welchen anderen Grund gab es, statt den Tempobolzer Christian Knees den Klassikerspezialisten John Degenkolb in das nur fünfköpfige Team aufzunehmen? Hätte der Erfurter nicht versuchen können, in die große Ausreißergruppe vorzustoßen? Stattdessen bewachte er den britischen Top-Favoriten. Degenkolb: „Ich habe mich stark gefühlt, meine Position gehalten und war ständig an Cavendishs Hinterrad. Der hat dann auch im Finale gebrüllt, sie sollen vorn schneller fahren, aber es ist nichts passiert.“
Cavendishs Aufforderung an seine Helfer Bradley Wiggins und Christopher Froome - die bei der Tour so überwältigend dominiert hatten und Platz eins und zwei belegten -, brachte in der Schlussphase des Olympia-Rennens nichts mehr. Wiggins und Froome hatten sich nach ihrem überwältigenden Tour-Sieg wohl zu viel zugetraut und schon vorher ihre Kräfte in der Kontrolle des Feldes verbraucht. Da nur noch die Deutschen das Heim-Team in der Nachführarbeit unterstützten, reichte es nicht, um die große Spitzengruppe wieder einzuholen.
„Am Ende haben sich alle großen Teams gegenseitig neutralisiert. Großbritannien und wir wollten unbedingt ein Sprintfinale, aber es kam alles ganz anders. Olympische Spiele haben halt andere Gesetze“, sagte der deutsche Teamchef Jan Schaffrath, dessen Rechnung diesmal nicht aufgegangen ist.
„Wir haben schon damit gerechnet, dass nach dem Berg eine Gruppe vorn liegt, aber wir sind davon ausgegangen, dass sie wieder eingeholt wird“, meinte André Greipel, dessen Gold-Traum platzte. Dass mehr drin gewesen wäre, bewies er, als alles schon entschieden war. Greipel: „Wir haben gezeigt, dass wir das Rennen gewinnen können. Dass ich den Feldsprint gewonnen habe, ist nur ein schwacher Trost. Da ging es doch um nichts mehr.“
Auch sein Edelhelfer Marcel Sieberg war enttäuscht: „Es war ein super hartes Rennen und wir waren sehr stark. Leider ist das Feld zum Schluss nicht schnell genug gewesen, um die Gruppe wieder einzuholen", sagte der 30-Jährige.
Ob es anders gekommen wäre, wenn Tony Martin bis zum Schluss durchgehalten hätte? Der Zeitfahrweltmeister, der viel mit den Briten an der Spitze gefahren war, stieg nach 180 Kilometern vom Rad. „Bei mir lief es nicht optimal. Ich bekam Schmerzen in der Hand, weil die Strecke so viele Schlaglöcher hatte, die mich immer wieder erschütterten", so Martin.
Immerhin weckte sein Auftritt Hoffnungen auf einen Medaillengewinn im Zeitfahren am Mittwoch (LIVE Ticker bei Radsport News): „Die Verletzung hat da keine Auswirkungen. Das fahre ich ohne Manschette und die Belastung liegt nicht auf der Hand, sondern auf dem Unterarm", erklärte der 27-Jährige.
Hoffentlich kommt es nicht auch Mittwoch anders als man denkt...
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