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06.07.2012 | Metz (dapd/rsn) - Im Katusha-Bus ist bisweilen ein komisches Schauspiel zu beobachten. Dmitri Konyschew, Sportlicher Leiter der russsichen Mannschaft, klettert auf die vordere Sitzreihe, schnappt sich ein Mikrofon und kommentiert einen der denkwürdigsten Sprints der Radsport-Geschichte. "Zabel, Zabel, Zabel", brüllt der Russe ins Mikrofon, ehe er stockt und nach einer kurzen Pause kleinlaut einen anderen Namen säuselt: "Freire..."
Wenn Konyschew das Finale von Mailand-San Remo aus dem Jahr 2004 zum Besten gibt, liegen sie im Bus vor Lachen auf den Bänken. Selbst Erik Zabel - er hatte damals schon siegessicher die Arme hochgerissen, ehe Freire auf den letzten Zentimetern vorbeizog - kann darüber mittlerweile lachen. Mehr oder weniger freiwillig, denn schließlich war Mailand-San Remo "sein" Rennen. Viermal gewann der Berliner die Primavera. Den fünften Erfolg schnappte ihm Freire vor der Nase weg.
Bei der Tour de France 2012 ziehen die früheren Konkurrenten Zabel und Freire aber an Strang. Der mittlerweile 36 Jahre alte Spanier sitzt noch immer auf dem Rad, der Deutsche, der am Samstag 42 Jahre alt wird, fährt im Begleitwagen voraus und inspiziert die Finals. "Wir haben keinen Sprintzug, weshalb ich versuche, die Infos so gut wie möglich vom Rand zu geben, damit Oscar, das alte Schlitzohr, mal aufs Podium fährt", schilderte Zabel seine Aufgaben.
Grund zum Feiern hatte Zabel bisher nicht. Zu überlegen sind die Top-Sprinter André Greipel, Peter Sagan und Mark Cavendish, als das Routinier Freire noch eine Chance hätte. So bleibt Zabel vorerst nur die eigene Geburtstagsparty am Samstag.
Viel gefeiert wird nicht, Zabel konzentriert sich lieber auf seine Aufgabe bei dem finanziell auf Rosen gebetteten russischem Rennstall. Und da Tour-Etappensiege durch Freire nahezu utopisch sind, zieht es ihn eher zur Jugend. Der Deutsche Rüdiger Selig und der Österreicher Marco Haller sind die schnellen Jungs für die Zukunft. "Wir müssen natürlich sehen, dass wir eine schnelle Truppe auf die Beine stellen", sagt auch Teamchef Hans-Michael Holczer.
Zabel soll deshalb den Jungspunden Beine machen. "Er soll sie mal eintakten, damit sie lernen, wie richtiges Anfahren für einen Sprint überhaupt funktioniert. Es ist wichtig, dass sie einen haben, der sagt, wo es langgeht", erklärt Holczer.
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