99. Tour de France

Greipel siegt, Cavendish gestürzt

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André Greipel (Lotto Belisol) gewinnt die 4. Etappe der Tour de France. | Foto: ROTH

04.07.2012  |  (rsn) – André Greipel (Lotto Belisol) hat auf der 4. Etappe der Tour de France den heiß ersehnten Tagessieg eingefahren. Der 29 Jahre alte WM-Dritte entschied den 214,5 Kilometer langen Tagesabschnitt von Abbeville nach Rouen im Sprint vor dem Italiener Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) und dem Niederländer Tom Veelers (Argos-Shimano) für sich.

„Ich bin sehr glücklich. Es war sehr chaotisch zum Schluss, aber meine Jungs haben mich aus allem rausgehalten. 1.500 Meter vor dem Ziel waren wir alle in einer Reihe. Ich habe die besten Anfahrer der Welt“, strahlte Greipel im Ziel.

Vierter wurde der Australier Matthew Goss (Orica-GreenEdge) vor dem Slowaken Peter Sagan (Liquigas-Cannondale). Platz sechs ging an den Australier Jonatahn Cantwell (Saxo Bank-Tinkoff Bank), dessen Landsmann Daryl Impey (Orica-GreenEdge) belegte Platz sieben vor dem Belgier Kris Boeckmans (Vacansoleil-DCM), dem Norweger Edvald Boasson Hagen (Sky) und dem Spanier Ruben Perez (Euskaltel).

Bei seinem zweiten Tour-Etappensieg profitierte Greipel von einem Sturz auf den letzten drei Kilometern, der das Feld teilte und bei dem auch sein großer Konkurrent Mark Cavendish (Sky) und dessen Anfahrer Bernhard Eisel zu Boden gingen. Der Weltmeister verletzte sich an der Schulter, konnte aber ins Ziel rollen.

An der Spitze der Gesamtwertung blieb alles beim Alten. Fabian Cancellara (RadioShack-Nissan) verteidigte das 25. Gelbe Trikot seiner Karriere und bleibt weiter je sieben Sekunden vor Bradley Wiggins (Sky) und Sylvain Chavanel (Omega Pharma-QuickStep). Bester deutscher Fahrer ist nach wie vor Andreas Klöden (RadioShack-Nissan/+0:19) auf Rang zehn.

Das Bergtrikot behauptete der Däne Michael Morkov (Saxo Bank-Tinkoff Bank), der diesmal aber keine weiteren Punkte sammeln konnte. In der Punktewertung baute Sagan seine Führung auf den nun zweitplatzierten Goss aus. Greipel rückte auf Rang drei vor, hat aber bereits 60 Punkte Rückstand auf den Slowakischen Meister, der selber nur knapp dem Sturz im Finale entging. Das Weiße Trikot ruht weiter auf den Schultern des US-Amerikaners Tejay Van Garderen (BMC).

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