--> -->
24.05.2012 | (dapd/rsn) - Eigentlich ist alles so wie früher. Wenn Erik Zabel aus dem Mannschaftsbus steigt, bildet sich gleich eine große Menschentraube um ihn herum. Der frühere Ausnahmefahrer muss viele Autogramme schreiben, Hände schütteln und ist ein gern gesehener Gesprächspartner. Auch mehr als drei Jahre nach seinem Abschied von der Radsport-Bühne ist Zabel der Liebling der Massen.
Erst recht bei der Bayern-Rundfahrt, wo er einst 18 seiner über 200 Profisiege eingefahren hat. Inzwischen ist er beim russischen Radrennstall Katusha gelandet. Teamchef Hans-Michael Holczer hat Zabel in seinen Betreuerstab geholt, nachdem es bei HTC-Highroad nicht mehr weiterging. "Eigentlich bin ich nur zufällig bei Katusha gelandet. Ich habe einen Vertrag mit dem Rahmenhersteller Canyon. Da Katusha die Rahmen von Canyon bezieht, schlug ich automatisch bei den Russen auf", berichtet Zabel im Gespräch der Nachrichtenagentur dapd.
Gar so zufällig war die Verpflichtung aber nicht. Denn mit seinem Know-how aus 16 Profijahren ist Zabel für Katusha gerade in Sachen Sprints Gold wert. "Von Erik können die Jungs viel lernen und bei ihm hören sie auch hin", betont Team-Olympiasieger Uwe Peschel, ebenfalls als Sportlicher Leiter bei Katjuscha angestellt, die Rolle Zabels.
Ein besonderes Faible hat der zwölfmalige Tour-Etappengewinner dabei für die Youngster im Team, wie etwa Alexander Porsev ("Es ist mein Ehrgeiz, ihn fit für Olympia zu machen.") oder den Neo-Profi Rüdiger Selig: "Der Junge hat sich neben hartem Training bei Torsten Wittig in Berlin seinen Lebensunterhalt als Pizzafahrer verdient. Rüdiger ist schnell und benötigt als unser Nesthäkchen besondere Aufmerksamkeit. Er fährt das erste Jahr bei den Profis. Aus Rüdiger will ich etwas machen."
Die Arbeit mit den Talenten hat Zabel schon immer begeistert. So war es auch bei HTC, wo er sich einem gewissen Mark Cavendish einst angenommen hat. Zabel formte den Briten zu einem der weltbesten Sprinter. Heute ist Cavendish Straßenrad-Weltmeister, 20-maliger Tour-Etappengewinner und der große Favorit im Straßenrennen der Olympischen Sommerspiele in London. Gerne hätte Cavendish seinen "Sprint-Navigator" mit zum britischen Team Sky genommen.
Doch Zabel zog es weiter zu Katusha, einem Team mit viel Geld im Hintergrund, aber in der Vergangenheit doch eher geringem Erfolg. "Wir haben uns als Mannschaft gut gefunden. In unserem Team sind sehr viel junge Fahrer. Es macht Spaß, mit ihnen zu arbeiten." Und der Erfolg stellt sich auch immer mehr ein. Der Spanier Joaquim Rodriguez, der in diesem Jahr schon den Fleche Wallonne gewann, steht beispielsweise vor dem Gesamtsieg beim Giro d'Italia.
So ist im Hause Zabels auch bei der zweiten Karriere alles beim Alten. Der 41-Jährige reist nach wie vor durch die Weltgeschichte. "Leider komme ich nicht mehr oft dazu, meinen Sohn Rick bei Rennen zu begleiten. Den Job hat voll meine Frau übernommen. Nur wenn wir beiden Männer zufällig zur gleichen Zeit zu Hause sind, drehen wir gemeinsam auf dem Rad unsere Runden", sagt Zabel. Wenn dann noch Opa Detlef aus Berlin im stattlichen Alter von fast 80 Jahren zu Besuch ist, strampeln drei Generationen über die Landstraßen.
Und wenn es die Zeit erlaubt, findet sich die gesamte Familie im Stadion von Doublegewinner Borussia Dortmund ein. "Wir waren auch schon Dortmund-Fans, als die Mannschaft noch keinen Traumfußball spielte und noch nicht deutscher Meister war", erzählt Cordula Zabel. Das hört man dann in Bayern aber gar nicht so gern.
(rsn) – Nicht nur die Organisatoren der Bayern-Rundfahrt ziehen ein positives Fazit nach der 33. Auflage des mittlerweile einzigen deutschen Mehretappenrennens. Auch vom Radsportweltverband UCI erhi
(rsn) – Auch wenn am Ende nichts Zählbares heraussprang, kann das Thüringer Energie Team mit seinem Auftritt bei der Bayern-Rundfahrt zufrieden sein. Die junge Truppe aus Erfurt war bestplatzierte
(rsn) - Ewald Strohmeier, Chef der Bayern-Rundfahrt, zieht im Interview Bilanz der 33. Auflage des Rennens durch den Freistaat und lobt besonders die Auftritte der Routiniers wie des dreifachen Etappe
(rsn) – Zwei Routiniers teilten die 33. Bayern-Rundfahrt (2.HC) unter sich auf: Der 32 Jahre alte Michael Rogers (Sky) gewann das Gelbe Trikot und zwei Etappen, der 38 Jahre alte Italiener war im Ma
(rsn) - Michael Rogers (Sky) gewann am Sonntag souverän die 33. Bayern-Rundfahrt und sicherte sich dazu noch gleich zwei Etappensiege. Sein Teamkollege Christian Knees war ein wertvoeller Helfer des
Bamberg (dpa/rsn) - Michael Rogers hat sich den Gesamtsieg bei der 33. Bayern-Rundfahrt gesichert. Der 32-jährige Australier vom Team Sky verteidigte zum Abschluss des fünftägigen Rennens durch den
(rsn) –Mit seinem Zeitfahr-Sieg in Feuchtwangen hat sich Michael Rogers (Sky) als ernsthafter Konkurrent von Tony Martin (Omega Pharma – Quickstep) im Kampf um Olympia-Gold angemeldet. Der dreifac
(rsn) – Tony Gallopin (RadioShack-Nissan) überzeugte mit Rang sechs im Zeitfahren der Bayern-Rundfahrt und zeigte sich überrascht, dass er auch das Weiße Trikot eroberte. Richie Porte freute sich
Feuchtwangen (dpa) - Michael Rogers steht kurz vor seinem ersten Gesamtsieg bei der Bayern-Rundfahrt. Der australische Radprofi baute seine Führung im Klassement durch einen eindrucksvollen Etappener
Stelvio (dpa) - Etappensieger Andrea Guardini ist auf der vorletzten Teilstrecke des 95. Giro d`Italia wegen Betrugs ausgeschlossen worden. Der italienische Sprinter hatte sich beim Aufstieg auf den T
(rsn) – Nach seinem Auftaktsieg hat Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) am dritten Tag der Bayern-Rundfahrt nachgelegt. Der 38 Jahre alte Italiener entschied am Freitag die Etappe von Kempten nach Treu
(rsn) - Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) gewann die 3. Etappe der Bayern-Rundfahrt und stürzte erstmals in seiner langen Karriere hinter der Ziellinie. Der Tagesdritte John Degenkolb (Argos-Shmano) w
(rsn) – Nach Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) und Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) nimmt auch ein dritter Topsprinter früherer Jahre Abschied: Elia Viviani. Der Lotto-Profi sagt sogar gleic
(rsn) – Mit einem Posting auf Instagram kündete Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) sein Karriereende nach Paris–Tours (1.Pro), das er 2022 noch gewann, an. “Es ist soweit“, schrieb der 34-
(rsn) – Zum 119. Mal steht Il Lombardia im Rennkalender. Das der fünf Monumente des Radsports führt diesmal über 241 Kilometer von Como nach Bergamo, wobei die Strecke fast identisch mit der von
(rsn) – Ende August bestätigte Derek Gee, dass er seinen Vertrag bei Israel – Premier Tech mit sofortiger Wirkung gekündigt habe. Das Team gab seinerseits bekannt, dass die Kündigung eingegange
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Samstag wird die 119. Ausgabe von Il Lombardia (1.UWT) ausgetragen und es macht wenig Sinn, künstlich Spannung aufbauen zu wollen. Nach den Eindrücken der vergangenen Wochen von der WM
(rsn) – Israel - Premier Tech wird auch nicht am Samstag bei Il Lombardia (2.UWT) starten. Wie die Organisatoren des letzten Monuments der Saison mitteilten, sei die Entscheidung “im gegenseitigen
(rsn) – Kein Zweifel: Die italienischen Herbstklassiker sind in diesem Jahr das Metier von Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG). Der Giro-Zweite sicherte sich mit einem 20-Kilometer-So
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG) hat bei der 109. Ausgabe von Gran Piemonte (1.Pro) seinen 15. Saisonsieg eingefahren. Der 21-jährige Mexikaner setzte sich über 179 Kilom
(rsn) - Il Lombardia (1.UWT) wechselt bei seiner 119. Austragung wieder die Richtung. Wie zuletzt 2023 führt das "Rennen der fallenden Blätter" von Como nach Bergamo, nachdem es in den "geraden Jahr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Team – Emirates – XRG) will seiner bisher wohl stärksten Saison der Karriere am Samstag mit einem fünften Sieg bei Il Lombardia (1.UWT) das Sahnehäubchen aufset
(rsn) - Die UCI hat die angekündigten Helmvorschriften nun festgeschrieben. Nachdem in dieser Saison einige Teams bei Straßenrennen Helme einsetzten, die eher an Zeitfahrmodelle erinnern, will der R