--> -->
04.03.2012 | (rsn) – Mit dem erhofften deutschen Sieg zum Auftakt der 70. Auflage von Paris- Nizza ist es nichts geworden. Weder Titelverteidiger Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep) noch der Vorjahreszweite Andreas Klöden (RadioShack-Nissan) konnten sich am Sonntag im 9,4 Kilometer Zeitfahren von Dampierre-en-Yvelines nach Saint-Rémy-lès-Chevreuse unter den Besten platzieren.
Es siegte der Schwede Gustav Larsson (Vacansoleil-DCM) in der Zeit von 11:19 Minuten mit zwei Sekunden Vorsprung auf den Briten Bradley Wiggins (Sky). Platz drei ging an Martins US-amerikanischen Teamkollegen Levi Leipheimer (+0:04), Vierter wurde dessen Landsmann Tejay van Garderen (BMC/+0:09). Platz fünf sicherte sich Larssons belgischer Teamkollege Thomas de Gendt (+0:12), der im vergangenen Jahr den Auftakt gewonnen und das erste Gelbe Trikot getragen hatte.
Bester heimischer Fahrer war der Französische Meister Sylvain Chavanel (Omega Pharma-QuickStep), der zeitgleich mit de Gendt auf Rang sechs landete, eine Sekunde vor dem starken Esten Rein Taaramae (Cofidis) und dem zeitgleichen Spanier Markel Irizar (RadioShack-Nissan). Auf den Plätzen neun und zehn folgten die Franzosen Remi Pauriol (FDJ-BigMat/+0:15) und Jerome Coppel (Saur Sojasun/+0:15).
„Ich bin in der Form meines Lebens und ich hatte einen großartigen Winter. Heute bin ich in den Kurven kein Risiko eingegangen, aber ich wusste, dass ich auf den geraden Passagen unglaublich schnell unterwegs war”, kommentierte Wiggins seinen zweiten Platz. „Jetzt geht es darum, sicher durch die nächsten Tage zu kommen. Das Rennen ist bekannt dafür, dass es auf den ersten Etappen viele Stürze gibt, vor allem bei Seitenwind.“
“Natürlich bin ich glücklich über den Sieg. Es war ein toller Pracours und die Saison hat gut für mich begonnen“, erklärte Larsson, der nach vier Jahren bei Saxo Bank den Riis-Rennstall zum Saisonende 2010 verlassen hatte. „Ein toller Bonus ist es, dass wir nun alle Trikots haben. Ich werde hart arbeiten, um meine Spitzenposition zu verteidigen“, kündigte der Zeitfahr-Vizeweltmeister von 2010 an.
„Ich hatte vom Start weg schlechte Beine”, erklärte der enttäuschte Martin nach dem Rennen. „Ich habe mich einfach nicht gut gefühlt, ich weiß nicht warum. Ich hatte ein gutes Aufwärmprogramm und war motiviert, aber ich war nicht in der Lage, das Rennen zu zeigen, das ich selber von mir erwartete.“
Auch der Vorjahreszweite Klöden war unzufrieden. „Kein guter Start hier bei Paris-Nizza. Meine Beine waren nicht gut genug, um mit den Besten mitzuhalten", twitterte der 36-Jährige nach dem Rennen.
Während Larsson auf trockener Strecke seine Bestzeit hinlegte und den ersten Erfolg für sein neues Team einfuhr, gingen die Favoriten auf den Gesamtsieg bei immer stärker werdenden Regen von der Rampe. Wiggins kam mit den widrigen Verhältnissen am besten klar, wogegen weder Martin – der sich 24 Sekunden Rückstand einhandelte – noch Klöden – sogar 35 Sekunden langsamer als der Tagessieger – in den Kampf um den Etappensieg eingreifen konnten.
Beste deutsche Fahrer waren Jens Voigt (RadioShack-Nissan/+0:17) auf Platz zwölf und der Erfurter Patrick Gretsch (Project 1t4i), der zeitgleich auf Platz 13 kam.
Der 31 Jahre alte Wiggins, der zuletzt das Zeitfahren der Algarve-Rundfahrt gewonnen hatte, begann aufgrund des einsetzenden Regens sein Rennen kontrolliert, war bei der Zwischenzeit an der Cote des Dix-Sept (3. Kat.) trotzdem nur fünf Sekunden langsamer als der an der Bergwertung erstplatzierte De Gendt - der sich dadurch das Bergtrikot sicherte -, aber fünf schneller als Tony Martin. In der zweiten Rennhälfte baute er seinen Vorsprung auf den Zeitfahrweltmeister weiter aus, scheiterte aber knapp an Larsson, der bei der Zwischenzeit noch eine Sekunde langsamer als Wiggins gewesen war.
Mit größeren Rückstanden kamen weitere Favoriten ins Ziel: Der Spanier Alejandro Valverde (Movistar) war 30 Sekunden langsamer als Larsson. Der mit einer Erkältung ins Rennen gegangene Italiener Ivan Basso (Liquigas-Cannondale) hatte 43 Sekunden Rückstand, der Luxemburger Andy Schleck (RadioShack-Nissan) sogar 1:02 Minuten, ebenso wie der Erfurter Marcel Kittel (Project 1t4i). Nur unwesentlich besser lief es für Fränk Schleck, der 54 Sekunden hinter dem Sieger landete.
“Das war ein Zeitfahren für die Jungs mit den großen Motoren. Deshalb war das kein richtiger Test für mich. Die Distanz war zu kurz und es ist noch zu früh in der Saison“, kommentierte Andy Schleck seine Vorstellung. Dagegen freute sich der 40 Jahre alte Voigt über sein Ergebnis. „Ich versuche immer noch, mein Alter zurückzuschieben und die Tatsache zu leugnen, dass ich älter werde", erklärte der Berliner. „Es macht mich glücklich zu zeigen, dass ich immer noch stark genug bin, um den Jungs nächste Woche wehzutun. Ich bin ein wenig älter als die meisten der Jungs hier, aber ich bin noch da.“
(rsn) – Der auf der 5. Etappe von Paris-Nizza gestürzte Blel Kadri (Ag2R) hat sich schlimmer verletzt als zunächst angenommen. Wie sein Team am Dienstag mitteilte, brach sich der 25-jährige Franz
(rsn) – Die Fernfahrt Paris-Nizza wird auch in den kommenden fünf Jahren im Département Yvelines gestartet. Der zuständige Generalrat und die Amaury Sport Organisation (ASO) verlängerten ihre K
(rsn) – Bradley Wiggins (Sky) hat die 70. Auflage von Paris-Nizza gewonnen, aber das niederländische Vacansoleil-Team kann sich als der große Gewinner der Fernfahrt betrachten. Platz zwei im Gesam
(rsn) – Der fantastische Saisonbeginn 2011 bleibt für Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep) eine schöne Erinnerung. In den ersten Monaten dieses Jahres läuft es für den Zeitfahrweltmeister längs
(rsn) – Bradley Wiggins (Sky) hat das abschließende Bergzeitfahren und somit auch die Gesamtwertung der Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der Britische Meister war im 9,6 Kilometer langen Kampf gegen
(rsn) – Die gestrige 7. Etappe von Paris-Nizza stand ganz im Zeichen des grandiosen Ausreißersiegs von Thomas De Gendt (Vacansoleil-DCM) und des unglaublichen Sturzpechs von Levi Leipheimer (Omega
(rsn) – Auf der 7. Etappe von Paris-Nizza hat Levi Leipheimer (Omega Pharma-QuickStep) alle Hoffnungen auf den Gesamtsieg begraben müssen. Der 38 Jahre alte US-Amerikaner stürzte gleich zweimal au
(rsn) – Um ein Haar wäre Jens Voigt (RadioShack-Nissan) bei Paris-Nizza der große Coup gelungen. Nach einer langen Flucht musste sich der 40 Jahre alte Berliner am Ende der 6. Etappe in Sisteron
(rsn) – Jens Voigt (RadioShack-Nissan) ist auf der 6. Etappe von Paris-Nizza ganz knapp am ersten Saisonsieg vorbei geschrammt. Der 40 Jahre alte Berliner musste sich über 178,5 Kilometer von Suze-
(rsn) – Viele Beobachter erwarten zum Finale von Paris-Nizza ein Duell zwischen Bradley Wiggins (Sky) und Levi-Leipheimer (Omega Pharma-Quick Step). Doch auch die große Überraschung der Fernfahrt,
(rsn) – Wie sein Landsmann Tejay Van Garderen (BMC) auch setzt Levi Leipheimer (Omega Pharma-QuickStep) bei Paris-Nizza alles auf den letzten Tag. „Wenn nichts Außergewöhnliches mehr passiert au
(rsn) - Blel Kadri (AG2R-La Mondiale) hat sich bei einem schweren Sturz auf der 5. Etappe von Paris-Nizza das linke Schulterblatt gebrochen. Wie sein Team mitteilte, wird eine Operation wohl nicht erf
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat bei der 12. Ausgabe von Gent-Wevelgem in Flanders Fields Women Elite die Konkurrentinnen erwartungsgemäß in den Schatten gestellt und nach 168, 9 K
(rsn) - Gleich drei Spanier reihten sich direkt hinter dem Sieger Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) in die Ergebnisliste der 104. Katalonien-Rundfahrt ein. Juan Ayuso (UAE - Emirates - XRG),
(rsn) – Nachdem er bei der E3 Classic beim Solo von Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) noch chancenlos gewesen war, hat Mads Pedersen (Lidl – Trek) in Abwesenheit des Niederländers bei
Primoz Roglic hat die Schlussetappe der 104. Katalonien-Rundfahrt gewonnen und damit am letzten Tag auch noch die Gesamtwertung abgeschossen. Nachdem sich der 35-jährige Kapitän von Red Bull - Bora
(rsn) – Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) hat in der Mixed Zone vor dem Start von Gent-Wevelgem in Ypern mit einem Trend gebrochen: Während Radprofis in den letzten Jahren zunehmend größe
(rsn) – Die 87. Ausgabe von Gent-Wevelgem wird wieder eine spektakuläre Mischung aus Wind, Anstiegen, Kopfsteinpflaster und Naturstraßen bieten. Und auch in Abwesenheit von Mailand-Sanremo-Sieger
(rsn) – Gent-Wevelgem (1.UWT) galt lange Jahre als derjenige der flämischen Klassiker, der am ehesten für die Sprinter gemacht ist. Es gibt weniger Hellinge und Kopfsteinpflasterpassagen als etwa
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Mit dem Openingsweekend, der Classic Brugge-De Panne (1.UWT) und der E3 Saxo Classic (1.UWT) sind die ersten belgischen Eintagesklassiker der WorldTour 2025 schon Geschichte. Aber wie es