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30.01.2012 | (rsn) - Die Nationale Anti Doping Agentur NADA hat einen Bericht der ARD-Sportschau vom Sonntag bestätigt, wonach im Zusammenhang mit der Doping-Affäre um den Erfurter Sportmediziner Andreas Franke gegen eine Eisschnellläuferin und einen Radsportler Verfahren vor der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) laufen. Zudem wird, wie die NADA auf ihrer Website mitteilte, in 28 weiteren Fällen die Einleitung sportgerichtlicher Verfahren geprüft.
Nach Angaben der ARD soll es sich bei der Eisschnellläuferin um Judith Hesse handeln und bei dem Radfahrer um Jakob Steigmiller vom Thüringer Energie Team. Die Erfurter Staatsanwaltschaft ermittelt seit dem Frühjahr 2011 gegen Franke, weil der langjährige Vertragsarzt des Olympia-Stützpunktes Thüringen Sportlern Blut entnommen, dieses mit UV-Licht bestrahlt und anschließend wieder injiziert hat. Wie der Sprecher der Erfurter Staatsanwaltschaft, Hannes Grünseisen, gegenüber der ARD erklärte, bestehe „der Anfangsverdacht der unerlaubten Anwendung von Arzneimitteln bei anderen zu Dopingzwecken.“
Franke bestritt in einer Pressemitteilung jegliche Dopingabsicht und beschrieb die UV-Blutbestrahlung als Infektbehandlung, die er schon seit 20 Jahren vornehme und die keine leistungssteigernden Effekte habe. In dem Verfahren soll es sich nicht um Infusionen, sondern lediglich um Injektionen von 30 bis 50 Milliliter Blut gehandelt haben.
Auf der Liste der NADA steht laut ARD auch der Name von Marcel Kittel, der bis Ende 2010 für das Thüringer Energie Team fuhr und mittlerweile beim niederländischen Zweitdivisionär Project 1t4i unter Vertrag steht. Gegenüber cyclingnews.com bestätigte Teamchef Iwan Spekenbrink, dass Kittel im Jahr 2008 Franke aufgesucht habe und dass bei ihm eine UV-Behandlung durchgeführt worden sei.
„Marcel hat mir gesagt, dass er damals krank war und zu dem Arzt geschickt wurde“, so Spekenbrink. „Für ihn war das ein normaler Arzt, der ihm geholfen hat, als er krank war. Wie ich das verstehe, und ich bin kein Experte, handelte es sich dabei um eine Methode, die damals nicht verboten war. Dies war keine Transfusion, wo man literweise Blut herausnimmt und es wieder einführt. Es ist ein Verfahren, um bei einer Grippe die Widerstandskräfte zu stärken", sagte Spekenbrink und fügte an: "Es gibt keine gegen Marcel gerichtete Untersuchung.“
Steigmillers Teamchef Jörg Werner erklärte gegenüber Radsport News, dass der 22-Jährige mittlerweile die von der NADA geforderte Stellungnahme abgegeben habe. Kittel sei letztmals im Jahr 2008 bei Franke wegen einer Infekt-Erkrankung in Behandlung gewesen, so Werner. Dabei wie auch bei Steigmiller habe es sich um nichts Illegales gehandelt, betonte Werner.
Wie die NADA weiter erklärte, habe sie „ab sofort neue Akteneinsicht bei der Staatsanwaltschaft Erfurt“ erhalten. „Wir erhoffen uns aus den neuen Unterlagen weitere Anhaltspunkte, um entscheiden zu können, bei welchen Sportlern wir weiter vorgehen“, erklärt die NADA-Vorsitzende Dr. Andrea Gotzmann.
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